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Tier-ABC

Tier-ABC

Titel: Tier-ABC
Autoren: Paul Maar
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© Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg
    1983 Alle Rechte vorbehalten
    Einbandgestaltung: Manfred Limmroth
    Titelbild und Illustrationen: Autor
    Gesamtherstellung: Ebner Ulm
    Printed in Germany 1989
    Scan by Brrazo 10/2006
    ISBN 3-7891-1654-8

    Was man mit dem Tier-ABC alles machen kann Gestern besuchte mich Hannes. Hannes wohnt im Nachbarhaus. Er ist acht Jahre alt.
    Hannes fragte: „Was machst du gerade?"
    Ich sagte: „Ich zeichne ein Tier-ABC."

    Wir schauten zusammen die Blätter an. Dabei merkte ich, daß man das Tier-ABC nicht nur betrachten und lesen kann.
    Man kann damit noch viel mehr!
    Ich sagte zu Hannes: „Auf den linken Seiten kommt immer ein Tier neu dazu.
    Am Anfang steht nur das Auerhuhn.

    Auf der nächsten Seite sind es schon zwei Tiere.
    Am
    Ende kann man 25
    Tiere
    auf einem Blatt zählen!"
    „Zählen?" sagte Hannes. „Gute Idee!"
    Und er fing an, die Tiere zu zählen.
    Auf den ersten Seiten ging das ganz leicht.
    Da waren es ja nur wenige Tiere.
    Aber bald wurde es schwieriger.
    Denn auf manchen Bildern sind die Tiere versteckt.
    Da sieht man vom Biber
    nur den Schwanz
    oder vom Stachelschwein
    nur die Stacheln
    oder vom Nashorn
    nur das Horn.

    Es dauerte eine ganze Weile, bis Hannes alle Tiere gefunden und gezählt hatte.
    „Das war ein schönes Spiel", sagte er dann.
    „Weißt du noch eines?"
    Ich überlegte. Dann hatte ich eine Idee.
    „Zeig mir auf jeder Seite das Tier, das neu dazu-gekommen ist!" sagte ich.
    Hannes fing wieder von vorne an und suchte die neuen Tiere.
    „Und was soll ich jetzt machen?" fragte er, als er damit fertig war.
    Ich überlegte. Dann hatte ich eine Idee.
    „Nun mußt du mir bei jedem Tier sagen, wie es heißt", schlug ich ihm vor. Und Hannes fing wieder von vorne an.
    Bei manchen Tieren ist das leicht, die kennt jeder:

    Aber bei einigen muß man erst überlegen, wie sie heißen. Zum Beispiel bei denen:

    „Und was machen wir jetzt?" fragte Hannes, als er alle Tiere beim Namen genannt hatte.
    Ich überlegte. Dann hatte ich eine Idee.
    „Nun mußt du alle Tiere in der richtigen Reihenfolge suchen", sagte ich.
    „Was heißt das?" fragte Hannes.
    Ich sagte: „Die Buchstaben im ABC haben doch eine Reihenfolge: A, B, C, D, E, F, G und so weiter, bis zum Z.
    Du suchst zuerst das Tier mit A, dann das mit B.
    Vom Auerhuhn bis zum Zebra."
    „Aber ich kann das ABC nur bis zum H", sagte Hannes. „Was kommt eigentlich nach dem H?"
    „Schau einfach nach, welches Tier neu dazu-kommt. Dann weißt du, welcher Buchstabe als nächster dran ist", sagte ich.
    Diesmal dauerte es eine ganze Weile, bis Hannes auch auf dem letzten Blatt alle Tiere richtig auf-zählen konnte. Vom Auerhuhn bis zum Zebra.
    Aber er schaffte es.
    Dann fragte er: „Was machen wir jetzt?"
    Ich überlegte. Dann hatte ich eine Idee.
    „Jetzt mußt du noch etwas auf den
    Bildern suchen", sagte ich.
    „Was soll ich denn suchen?" fragte Hannes.
    Ich sagte: „Auf welchem Bild zieht das Känguruh das Warzenschwein am Schwanz?"
    Hannes schaute alle Bilder an, bis er das richtige gefunden hatte.
    Ich fragte weiter: „Auf welchem Bild trinkt der Vielfraß der Qualle das Wasser weg?"
    Als Hannes das Bild gefunden hatte, sagte er:
    „Jetzt frage ich dich! Auf welchem Bild beißt der Biber das Känguruh?"
    Ich mußte eine ganze Weile suchen. (Obwohl ich das Bild ja selbst gezeichnet habe.)
    Wir fragten uns jetzt gegenseitig.
    Hier sind ein paar Fragen:
    Auf welchem Bild schläft der Coyote?
    Auf welchem Bild schenkt das Murmeltier dem Biber eine Murmel?
    Auf welchem Bild sitzt die Fledermaus?
    Auf welchem Bild spielt der Elefant Rutschbahn?
    Auf welchem Bild trägt das Känguruh das Auerhuhn in seinem Beutel?
    Auf welchem Bild ärgert die Ratte den Hund?
    Nachdem wir uns ganz viele Fragen gestellt hatten, fragte Hannes:

    „Und was machen wir jetzt?"
    Ich überlegte. Diesmal hatte ich keine Idee.
    „Mir fällt nichts mehr ein", sagte ich.
    „Schade", sagte Hannes enttäuscht.
    Ich überlegte noch einmal.
    „Ich habe doch eine Idee", sagte ich.
    „ich zeichne dir noch ein Rätsel. Ein Tier-Rätsel.
    In Geheimschrift. Das löst du noch, dann gehst du nach Hause."
    Hier ist das Rätsel:
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