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Stress ade

Stress ade

Titel: Stress ade
Autoren: Roland Geisselhart , Christiane Hofmann
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Auszeit, während der er sich nicht mehr auf die Anstrengungen und Sorgen des Alltags konzentrieren kann – weil er sich immer nur mit einer Sache befasst. Versuchen Sie einmal an zwei verschiedene Dinge wirklich exakt gleichzeitig zu denken – das ist unmöglich! Sie schaffen es höchstens diese beiden Gedanken kurz hintereinander zu denken.
    Und so ist Ihr Geist, während Sie Sport treiben, damit beschäftigt, Ihre Bewegungsabläufe zu koordinieren. Sie folgen den Anweisungen einer Übungsleiterin, zählen in Gedanken die Wiederholungen eines Bewegungsablaufs oder konzentrieren sich auf den Spielverlauf – und deshalb hat Ihr Geist in dieser Zeit keine Kapazitäten mehr frei, sich Sorgen zu machen oder an etwas Stressiges zu denken.
    Lieber einen Spaziergang als noch einen Kaffee
    Unter Sport treiben verstehen wir nicht zwangsläufig Leistungs- oder Mannschaftssport; im Grunde genügt es auch, wenn Sie regelmäßig eine halbe Stunde flott spazieren gehen. Solange der Körper in Bewegung ist, kann auch der Geist nicht einrosten oder sich auf ein Problem fixieren; durch die äußere Lebendigkeit kommt sogar oftmals auch Bewegung in festgefahrene Gedankenabläufe – ganz abgesehen davon, dass der Sauerstoff während dieser Zeit Ihre Gehirnzellen mit neuer Energie versorgt.
    Wenn Sie sich abgespannt und erschöpft fühlen, probieren Sie die folgenden Anregungen einmal für sich aus:
Machen Sie nach dem Mittagessen einen kurzen, möglichst flotten Spaziergang, statt in der Kantine in abgestandener Luft noch einen Kaffee zu trinken.
Wenn Sie wütend sind und nicht so recht klar sehen, machen Sie einen kurzen Dauerlauf (10-15 Minuten).
Tanzen Sie etwa zehn bis fünfzehn Minuten zu flotter Musik.
Hüpfen Sie zehn Minuten lang Springseil.
    Sie werden schnell feststellen, dass Sie sich anschließend viel wohler in Ihrer Haut fühlen: Sie spüren Ihren Körper stärker und dadurch ist die Balance Körper-Geist wieder ausgeglichener, die geistigen Anstrengungen bekommen automatisch weniger Gewicht – der Stress lässt spürbar nach!
    Ernährungstipps
    Um es vorab zu sagen: Die allgemeine Zauberformel gibt es nicht. Aber solange Sie sich gesund ernähren und Ihr Körper die Vitamine und Nährstoffe erhält, die er für eine optimale Funktion braucht, wird sich der Stress nicht so schnell auf Ihre Gesundheit auswirken.
    Ernährungsspezialisten empfehlen grundsätzlich, in Stresszeiten öfter kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Wer angespannt ist, hat entweder gar keinen Appetit und wird im Laufe der Zeit umso kraftloser, oder es entsteht ein plötzlicher Heißhunger, der dazu verführt, irgendetwas – meist ungesundes Fastfood – in sich hineinzuschlingen. Beiden Gefahren beugen Sie vor, wenn Sie mit kleinen Snacks den Energiepegel regelmäßig anheben. Wenn Sie tagsüber kleine Portionen essen, lässt auch das Hungergefühl nach und Sie sind deutlich weniger anfällig für plötzliche Gelüste.
    Im Folgenden sehen Sie eine kleine Auswahl an wichtigen Nährstoffen, die dazu beitragen, dass Ihr Organismus den Stress besser verkraftet:
Kalium fördert die geregelte Funktion der Nerven; es findet sich u. a. in Orangen, Aprikosen, Getreide, Nüssen, Gemüse, Geflügel, Milch und Käse.
B-Vitamine unterstützen die Widerstandsfähigkeit gegen Angstzustände, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit; sie sind enthalten in Fisch, Avocados und Kartoffeln.
Vitamin B1 (Thiamin) vermindert Depressionen; es kommt vor in Reis, Bohnen, Sonnenblumenkernen und Getreide.
Magnesium sorgt für den allgemeinen Schutz des Körpers vor Anspannung; es findet sich in Artischocken, Mangold, Spinat, Weizenkeimen, Sojabohnen, Bananen und Erdnüssen.
    Vergessen Sie nicht, auch regelmäßig genügend zu trinken. Ernährungswissenschaftler fordern, jeden Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vor allem Wasser und Fruchtsäfte unterstützen den Körper beim Stoffwechsel und sorgen dafür, dass organische (und oft auch geistige) Prozesse „im Fluss“ bleiben.
    Analytische und kreative Potenziale nutzen
    Wenn Sie in Stress geraten, befinden Sie sich in einer Situation, die Ihre sämtlichen Energien erfordert. In solchen Situationen neigt der Organismus dazu, automatisch nur eine Gehirnhälfte zu nutzen, nämlich die linke. Diese hält sich gerne an vorgegebene Strukturen, sie arbeitet am liebsten linear, das heißt Schritt für Schritt und streng nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Hier wird gerechnet, gelesen, gesprochen und
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