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Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
Autoren: Lindsay Gordon
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Verbrecher hat genau in diesem Moment erkannt, dass er ihn hereingelegt hat.
    »Mach dir keine Gedanken, Liebling … Ich habe sie schon gesehen und weiß, wie sie ausgeht«, sage ich.
    Sam ist so ein Schatz. Mir war gar nicht klar, dass er weiß, welche meine Lieblingsfolgen sind, und es war so rücksichtsvoll von ihm, dass er sich gesorgt hat, ich könnte eine davon verpassen.
    Ich treffe eine Entscheidung, greife nach der Fernbedienung und schalte den Apparat aus.
    »Was in aller Welt machst du da?«, fragt Sam, doch er lächelt. »Seit Wochen freust du dich darauf. Willst du nicht alle Folgen ansehen?«
    »Nööö … Für heute habe ich genug gesehen.« Ich winde mich aus seinen Armen, streichle über sein liebes Gesicht und drücke dann gegen seine Schultern, damit er sich wieder ins Bett legt. »Ich habe dir doch versprochen, dir einen zu blasen, oder?« Ich ziehe die Decken herunter und finde eine hübsche Erektion vor, die sich mir begierig entgegenreckt.
    Wovon in aller Welt hat er geträumt? So ein lebhafter Traum wie meiner kann es nicht gewesen sein, aber doch etwas, was ihn strammstehen lässt.
    »Nett …«, murmele ich und lasse die Finger an seinem Schenkel hinaufgleiten, bis sie seinen Schritt erreichen. Als ich einen Kreis um seine Schwanzspitze beschreibe, keucht er auf. »Aber woher kommt denn das?« Ich unterstreiche meine Frage, indem ich mich nach vorn beuge und freundlich, aber aufreizend darüber lecke.
    Sam wirft die Lippen auf und fängt ein wenig an zu zappeln. Er drückt seinen Lockenkopf ins Kissen, als ich die Zunge ausstrecke und ihn zu sondieren beginne.
    »Ich hatte diesen Traum … einen seltsamen Traum …«, keucht er. »Du kamst darin vor, und er …«
    Als ich die Augen öffne und einen Seitenblick in sein Gesicht werfe, weist er mit einer Kopfbewegung auf den Fernseher.
    Ein merkwürdiges, ungutes Gefühl beschleicht mich, aber es ist nicht fair, wenn ich jetzt aufhöre, daher mache ich weiter.
    »Du warst mit ihm in dem Verhörraum. Er hatte dich mit Handschellen gefesselt, und dann wurde alles ein bisschen schlüpfrig.«
    Abrupt hebe ich den Kopf.
    »Was ist passiert?«
    »Er hat dich angefasst … und dich verprügelt … und dann hat er dich geleckt.«
    Das Zimmer beginnt sich ein wenig zu drehen, und ich habe das Gefühl, wieder dort zu sein und bereit und sehnsuchtsvoll vor meinem Helden zu kauern.
    »Gott, das war vielleicht heiß«, fährt Sam fort. Er rutscht immer noch unbehaglich zwischen den Kissen herum, hat die Augen geschlossen und leckt sich über die Lippen. »Richtig geil … wir sollten demnächst auch mal so ein Prügelspiel probieren, glaube ich … Was meinst du?«
    »Ja, macht sicher Spaß«, flüstere ich. Ich fühle mich gleich wieder unmäßig erregt, aber zugleich auch ein wenig entsetzt.
    »Hey, lass mich jetzt nicht hängen, Baby!«, protestiert Sam und zieht mich wieder auf seinen Schwanz zu.
    Ich erfülle seine Bitte und beginne ihn im Licht der Lampe langsam und intensiv zu lecken, aber trotzdem kribbeln meine Nackenhaare und stehen zu Berge.
    Wie ist es möglich, dass Sam denselben Traum hatte wie ich? Wie kann er gesehen haben, wovon ich geträumt habe, dass er es durch den Spiegel gesehen hat?
    Obwohl ich den Mund voll mit meinem Freund habe, kann ich nicht anders, als einen Seitenblick auf den Fernseher zu werfen, und ich verletze ihn beinahe schwer, als ich sehe, dass der Bildschirm wieder glüht.
    Und dort ist wieder der Detective. Er wird von demselben bläulichen, unheimlichen Licht angestrahlt wie vorhin und sitzt jetzt auf dem Rand seines Metalltisches. Die Arme seines Anzugs hat er verschränkt, und auf seinem breiten, attraktiven Gesicht liegt ein selbstzufriedenes, glattes Lächeln.
    Was machst du da? Du bist nicht real, sondern nur ein Traum! Hau ab!
    Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meine angenehme Aufgabe, doch kurz darauf werde ich schon wieder schwach und werfe einen Blick auf den Fernseher. Er ist immer noch da und grinst …
    Und als er nach seinem Reißverschluss greift, glühen seine vertrauten Augen rot wie Kohlen auf.
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