Sündiges Geheimnis: Roman (German Edition)

deiner Antwort …«
    »Du hast sogar einen Kurier nach Paris geschickt.« Lächelnd sah sie ihn an. »Der lauerte mir hinter einer Ecke auf, um zu sehen, ob ich meine Antwort zur Post bringen würde. Und dann bot er mir an, den Brief kostenlos mitzunehmen.«
    »Dafür entschuldige ich mich nicht.«
    Besänftigend tätschelte sie seinen Schenkel. »Wie ich gestehen muss, hat mich der Mann aufgeheitert. Er lenkte mich von meiner Verwirrung ab. Zum ersten Mal in einer fremden Stadt, alleine und mit so vielen Möglichkeiten – ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Für mich war dein Kurier eine tröstliche Erinnerung an die Heimat.«
    »Sehr gut, ich werde seinen Lohn verdoppeln.« Seine Mundwinkel zuckten, aber seine Stimme klang ernst.
    »O Maxim, ich bin so froh, dass du hier bist!«
    »Und ich erst.« Er streichelte ihre Wange. »Hast du meinen letzten Brief schon beantwortet?«
    Beinahe versagte ihre Stimme. Erleichterung und ein heißes Glücksgefühl schnürten ihr die Kehle zu – offenbar hatte sie die Zeilen richtig gedeutet. »Deinen letzten Brief, den habe ich erst vor einer Stunde bekommen.«
    »Also hattest du genug Zeit«, behauptete er und umfasste ihre Hand. »Ich habe auf die Uhr geschaut.«
    »Du hast ihn in Paris abgeschickt?«
    »Ja, ich habe es nicht mehr in London ausgehalten – ich musste es endlich wissen. Keine Minute länger konnte ich warten. Miranda, ich liebe dich über alles.«
    »Und ich liebe dich, Maxim.« Mit ihrer freien Hand ergriff sie eines der Papiere, die neben ihr auf der Bank lagen, und hielt ihre Antwort hoch. Ein unmissverständliches Ja. »Gehst du mit mir in den Cirque Diamant? Und fährst dann mit mir nach Hause?«
    Ohne einen Blick auf Mirandas Brief zu werfen, schenkte er ihr ein strahlendes Lächeln. »Mit dem größten Vergnügen.«
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Danksagung
    Wie immer tausend Dank an Mom, May Chen und Matt, die dreifache M-Drohung.
    Mein besonderer Dank gilt May für den Titel des Buches. Seit er bei einem Brainstorming anlässlich eines anderen Romans genannt wurde, ging er mir nicht mehr aus dem Sinn.
    Und ich danke Amanda Bergeron, Karen Davy und Sara Schwager für die Manuskriptbearbeitung und die Herstellung. Außerdem Bill, Chris, Chris, Ed, Flo, Gabi, Grace, Janet, Josh, Maureen, Matt, Nyree, Robert, Shannon und Teresa, die mir alle bei der Arbeit halfen, selbst wenn es sich um eine so einfache (und exquisite) Wohltat handelte, mich ausschlafen zu lassen, nachdem ich die ganze Nacht wach gewesen war. Und zu guter Letzt danke ich S.