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Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)
Autoren: Linda Chapman
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war sehr voll und sie mussten lange warten.
    „Samstags haben die meisten Leute Zeit, zum Tierarzt zu gehen“, seufzte Mrs Foster.

    Als sie schließlich an die Reihe kamen, schaute Dr. Brown, der Tierarzt, Walter in die Augen. Dann checkte er die Ohren, öffnete das Maul des kleinen Terriers und schaute auch dort hinein. Schließlich hörte er noch mit dem Stethoskop Walters Herz ab.
    „Alles bestens!“, meinte er letztendlich. „Walter ist zwar schon etwas älter, doch es gibt keinen Grund zur Besorgnis.“
    Ein Stein fiel Laura vom Herzen und auch Mrs Foster sah erleichtert aus. „Gut, dass wir trotzdem gekommen sind. Lieber einmal zu viel zum Arzt gegangen als zu wenig“, meinte sie.
    „Da sagen Sie etwas Richtiges“, stimmte Dr. Brown ihr zu. „Manche Menschen kommen leider viel zu spät mit ihrem Vierbeiner und beklagen sich dann, dass ich nicht mehr viel machen kann.“
    Laura spürte einen kleinen Kloß in ihrem Hals. Sie streichelte Walter über den Kopf. „So was darf mit dir nicht passieren“, sagte sie und Walter leckte ihr dankbar über die Hand, so als hätte er jedes Wort verstanden.
    „Können wir sonst noch irgendwas Gutes für Walter tun?“, fragte Mrs Foster. „Laura würde mit ihm heute gern ein Schnuppertraining in der Hundeschule machen. Meinen Sie, das geht?“
    Mr Brown wandte sich jetzt direkt an Laura. „Das wird kein Problem sein. Denk nur immer daran, dass Walter jetzt ein alter Herr ist. Er braucht ein wenig mehr Ruhe als zum Beispiel Buddy.“
    Nachdem Mrs Foster und Laura sich bei Dr. Brown bedankt hatten, fuhren sie beruhigt nach Hause. Dort wartete schon der Rest der Familie auf sie und sah ihnen gespannt entgegen. Selbst Buddy schien wissen zu wollen, wie es seinem Kumpel ging.
    „Und?“, fragte Max.
    „Alles gut!“, strahlte Laura. „Walter braucht jetzt im Alter einfach nur mehr Ruhe als früher. Zum Hundekurs können wir ihn aber trotzdem mitnehmen.“
    Mr Foster drückte seiner Frau die kleine Sophie in den Arm. „Da bin ich froh!“, sagte er. „Dann können wir ja jetzt essen. Ich habe nämlich schon gekocht.“
    Nach dem Mittagessen fuhr Mrs Foster mit Sophie in die Stadt und Mr Foster ging aufs Feld hinaus. Er war Landwirt und hatte auch am Wochenende immer viel zu tun.
    „Ich spiele noch ein bisschen mit Buddy“, sagte Max.
    Laura sah auf die Uhr. „Alles klar. Bis zum Hundetraining dauert es ja noch. Ich lerne solange noch ein bisschen für meinen Mathetest nächste Woche.“
    Zuvor schaute sie aber noch mal bei Sternenschweif vorbei und erzählte ihm von dem Tierarztbesuch. Er rieb zufrieden seinen Kopf an ihrem Arm und Laura ging zurück ins Haus, um ein paar Matheaufgaben zu machen. Sie hatte keine große Lust darauf, aber es musste ja sein. Als sie gerade ihr Mathebuch aufschlagen wollte, klingelte es plötzlich an der Haustür. Verwundert lief Laura zum Fenster, um nachzusehen, wer das sein konnte. Draußen stand Paul! Sie öffnete das Fenster.
    „Hallo, Paul! Was machst du denn hier?“, rief sie verblüfft.
    Paul blickte grinsend zu ihr herauf. „Wir haben heute Mittag eine Trainingspause und da wollte ich einfach mal vorbeischauen. Und ich habe wohl Glück, denn du bistja schon wieder da.“ Ein Lächeln huschte über Lauras Gesicht. „Klappt es mit unserem Ausritt?“, fragte Paul jetzt. „Ich habe mir extra ein Pony auf dem Reiterhof ausgeliehen, um hierherzureiten.“
    Lauras Herz schlug plötzlich einen Purzelbaum. Natürlich wollte sie mit Paul ausreiten! Ihre Matheübungen waren vergessen. „Ich bin gleich unten!“, rief sie und schlug das Fenster zu.
    „Jetzt kommen wir beide doch noch zu unserem Ausritt mit Paul“, flüsterte sie Sternenschweif kurz darauf gut gelaunt ins Ohr, während sie ihn sattelte. Paul wartete draußen auf sie. Laura führte Sternenschweif aus dem Stall und schwang sich auf seinen Rücken. „Es kann losgehen!“

5

    Als Laura und Paul auf den Wald zutrabten, sprach zunächst keiner ein Wort. Laura wunderte sich, dass Paul plötzlich so schweigsam war. „Freust du dich schon auf dein Turnier morgen?“, fragte sie ihn.
    Paul antwortete nicht sofort. „Geht so“, sagte er nach einer Weile und das hörte sich nicht sehr begeistert an.
    „Aber warum?“, hakte sie nach.
    „Ich voltigiere doch noch nicht so lange“, erwiderte Paul.
    „Du bist aber richtig gut“, warf Laura ein.
    „Ja, für einen Anfänger bin ich ganz gut“, meinte Paul. „Aber die anderen in meinem Team voltigieren schon viel
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