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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition)
Autoren: GJ Moffat
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verschüttet hatte. Als er Logan sah, streckte er ihm lachend beide Arme entgegen.
    »D ann wollen wir dich auch mal für die Tagesmutter fertig machen, Kumpel«, sagte Logan, hob ihn von den Fliesen auf und wäre dabei beinahe in der Saftlache ausgerutscht.
    So war das Familienleben.
    »Z eit, dass wir in die Puschen kommen!«, rief er, während er aus der Küche in den Flur trat.
    Rebecca kam ihm entgegen und schnappte sich Connor.
    »B ist du spät dran?«, fragte sie.
    »E twas. Alex hat schon angerufen. Er braucht mich heute früh gleich für irgendetwas. Hörte sich dringend an.«
    »S oll ich die Kinder fahren?«
    »W ürdest du das tun? Das wäre großartig.«
    Rebecca lächelte. Er war so leicht zu durchschauen.
    »D u hättest bloß zu fragen brauchen.«
    »A ber es fühlt sich besser an, wenn man den Eindruck hat, man wäre ganz von selbst auf die Idee gekommen, oder nicht?«
    »O ja.«
    Er schob sich an den fuchtelnden Ärmchen ihres Sohnes vorbei und beugte sich vor, um sie zu küssen. Als sich ihre Lippen berührten, ließ Rebecca ihre Hand seinen Rücken hinauf bis zu seinem Nacken gleiten.
    »D as Wochenende was sehr schön«, sagte er.
    »F and ich auch. Lass uns das bald wiederholen.«
    Er küsste sie noch einmal, bevor er ins Schlafzimmer ging, um sein Jackett zu holen. Kurz blieb er neben dem Bett stehen und legte eine Hand auf die Matratze, um den letzten Rest der Wärme von ihren Körpern darauf zu spüren und dran erinnert zu werden, wie…
    »L ogan…«
    Ellie stand mit einem wissenden Lächeln in der Tür. Es störte ihn nicht, dass sie ihn bisweilen noch mit seinem Vornamen anredete, anstatt »D ad« zu ihm zu sagen– schließlich war sie erst vor gerade mal drei Jahren zu ihm gekommen, nachdem ihre Mutter auf tragische Weise umgebracht worden war. Mit ihren jetzt vierzehn Jahren kam sie ihm viel reifer vor, als er sich selbst in dem Alter in Erinnerung hatte.
    »I ch muss los, Ellie.« Er drängte sich an ihr vorbei und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
    »H eute Abend ist Klavierstunde«, sagte sie. »H ast du daran gedacht?«
    »K lar«, sagte er, obwohl es nicht stimmte. »I ch hole dich dann gegen sieben bei Valerie ab.«
    »D u hast es wieder vergessen gehabt.«
    »H abe ich gar nicht.«
    Logan durchquerte den Empfangsbereich von CPO Security und nickte der Frau hinter dem Schreibtisch zu. An der Wand über ihr prangte das Firmenlogo, das »O « war eine stilisierte Zielscheibe aus konzentrischen Kreisen.
    Im sogenannten Generalstabszimmer, dem größten der Besprechungsräume auf der von CPO angemieteten Etage, warteten Cahill und Hardy bereits auf ihn. Sie saßen in der Mitte des fensterlosen Raumes an einem kleinen Konferenztisch, auf dessen auf Hochglanz polierter Tischplatte sich die Deckenstrahler spiegelten. An der Wand rechts von der Tür hing ein großer Fernsehbildschirm.
    Cahill blickte auf, führte den Zeigefinger an die Lippen und deutete auf das Konferenztelefon, das auf dem Tisch stand. Logan zog sich einen Stuhl unter dem Tisch hervor und nahm leise Platz.
    »A lso, Leute«, hörten sie eine Stimme mit amerikanischem Akzent, »i ch kann euch bei dieser Sache nicht helfen. Vorerst jedenfalls nicht. Sie haben den Laden komplett dichtgemacht, und niemand will mir etwas sagen.«
    »T rotzdem vielen Dank«, sagte Hardy, bevor er den Knopf drückte, mit dem das Gespräch beendet wurde.
    Logan sah Cahill fragend an.
    »W ir kommen nicht weiter«, sagte dieser. »N iemand will mit uns reden.«
    »A ber ihr müsst mir zumindest erklären, worum es hier eigentlich geht, bevor ich meine Kontaktfrau im Ministerium für Innere Sicherheit anrufe«, sagte Logan.
    Cahill nahm eine Fernbedienung vom Tisch und richtete sie auf den Bildschirm. Ein Filmmitschnitt eines amerikanischen Nachrichtensenders begann zu laufen– natürlich drehte er sich um den Flugzeugabsturz am Stadtrand von Denver.
    Cahill ließ Logan eine Weile lang zusehen, ehe er ihm die Zusammenhänge erklärte.
    Logans Blick war noch immer auf den Fernseher gerichtet.
    »S ie glauben, es wäre absichtlich runtergeholt worden?«, fragte er schließlich. »D as Flugzeug, meine ich?«
    »W er weiß? Der Sender macht keine derartigen Andeutungen.«
    »A ber das würde die Geheimniskrämerei erklären, oder?«
    »K önnte sein. Und der einzige Grund, aus dem bei der Erwähnung von Tims Namen gleich alles aufhorcht und niemand mit Informationen rausrückt, wäre, dass er als Verdächtiger gilt.«
    Logan nickte, als stimme er
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