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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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Bett kam.
    „Es ist heiß hier“, fuhr sie zu seiner Erleichterung fort. „Ich konnte nicht schlafen, als ich von dem Club nach Hause kam. All diese Nacktheit hat mich aufgewühlt.“
    War sie eine Stripperin? Der Gedanke besänftigte ein wenig sein schlechtes Gewissen. Zumindest war sie nicht irgendeine unschuldige Lady, die zum ersten Mal etwas Verruchtes tat. Sie musste einen unglaublichen Körper besitzen. Ihr kaum hörbarer Akzent verriet zwar, dass sie keine typische Südstaaten-Schönheit sein konnte, doch in seiner Vorstellung war Georgia so üppig und sinnlich, wie ihr Name andeutete.
    „Ich brauche Entspannung“, sagte sie seufzend.
    Ken glaubte fast, ihren Atem an seinem Hals zu spüren. Seine Antwort war ein tiefes, ermutigendes Stöhnen.
    „In letzter Zeit habe ich gehofft, wir könnten vielleicht ein wenig intimer miteinander werden.“
    „Das wusste ich nicht.“ Wie wahr!
    „Wir waren beide ein wenig schüchtern, und irgendwie fällt es mir leichter, am Telefon über meine Fantasien zu sprechen.“
    Ein heißes Prickeln überlief seine Haut. „Sprich weiter.“
    „Meine Brüste“, sagte sie, plötzlich erneut zögernd.
    Sind sie klein oder üppig?, dachte er. Fest?
    „Sie sind so sensibel.“
    Das war zwar nicht so bildlich, aber es reizte ihn trotzdem. „Hm.“
    Sie atmete jetzt heftiger. „Mein Haar ist offen und kitzelt meine Brüste.“
    O ja, dachte er.
    „Kannst du dir vorstellen, wie ich neben dir liege?“
    „Ja.“ Sie brachte ihn um den Verstand. Mondlicht fiel durch das Fenster neben seinem Bett und verwandelte die Bettdecke in die Formen einer Frau. Ihre Haut war zart und golden, mit schwachen Bräunungslinien. Wunderschön. Ihre Finger verflochten sich miteinander, während sie sich gegenseitig streichelten.
    „Berühre mich tiefer“, murmelte sie.
    Er hielt den Atem an.
    „Noch tiefer“, drängte sie ihn. Er stöhnte und stellte sich ihren Nabel und das Dreieck dunkler Haare zwischen ihren Schenkeln vor.
    „Ja, genau da“, hauchte sie zufrieden.
    Er war bewegt davon, wie viel Gefühl in ihrer Stimme lag. „Lange halte ich es nicht mehr aus.“
    Ihr Atem ging inzwischen stoßweise. „Ja … jetzt.“
    Er stellte sich vor, wie er über ihr war, bereit für sie, während sie auf ihn wartete. Ihr Stöhnen würde sich miteinander vermischen, und sie würde ihn tief in sich aufnehmen.
    Ihre sinnliche Stimme hallte in seinem Kopf wider, ein Strom leiser Seufzer mit kehligen Lauten in einem Rhythmus, dem er sich ohne zu zögern anpasste. Von ihrer Stimme konnte er nicht genug bekommen. „Sprich mit mir“, flehte er.
    „Es ist so gut mit dir. Ja … schneller … härter …“
    Ken gehorchte. Sein Atem wurde mit jedem Stoß rauer. „Wenn du so weit bist“, flüsterte er, „dann nimm mich mit.“
    „Ja“, erwiderte sie keuchend. „Zusammen … jetzt … O ja.“
    Ken kniff die Augen zusammen und erreichte mit ihr einen überwältigenden Höhepunkt. Ihre Stimmen steigerten sich zu Schreien, die allmählich zu leisem Stöhnen verebbten, bis nur noch zufriedenes Seufzen in der Leitung zu hören war, während sie beide wieder zu Atem zu kommen versuchten.
    „Das war großartig“, brachte er mühsam hervor.
    „Ja“, hauchte sie leise lachend und räusperte sich. „Ich glaube, ich lasse dich jetzt lieber wieder schlafen.“ Sie hatte sich wieder in ihre Schüchternheit zurückgezogen. „Gute Nacht, Rob. Ruf mich morgen an.“ Er hörte das schwache Klicken und dann das Amtszeichen.
    Ken setzte sich mühsam auf, wobei er das Telefon und andere Kleinigkeiten vom Nachttisch fegte, und schwang die Füße auf den Boden. Sein Herz raste noch immer nach diesem unerwarteten sündigen Anruf. Im Lauf der Jahre als Cop hatte er vieles erlebt, aber so etwas noch nicht.
    Heute – nein, gestern – war einer der schlimmsten Tage gewesen, an die er sich erinnern konnte. Es hatte zwar keine Toten gegeben, zum Glück, doch hatte er ungewöhnlich vielen Notrufen wegen häuslicher Gewalt nachgehen müssen. Und die Kriminellen schienen immer jünger zu werden. Er war zum einen deswegen Cop geworden, weil er für seine Nichten und Neffen eine bessere Welt schaffen wollte, und zum anderen, weil er im Polizeidienst seine ihm von der Natur gegebene Kraft und Diszipliniertheit am besten einsetzen konnte. Nur hatte er dabei die pure Boshaftigkeit unterschätzt, mit der die Menschen sich gegenseitig behandelten, besonders Menschen innerhalb einer Familie.
    Jeder Cop hatte Zeiten, da wollte
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