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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition)
Autoren: GJ Moffat
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nicht entgangen.
    »N achdem ich bei euch aufgehört habe, sind wir in Verbindung geblieben, aber gerade habe ich erfahren, dass er vom Service entlassen worden ist.«
    »A lex, du weißt genau, dass ich mich zu so etwas nicht äußern kann. Wer hat dir das überhaupt erzählt?«
    »S eine Frau.«
    »M elanie? Wann hast du mit ihr gesprochen?«
    »V or ein paar Minuten. Sie hat mich aus Kansas angerufen. Sie meint, er wäre in der Maschine gewesen, die bei euch abgestürzt ist.«
    Ein Geräusch erklang am anderen Ende der Leitung– als hätte Boston sich abrupt erhoben, und sein Schreibtischstuhl wäre nach hinten gerollt und gegen etwas gestoßen.
    »W as denn für eine Maschine?«
    »H ast du noch nichts davon gehört? Die, die am Stadtrand von Denver niedergegangen ist. War auf dem Weg zu euch.«
    »E r wollte nach Washington? Tim Stark wollte hierher?«
    »S ieht so aus.«
    Boston verfiel in Schweigen.
    »S cott, was ist das für eine Geschichte?«
    »I ch muss jetzt auflegen, Alex, Tut mir leid.«
    Cahill hielt das Telefon vom Ohr weg, als Boston den Hörer aufknallte, um das Gespräch zu beenden. Dann saß er allein in der Stille seines Arbeitszimmers und lauschte dem Summen des Freizeichens nach.

3
    Anschließend rief Cahill Tom Hardy an, einen über einen Meter neunzig großen Texaner, bei CPO Securitysein Mann fürs Grobe. Nach einer Karriere bei der US Army und beim Secret Service hatte er zusammen mit Hardy CPO Security ins Leben gerufen– eine Sicherheitsfirma, die jedem Personenschutz anbot, der ihn nötig hatte und es sich leisten konnte, die besten Leute zu bezahlen.
    »S chon auf, Tom?«, fragte er, als Hardy sich meldete.
    »M ach gerade Frühstück«, antwortete Hardy in breitem Texanisch. »G ejoggt bin ich auch schon ’ne Runde.«
    Cahill glaubte ihm aufs Wort.
    »S ag mal, hast du noch Kontakt mit einem von den Jungs beim Service?«, fragte Cahill.
    »M it ein paar schon. Warum?«
    »K annst du dich noch an Tim Stark erinnern?«
    »A n den vom FBI ?«
    »E ben den.«
    »W as ist mit ihm?«
    »I ch habe heute Morgen einen Anruf von seiner Frau bekommen. Sie glaubt, er wäre in der Maschine gewesen, die bei Denver abgestürzt ist.«
    »H ab ich in den Nachrichten gesehen. Sieht richtig schlimm aus.«
    »K eine Überlebenden, heißt es.«
    »U nd wieso hat sie gerade dich angerufen?«
    »T im und ich sind immer in Verbindung geblieben. Auf jeden Fall hat sie erzählt, Tim wäre im vergangenen Jahr gefeuert worden und jetzt möglicherweise in eine illegale Angelegenheit verstrickt.«
    »T im? Nie im Leben.«
    »H abe ich auch gesagt. Er hat sie angerufen, gesagt, dass er die Maschine nehmen würde, aber sein Name war nicht auf der Passagierliste, und die Bullen scheinen sich sehr bedeckt zu halten.«
    »U nd was hat das mit dir zu tun?«
    »E s könnte sein, dass ein guter Freund in Schwierigkeiten steckt, Tom. Oder etwas noch Schlimmeres.«
    »U nd was ist mit der Polizei?«
    »D ie wollen ihr nichts sagen. Außerdem habe ich gerade schon mit Scott Boston telefoniert. Es hat sich so angehört, als würde er einen Herzinfarkt erleiden, als ich ihm erzählte, dass Tim angeblich in einem Flugzeug gesessen hätte, das auf dem Weg nach Washington war. Er wollte mir auch nicht erzählen, warum sie Tim im letzten Jahr rausgeworfen haben– er war überhaupt sehr wortkarg, um es genau zu sagen.«
    »D ann rufe ich jetzt die Jungs an, die ich noch von früher kenne. Mal sehen, was ich aus denen herauskriege.«
    Als Cahill gerade das Gespräch mit Tom Hardy beendete, kam seine Frau in sein Arbeitszimmer. Sie setzte sich zu ihm auf die Couch und legte den Kopf auf seine Schulter.
    »K onntest du nicht weiterschlafen?«, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf. »W as ist los?«, fragte sie. »E twas Wichtiges?«
    »I ch weiß es noch nicht. Könnte was sein, könnte aber auch nichts sein. Einer von meinen Kameraden von damals aus dem Secret Service war möglicherweise in der Maschine da. Seine Frau hat mich angerufen, um mich um Hilfe zu bitten.« Er wies mit dem Kinn auf den Fernseher, und Sam nahm ihren Kopf von seiner Schulter, um die Nachrichten zu verfolgen. Cahill drehte den Ton wieder lauter.
    »M öchtest du was frühstücken?«, fragte sie.
    »K lar doch.«
    Cahill guckte noch ein paar Minuten die Nachrichten, während seine Frau Kaffee kochte und Rühreier mit Toast zubereitete. Als er etwas im Magen hatte, fühlte Cahill sich gleich wieder wie ein Mensch. Sam frühstückte mit ihm und ging dann
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