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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost
Autoren: Anonymous
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teile diese linke Gruppe wieder. 12 hier und 12 dort. Ich frage dich, ist es jene?« Captain Frosts Kinn zeigte sanft auf das Dutzend Männer, das sich auf ihren Wink hin von den anderen abgesetzt hatte.
    »Ja, bei diesen 12 ist er dabei. Du hast nun nur noch eine Hilfestellung!«, echote die Stimme in ihrem Kopf.
    »Und noch mal! Sechs hierher, sechs dahin.« Der Captain zeigte auf eine Gruppe. »Ist er bei diesen dabei?«
    »Nein.«
    »Wieder gut. Denn jetzt bleiben nur noch die sechs anderen Männer. Einer von sechs.«
    »Aber du bekommst keine Hinweise mehr.«
    »Wer weiß?« Dana Frost ging zu den übriggebliebenen Männern und begutachtete sie eindringlich. Alle anderen aus der Schar der kapuzentragenden Doppelgänger waren im violetten Nebel verschwunden. Sechs Meister Williams. Aber nur einer konnte der richtige sein.
    Wieder ging sie um die Männer herum. Ihre Schritte hallten regelmäßig und mit dumpfem Echo von den Wänden der Höhle wider. Jeder Schritt ein Schachzug in ihrem Kopf. Jeder Schritt ein Gedanke, ein Gedanke wie eine Tür. Eine Tür, die aufgestoßen werden musste, wenn man wissen wollte, ob sich da ein Flur auftat, den man gehen konnte, vielleicht bis zum Ziel, oder ob nur eine nackte Wand hinter dem Verschlag lag. Sie blieb schließlich vor den Männern stehen und stellte die Beine etwas breiter. Die Hände auf dem Rücken nickte sie stumm und sagte zu sich selbst: Na dann los!
     
    *
     
    »Wer von euch ist Meister William?«
    Der Mann rechts außen trat sogleich nach vorn aus dem Glied und sagte fast schüchtern: »Ich bin Meister William.« Er deutete eine kurze Verbeugung an.
    »Gut, dann sind Sie es schon mal nicht!« Augenblicklich lösten sich die Konturen des angeblichen Mönches, der eben noch gesprochen hatte, auf, er sackte in einer Säule violetten Nebels zu Boden und verschwand.
    »Ich trage es am Hals, der Anhänger ist …?« Fragend hob Dana Frost die Stimme. Der Mann in der Mitte trat vor: »Es ist ein Projektil.«
    Captain Frost nickte zustimmend: »Sicher, sicher. Aber … das wollte ich nicht wissen. Du bist raus!« Und wieder verflog eine Figur, löste sich auf und ließ die anderen vier mit dem Captain zurück.
    »Das Projektil bedeutet …?« Dana Frosts Fuß tippte unruhig einen unsteten Takt auf den Höhlenboden und schaute die Männer herausfordernd an.
    Ein Mann trat vor: »Bedenke, dass du sterblich bist!«
    »Bravo! Ganz entzückend. Das macht mir viel mehr Spaß als vermutet. Aber schade. Nein! Du bist auch raus.« Nur noch drei Männer, aber die fremde Stimme in ihr begehrte auf: »Warum scheiden sie aus, die Antworten waren richtig, oder nicht?«
    »Es sind die richtigen Antworten, aber immer der falsche Meister William. Die Doppelgänger mögen alles von ihm haben und von mir wissen, aber sie verhalten sich nicht, wie er sich verhalten würde. Diese Situation hier kann nur der wahre Meister meistern. Es geht nicht um mich. Deswegen aufgepasst: Er war nur Sand in meinen Augen …. wen meine ich da?«
    Und wieder trat einer vor. »Yngvar. Du hast ihn geliebt und ihn verloren. Es tut mir so leid.«
    »Ja, mir auch. Geh aus meinen Augen!« Dana Frosts Worte schnarrten härter als sie klingen sollten.
     
    *
     
    Die Stimme der Wesenheit in ihr überschlug sich, der violette Nebel füllte die Höhle mehr und mehr aus, wallte gegen die Tropfsteine an, floss an ihnen herab und bekam so noch mehr Schwung. Die Höhle schien zu kochen, der würzige Duft wurde dringender: »Aber halte ein! Wie kannst du so sicher sein?«
    »Meister William ist die Hauptfigur. Er wird wissen, was die anderen jetzt nicht wissen können. Es ist nicht die Vergangenheit in meinem Kopf, es geht um das hier.« Sie machte eine weite Armbewegung und schaute um sich. »Als ich die Höhle betrat, hatte der richtige Meister William die Lösung schon für mich bereit. Du warst in mir und versuchtest ein ungleiches Spiel. Er beschränkte sich auf seine Fähigkeiten, er wird mir die Frage stellen, nicht andersherum!«
    Nur noch zwei Männer in den typischen Kapuzenmänteln der Christophorer standen vor Captain Frost. Beide sollten eine Frage stellen. Einer räusperte sich: »Captain, darf ich fragen, was sie riechen?«
    »Erlaubnis erteilt. Sie dürfen fragen. Und ich bin sicher, ich bekomme Sie nicht überredet, mit mir eine Tasse … davon zu trinken, oder … Meister William?« Dana Frosts Gesicht strahlte.
    »Sie wissen doch, dass ich Tee dem Genuss von Kaffee vorziehe, Captain.
    Allerdings hat
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