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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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nicht miteinander vereinen.
    „Ein Prachtexemplar, was?“, meinte Toni und riss Georgia aus ihren Gedanken.
    „Hm?“ Georgia musterte die beachtlichen männlichen Attribute des Tänzers. „Oh, ja. Sicher.“ Mit einem weiteren Schluck leerte sie ihr Glas.
    „He, ist alles in Ordnung mit dir? Ich habe doch vorhin nur Spaß gemacht wegen Rob. Hattet ihr beiden etwa einen Streit?“
    „Nein.“
    Toni kniff die Augen zusammen und deutete mit dem Kopf zur Damentoilette.
    Georgia nahm ihre Handtasche und folgte ihr ein wenig unsicher, da sie ein Verhör befürchtete. Gleichzeitig war sie jedoch auch froh, den erotischen Darbietungen auf der Bühne zu entkommen.
    Noch bevor sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, zündete ihre Freundin sich eine Mentholzigarette an. Georgia runzelte die Stirn. Dann öffnete sie ihre Handtasche und nahm einen Lippenstift heraus. „Ich wusste gar nicht, dass du rauchst.“
    Toni atmete den Qualm aus und lehnte sich gegen den Kondomautomaten. „Nur bei besonderen Anlässen. Also, amüsierst du dich?“
    Georgia fuhr sich mit dem Finger unter den Kragen ihrer ärmellosen weißen Bluse, die sie in die schwarze Jeans gesteckt hatte. „Klar.“
    „Lügnerin. Du warst den ganzen Abend in Gedanken woanders.“
    Wegen ihres leeren Magens stieg Georgia der Alkohol sofort zu Kopf und löste eine leichte Benommenheit in ihr aus. „Ich bin durcheinander.“
    Toni blinzelte erstaunt. „Ach ja?“
    Georgia wandte sich ab und betrachtete ihr erhitztes Gesicht im Spiegel, während sie weitersprach und ihre Lippen mit mokkafarbenem Lippenstift nachzog. „Ich bin unruhig, durcheinander, nervös.“
    „Lüstern?“
    Toni sollte ruhig zur Sache kommen. Georgia seufzte und blies die Wangen auf. Es gefiel ihr, wie ihre Lachfalten dadurch verschwanden. „Toni, meinst du, ich würde es merken, wenn Rob schwul wäre?“
    Ihre Freundin verschluckte sich und hustete eine Rauchwolke aus. „Wahrscheinlich. Wieso denkst du das?“
    Georgia presste die Lippen auf ein hartes Papierhandtuch. „Das tue ich ja eigentlich nicht. Ich komme bloß nicht hinter seine Vorlieben und Abneigungen.“
    Toni lachte und tat Georgias Besorgnis mit einer Handbewegung ab. „Männer haben alle eine Macke. Mein früherer Freund wollte immer Aerosmith hören, wenn wir miteinander schliefen. Lass mich raten.“ Sie legte die Finger an die Schläfen und konzentrierte sich. „Rob möchte es im Dunkeln tun und dabei die Socken anbehalten.“
    Georgia lächelte gequält. „Keine Ahnung.“
    Toni starrte sie an. „Soll das heißen, ihr zwei hattet nie Sex?“
    „Genau.“
    „Wow. Wie weit seid ihr gegangen? Erster Schritt? Zweiter Schritt?“
    Georgia verzog den Mund. „Ich war mir nie ganz sicher, was der erste und der zweite Schritt beinhaltet.“
    „Du weichst mir aus.“
    „Also schön, wir haben uns geküsst.“
    „Keine wilden Liebkosungen?“
    „Nein.“
    „Keine intimen Zärtlichkeiten?“
    „Nichts dergleichen.“
    „Kein zärtliches Verwöhnen mit Lippen und Zunge?“
    Georgia schüttelte den Kopf.
    „Kein Wunder, dass du ihn für schwul hältst. Aber ich habe viele homosexuelle Freunde, und ich würde wetten, dass Rob nicht schwul ist.“
    Georgia legte den Kopf schräg und betrachtete ihr Spiegelbild. „Das bedeutet, dass er mich nicht attraktiv findet.“
    Tonis Gesicht erschien über ihrer Schulter. „Sieh dich an – du hast tolle Haare, ein tolles Gesicht und einen tollen Körper. Wahrscheinlich ist der Mann eher eingeschüchtert.“
    Georgia verdrehte die Augen. „Na klar, ganz bestimmt. Ich bin nicht gerade eine verführerische Sirene.“
    „Ganz recht. Meistens wirkst du nämlich unnahbar.“ Die Zigarette tanzte wild umher, als Toni ihr die Spange aus ihren langen dunklen Haaren entfernte und sie aufschüttelte. „Hier.“ Toni nahm einen preiselbeerroten Lippenstift aus ihrer Handtasche. „Lass das braune Zeug weg, und versuch es mal hiermit.“
    Georgia trug die neue Farbe auf und runzelte die Stirn. „Es ist ziemlich hell.“
    „Exakt.“ Nun knöpfte Toni ihr die Bluse auf, bis die kleine pinkfarbene Schleife an ihrem BH sichtbar wurde. „Musst du unbedingt einen BH tragen?“
    „Ja!“ Nackte Haut unter weißer Baumwolle? Oje!
    „Schon gut, schon gut.“ Toni zog Georgias Bluse aus der Hose und knotete sie so zusammen, dass der Bauchnabel frei blieb. „So. Du musst einfach nur ein bisschen lockerer werden. Ich bin sicher, Rob braucht nur ein Signal.“
    Georgia schaute wieder
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