Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
Vom Netzwerk:
„Sehe ich dick aus? Ich fasse es nicht, dass ich das wirklich frage, aber ist es so? Wirke ich dick in diesem Tüllkleid?“
    Dani lächelte ihre Schwägerin an. Lori und Reid hatten zwar ursprünglich geplant, mit ihrer Hochzeit bis nach Walkers und Elissas großem Tag zu warten, doch eine unverhoffte Schwangerschaft war kürzlich der Auslöser für einen Trip nach Las Vegas gewesen. Die beiden hatten dort in aller Stille geheiratet und waren gerade dabei, bei Gloria einzuziehen. Da die Frischvermählten wahrlich keine armen Schlucker waren, konnte der einzige Grund für ihren Umzug jener sein, dass sie gern mit der schwierigen alten Dame zusammenlebten. Lori war eine mutige Frau, dachte Dani und musste schmunzeln.
    „Du siehst toll aus“, versicherte sie Lori. „Das Kleid ist so geschnitten, dass man dein Bäuchlein überhaupt nicht sieht.“
    „Habt ihr die Kanapees gesehen?“, fragte Penny, die gerade – gefolgt von Cal – ins Wohnzimmer kam. „Ich bin mir nicht sicher, ob der Lachs ganz frisch ist. Kommt er euch frisch vor?“
    Cal gab ihr einen Kuss. „Tief durchatmen“, beruhigte er sie. „Entspann dich. Du siehst wunderschön aus.“
    „Als ich diese Kleider das erste Mal gesehen habe, bin ich richtig erschrocken“, sagte sie. „Aber jetzt finde ich sie eigentlich ganz nett.“
    Katherine kam herein. „Sind wir alle fertig? Gleich ist es so weit.“
    Dani betrachtete ihre zukünftige Schwiegermutter. Sie bewunderte Katherine dafür, etwas so Kompliziertes wie eine Buchanan-Hochzeit zu organisieren.
    Alex betrat den Raum, stellte sich hinter Dani und küsste sie in den Nacken. „Machst du dir Notizen für unsere Hochzeit?“
    „Wir sind mit den Vorbereitungen doch schon fast fertig“, erinnerte sie ihn. Sie hatten sich für einen Termin im Herbst entschieden. Es würde ein viel kleineres Fest als dieses hier sein. Bis auf wenige Ausnahmen würde nur die Familie dabei sein – was ohnehin eine stattliche Anzahl von Menschen war. Penny würde das Catering übernehmen, denn Dani war nicht so mutig wie Elissa. Besser, sie halste ihrer Freundin und Schwägerin bei einem Familienfest jede Menge Arbeit auf, als zu riskieren, dass Penny beleidigt war.
    „Lichterketten?“, fragte er leise.
    „Unbedingt. Ich finde sie toll. Übrigens habe ich mir überlegt, dass wir vielleicht nur deine Schwestern als Brautjungfern nehmen sollten. Dann gibt es weniger Krach wegen der Kleider. Du hättest uns vier im Laden erleben müssen ...“
    Sie musste lächeln, als sie an den Nachmittag dachte, der sich hauptsächlich durch Streitereien, viel Schokolade und Champagner ausgezeichnet hatte. Als dann später die rosa Tüllkleider geliefert worden waren, waren sie alle entsetzt gewesen.
    „Habe ich dir schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“, fragte Alex.
    „Dani lächelte ihn an. „Ich glaube, du hast es irgendwann einmal erwähnt. Aber ich merke es mir so schwer.“
    Er küsste sie. „Ich liebe dich. Für immer und ewig.“
    „Gut so. Wehe, du überlegst es dir anders.“
    „Ich liebe es, wenn du mich so herausfordernd ansiehst.“
    „Dann wirst du viel Freude mit mir haben. Denn ich bin bestimmt eine Herausforderung als Ehefrau.“
    Katherine hob die Hände. „Los geht’s. Stellt euch bitte paarweise auf. Sobald die Musik wechselt, geht ihr los. Und jetzt!“
    Sie öffnete die Flügeltür, die auf die Veranda führte, wo das Orchester nun ein romantisches Lied anstimmte. Cal und Penny traten als Erste hinaus. Sie gingen Arm in Arm den mit Blütenblättern bestreuten Weg zwischen den Sitzreihen nach vorne, wo Walker auf Elissa wartete.
    Als Nächste gingen Lori und Reid. Dani drehte sich noch einmal nach der Braut um, dann ließ sie ihre Hand unter Alex’ Arm gleiten. Katherine signalisierte ihnen, noch einen Moment zu warten.
    Sie beugte sich zu ihnen. „Verratet es niemanden“, flüsterte sie. „Aber ihr seid mein Lieblingspaar.“
    „Meines auch“, sagte Alex zu ihr, bevor er Dani hinaus ins Sonnenlicht führte.
    – ENDE –

Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher