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Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Titel: Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat
Autoren: M’Raven
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missverstanden, Tama «, sagte er leise und benutzte zum ersten Mal die für ihren Namen gebräuchliche Koseform. »Deine Offenbarung hat mich völlig verwirrt, denn ich hatte wirklich keine Ahnung, dass du irgendwelche Gefühle für mich hegst. Ich dachte, was zwischen uns ist, wäre nur rein beruflich und diente der Aufrechterhaltung meiner Tarnung.«
    »Das ist es für mich nie gewesen, Siron«, antwortete sie leise, drehte sich um und sah ihm in die Augen. »Hätte ich früher gewusst, dass es Männer wie dich gibt, wäre ich wohl nie geworden, was ich bin.«
    Er lächelte leicht. »Und so bald das hier alles vorbei ist, kannst du damit aufhören zu sein, was du jetzt noch bist, gemäß dem Eid, den du mir gerade geleistet hast«, versprach er. »Tamfura Hattis, ich akzeptiere deinen Eid und gebe dir den rechtmäßigen und ehrenhaften Ersten Platz an meiner Seite. Unter einer Bedingung«, fügte er ernst hinzu, als Hattis ihn voller Freude umarmen wollte.
    »Wie lautet die?«, fragte sie misstrauisch und fürchtete offensichtlich, dass er sich doch noch eine Hintertür offen gehalten hatte, mit der er sie nun elegant loswerden wollte.
    »Dass wir nach wie vor Arbeit und Privates streng trennen, bis diese ganze Sache vorbei ist und ich endlich wieder mein eigenes Gesicht tragen kann.«
    Sie atmete erleichtert auf. »Einverstanden. Und auch darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    »Danke«, sagte er lächelnd.
    Er bedeutete ihr, am Tisch Platz zu nehmen und rief die anderen wieder herein, denen die Überraschung über das mitgehörte Geständnis immer noch in den Gesichtern geschrieben stand. Nur Lorrin Sakala lächelte wissend und überaus zufrieden. Siron ignorierte es.
    »Und nun«, sagte er sachlich, »haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns, um unsere kleine Revolution endlich zu ihrem wohlverdienten und vor allem guten Ende zu bringen, damit das Volk von Ebeem eine Zukunft hat, die diese Bezeichnung auch verdient …«
     
    ENDE
     

 

    Erkenntnisse
     
    von Susanne Picard
     
    Die STERNENFAUST-Besatzung fragt sich schon lange, was ausgerechnet ein so renommierter Arzt wie Dr. Ashkono Tregarde auf ihrem Schiff macht – wurde er der Mannschaft doch von Commodore Kim Ray Jackson einfach so vor die Nase gesetzt.
    Doch warum ausgerechnet er? Schon seit einiger Zeit kursieren Gerüchte darüber, an welchem geheimen Projekt der Experte für biologische Informationssysteme eigentlich arbeitet. Und Tregarde hätte wohl kaum erwartet, dass der nächste Zwischenstopp der STERNENFAUST und der SONNENWIND so viel mehr über seinen Auftrag verrät, als er eigentlich wollte …
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