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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS
Autoren: Neu Tiffany
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dritter. „Macht ihn zum Softie. Als Nächstes wird er unsere Fenster ausmessen, um Blümchengardinen aufzuhängen.“
    Mitch drohte ihnen spaßeshalber mit dem Zeigefinger und kleidete sich an. Na gut, Sasha hatte seine Wäsche verfärbt. Na gut, sie konnte nicht kochen. Aber egal: Er liebte sie so, wie sie war.
    Er wollte sie gerade anrufen, dass er sie abholen käme, als Jake ihn rief. „Sasha ist am Telefon.“
    Er nahm den Hörer. „Hallo, Schatz. Ich wollte dich auch gerade anrufen.“
    „Ich habe von meinem Vater gehört“, platzte sie heraus. „Er hat vor ein paar Minuten angerufen. Meredith gab ihm die Nummer.“
    „Ich verstehe“, sagte Mitch langsam und holte tief Luft. Was würde nun weiter mit ihnen geschehen? „Na ja, das hast du dir ja immer gewünscht.“
    „Ja.“ Sie klang nicht sonderlich begeistert.
    „Und was hat er gesagt?“
    „Er will, dass ich bei ihm lebe, Mitch. In Big Sur.“
    Mitch wartete darauf, dass sie sagte, sie würde das natürlich nicht tun. Weil sie bereits ein Zuhause – und ein eigenes Leben – hier in Phoenix hatte, mit ihrem Ehemann.
    Doch sie schwieg.
    „In Big Sur also. Klingt ja fabelhaft“
    „Er hat ein Buch über Journalismus geschrieben, das sie in den meisten Schulen durchnehmen. Und ein paar Romane. Meredith meint, er ist ziemlich reich.“
    „Na, da hast du ja wieder den Jackpot gewonnen.“
    „Das hat Meredith auch gesagt.“
    Die Pause war diesmal noch länger.
    „Gratuliere“, meinte Mitch schließlich. „Ich hoffe, er ist so, wie du es dir immer vorgestellt hast. Hm, ich würde ja gern noch länger mit dir reden, aber wir haben einen Alarm.“
    Er hängte ein, bevor er noch anfangen würde, um sie zu betteln. Dann schlug er mit der Faust gegen die Wand.
    Sasha saß am Bettrand und starrte auf den Hörer. Er hatte aufgelegt. Einfach so. Und sie wusste, dass er gelogen hatte. Wenn wirklich Alarm gewesen wäre, hätte sie die Sirene gehört.
    Sie hatte alles getan, außer ihn zu bitten, sie zum Bleiben zu bewegen. Merkte er denn nicht, dass sie nicht von ihm wegwollte? Wusste er nicht, dass sie ihn liebte? Als sie sich mit der Hand durchs Haar fuhr, sah sie im Spiegel ihren Ehering aufblitzen.
    Sie waren verheiratet. In guten und in bösen Tagen … bis dass der Tod sie schied.
    So hatten sie es jedenfalls vor Elvis erklärt. Und obwohl es zunächst eine Scheinehe sein sollte, hatte Mitch selbst gesagt, dass die Spielregeln sich geändert hätten.
    Sie war seine Frau. Er war ihr Mann. Und deshalb wollte sie nirgendwohin gehen ohne ihn.
    Außer in den Supermarkt, beschloss sie fröhlich. Um ein Kochbuch zu kaufen.
    Mitch lag auf dem Rücken in seiner Koje und starrte an die Decke. Natürlich hatte Sasha immer ihren Vater finden wollen, aber er wusste auch, dass sie ihn – Mitch – liebte. Und er sie.
    Und deshalb mussten sie zusammenbleiben. Für immer.
    „Hey, Jake …“
    „Ich dachte mir schon, dass du deine Meinung wieder änderst. Deshalb bin ich noch dageblieben …“
    Doch bevor Mitch ihm danken konnte, ging der Alarm los. „Mitch“, rief der Kollege an der Übersichtstafel, „das kommt aus deiner Wohnanlage.“
    Er fluchte. Wahrscheinlich hatte Sasha wieder gekocht! Na ja, dachte er, während er auf den Löschwagen kletterte, zumindest hat sie nicht ihre Sachen gepackt und ist weggefahren.
    Seine Sorge schlug in Entsetzen um, als sie um die Ecke fuhren und er hohe Flammen aus dem Gebäude schlagen sah. Zwei andere Löschfahrzeuge aus näheren Feuerwachen waren bereits dort und hatten mit dem Löschen begonnen.
    „Was zum Teufel ist passiert?“ Mitch packte den nächsten Feuerwehrmann am Arm.
    „Das weiß keiner so genau.“ Der Mann richtete den Wasserstrahl direkt auf Mitchs Wohnung. „Aber einer der Nachbarn sagt, dass ein Kind in der äußeren Wohnung sich für einen Zauberer hält und immer mit Chemikalien herumhantiert. Vielleicht hat er eine gefährliche Mischung fabriziert.“
    Mitch kannte den Jungen. Er wohnte genau neben ihm. „Was ist mit den anderen Leuten aus dem Haus?“
    „Die sind alle in Sicherheit, bis auf die Frau aus der Nebenwohnung.“ Der Mann musste brüllen, um das Feuer zu übertönen. „Es ist bereits zu heiß dort oben, als dass wir hätten nachsehen können.“
    Seine Wohnung! Mitch beobachtete voller Panik, wie eine Explosion die Notfalltür seines Stockwerks herausschleuderte. Diesmal konnte er nicht über die Feuertreppe hinauflaufen. Aber vielleicht konnte er vom Dach des Nachbarhauses
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