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Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Titel: Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)
Autoren: Dagmar Puchalla
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because you are a → true friend ...” Patsy schluckte, “… because of all that, from now on and for ever, you are a → member of our gang.”
    Alle sprangen auf und vollführten einen wilden Indianertanz. Dann gab es noch ein Schokoladen-Wettessen und ein Chips-Wettessen – knallhart, gegen Jola ... Aber Hey Jay besiegte sie heute alle.
    Als sie spät in der Nacht einschliefen, dachte Patsy zum ersten Mal darüber nach, wie es wohl ohne Hey Jay werden würde.
    Langweilig würde es sein: boring, very, very boring.
    Am Sonntag Abend kamen Hey Jay und Patsy müde, aber zufrieden zu Hause an. Hey Jay ging sofort in ihr Zimmer. Patsy zu ihrer Mutter. Die hörte grad im Wohnzimmer laut Musik. Doch als Patsy eintrat, stellte sie sofort die Anlage leiser und nahm Patsy in den Arm.
    â€œSchön, dass ihr wieder da seid, Patsy. Und gut, dass ich dich mal allein sehe, ich wollte dir nämlich schon längst etwas sagen. Dein Dad und ich, wir freuen uns wirklich sehr, dass du dich mit Henry James angefreundet hast. Weißt du, wir wollten es dir eigentlich nicht erzählen, aber er hat als kleines Kind Hautkrebs gehabt, deshalb muss er sich vor der Sonne schützen. Ein Sonnenbrand wäre nicht gut für ihn.”
    Patsy schluckte. “Deshalb also diese Riesenkappe und der Schirm?”
    â€œJa. Wir wollten nicht, dass du Mitleid mit ihm hast, denn er ist wieder gesund. Jetzt, wo ihr Freunde geworden seid, solltest du das wissen. Aber behalte es besser für dich, ja?”
    Nachdenklich ging Patsy in ihr Zimmer. Da lag Hey Jay, zusammengerollt, mit seiner Kappe auf dem Kopf, in seinem Bett und schlief. Neben ihm sein Rucksäckchen und sein Sonnenschirm. Sonnenschirme sind so schlimm auch wieder nicht, dachte Patsy. Sie hatte sich sowieso längst daran gewöhnt.
    What a cousin, dachte Patsy noch, warf sich auf ihr Bett und war sofort eingeschlafen.

Das Ende. Das Ende?
    Es war eine schöne letzte Woche für Hey Jay und Granny. Patsys Eltern und Granny machten noch etliche Ausflüge, damit Granny immer schön in Bewegung blieb. Patsys Klassenkameraden umringten Hey Jay immerzu und redeten Englisch so gut und so viel sie nur konnten. Es gab noch viele Bobby-Spiele und sogar Herr Isselstein war verhältnismäßig freundlich. Außerdem freuten sich die Lehrer ebenso wie die Kinder auf die Ferien und am Donnerstag war es endlich so weit.
    Donnerstag
    Der letzte Schultag! Es gab Zeugnisse, die relativ gut ausgefallen waren. Jola hatte eine 3 in Englisch, und darauf war sie mächtig stolz. Kurz vor Schulschluss meinte Frau Mennemann strahlend: “Und nun, ihr Lieben, gibt es noch eine kleine Überraschung. Alle ab in die Eingangshalle!”
    Alle stürzten aus dem Klassenzimmer. Unten war die ganze Schule versammelt und applaudierte, als Patsy und ihre Bande kamen. Da standen Herr Direktor Schmilinsky und einer der beiden Polizisten mit Jolas Kasse in der Hand. Der Direktor hielt eine lange Rede über seine tollen, mutigen Schüler und Schülerinnen, und zum Schluss sagte er: “Jetzt bekommt Jola ihre Kasse zurück und dann gibt es eine kleine Überraschung, bitte schön.” Er war vermutlich aufgeregter als Patsy und ihre Bande, der Herr Direktor. Jola stand stolz da mit ihrer Kasse, und er schaute sie erwartungsvoll an. “Nun mach schon auf”, sagte er ungeduldig.
    â€œAuf? Was denn?” fragte sie verdattert.
    â€œNa, die Kasse.”
    Und Jola öffnete ihre Kasse.
    Darin lag ein Scheck.
    Sie hatten eine Belohnung bekommen!
    Am Nachmittag gab es eine Abschlussparty bei Patsy, darauf hatte sie bestanden. Granny durfte für alle fish and → chips machen, Patsys Mutter hatte ihre beliebte Erbsensuppe gekocht, es gab Kartoffelchips in Unmengen und laute Musik.
    Sie hatten beschlossen, das Geld, so wie es Jolas ursprünglicher Plan gewesen war, einer afrikanischen Schule zu spenden. Aber einen Teil wollten sie behalten und zur Inneneinrichtung ihres Bandenquartiers auf dem Dachboden von Linas Haus verwenden. Schade nur, dass Hey Jay das nicht mehr sehen würde.
    Freitag
    Der Abreisetag war gekommen. Alle standen im Flughafengebäude. Ali, Lina und Jola waren mit Linas Mutter gekommen. Nur noch wenige Augenblicke, und Hey Jay und Granny würden verschwinden. Sie standen schon am Schalter, um ihr Gepäck aufzugeben.
    Patsy schluckte, es war kaum auszuhalten.
    Da ertönte eine freundliche Stimme
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