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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS
Autoren: Neu Tiffany
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nicht, weil du eine so wahnsinnige Kartoffelnase hast. Die Mütter werfen einen Blick auf dich und sehen im Geist Enkelkinder mit Kartoffelnasen vor sich.“
    „Mach nur so weiter, De Angelo. Aber nun verrat mir mal, wieso du bis heute nichts darüber erzählt hast?“
    „Was sollte ich da schon erzählen? Es handelt sich ja nicht gerade um große Neuigkeiten.“
    „Machst du Scherze? Die Geschichte wäre eine Schlagzeile wert. Eine tolle Rothaarige wird dir quasi auf dem silbernen Tablett serviert – von ihrer Mutter. Und du hältst das für keine große Neuigkeit? Ich dachte, inzwischen wärst du schlauer geworden.“
    Mike lachte. Wenn Sal aufgeregt war, dann kam sein Brooklynakzent besonders deutlich zum Vorschein. „Im Moment hörst du dich ganz bestimmt nicht wie jemand von der Bundesregierung an, Agent Pomerantz.“
    „He! Ich stamme schließlich schon wesentlich länger aus Brooklyn, als ich beim FBI bin. Das ist genauso wie mit dir und deinem Oklahoma. Die Heimat liegt einem nun mal im Blut. Aber nun würde mich interessieren, ob du dieser Kleinen was von Caroline erzählt hast?“
    Mike fühlte einen plötzlichen Stich, und seine Stimme klang härter, als er es beabsichtigt hatte. „Ihr Name ist Julie, und mit Caroline hat das gar nichts zu tun, weil ich sie sowieso nicht mehr wiedersehen werde.“
    Sal hatte auf seinem Stuhl geschaukelt und brachte ihn nun abrupt zum Stehen. „Jetzt kapiere ich gar nichts mehr. Ist es zwischen dir und Caroline etwa aus? Dabei habe ich euch immer für ein perfektes Paar gehalten.“
    „Mann, höre doch zu, was ich sage. Nicht Caroline. Julie. Ich werde Julie nicht mehr wiedersehen.“
    Sal lehnte sich wieder zurück. „Ach, Julie. Mein Fehler. Okay, darf ich dann Julie haben? Ich liebe rothaarige Frauen – wie wohl alle Männer mit Augen im Kopf.“
    Mike wollte nicht auf Sals Spötteleien eingehen und ignorierte dessen höhnisches Gelächter. Er nahm einen Schluck Kaffee, ging dann zu dem einzigen Fenster in dem engen Büro und schaute versonnen nach draußen. Nicht einmal die Vorstellung, Caroline vom Flughafen abzuholen, weckte heute sein Interesse.
    Stattdessen gingen ihm die gleichen Gedanken durch den Kopf, die ihn schon die ganze Woche lang beschäftigt hatten. Gedanken an eine verflixt süße rothaarige Frau, die ungefähr zehn Meilen entfernt von hier in Brandon wohnte. Sie hatte nicht einmal einen BH angehabt. Und keine Schuhe. Und sie hatte eine verrückte Mutter. Aber im Leben ging es nun mal total verrückt zu. Kaum glaubte man, alles geregelt und fest im Griff zu haben, peng, da stand sie vor einem, die Traumfrau. Nur dass sie nicht das Mädchen war, das seinen Ring trug. Mike schüttelte den Kopf. Die Situation war ja nahezu filmreif.
    Doch Moment mal, was reimte er sich da zusammen? Traumfrau? Mike warf einen raschen Blick auf Sal, als würde er befürchten, dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. Doch nein, Sal war eifrig damit beschäftigt, einen Bericht zu schreiben. Erleichtert setzte Mike sich wieder an seinen unordentlichen Schreibtisch, stellte den Kaffeebecher auf einen Schnellhefter, betrachtete die Unmengen von Akten, die bearbeitet werden mussten, und stand sofort wieder auf.
    Sal stieß einen demonstrativen Seufzer aus. „Wenn du nicht aufhörst, wie ein eingesperrtes Tier hier herumzulaufen, De Angelo, werde ich dich eigenhändig aus dem Fenster werfen. Was ist denn los mit dir? Vermisst du deine Süße, oder was?“
    „Verdammt, nein.“ Mike runzelte die Stirn. Ihm war klar, dass er sich zur Zielscheibe einer Menge Witzeleien machen würde, wenn er so sentimental war zuzugeben, dass er seine Verlobte vermisste. Er setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und senkte den Kopf, damit Sal nicht das heimliche Lächeln sah, das seine Miene erhellte, als er nun an die Frau dachte, die er liebte und die er in zwei Monaten heiraten würde. Caroline.
    Wahrscheinlich liebte er Caroline deshalb, weil sie nicht die geringste Ähnlichkeit mit Victoria hatte. Bei dem Gedanken an seine Exfrau verschwand sein Lächeln sofort. Für Victoria war das Leben wie eine einzige Party mit einem riesigen Buffet, und sie tat nichts anderes, als von jedem Gericht zu probieren, bevor sie zur nächsten Schüssel ging. Das Traurige dabei war, dass sogar das Leben als Ehefrau und Mutter für sie nur eine Phase gewesen war, die sie eben auch mal ausprobieren wollte. Mike wünschte ihr ehrlich, dass sie nun glücklich war, im Auftrag eines exklusiven
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