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Sternenfaust - 063 - Das Erbe der Genetics

Sternenfaust - 063 - Das Erbe der Genetics

Titel: Sternenfaust - 063 - Das Erbe der Genetics
Autoren: Volker Krämer
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ließen.
     
    *
     
    Der Wald war hier unglaublich dicht.
    Manchmal ließ sein Sehvermögen spontan nach, dann prallte er gegen Bäume, verfing sich in Wurzeln. Seit Tagen hatte er keinen der anderen mehr gesehen. Wahrscheinlich hatten sie sich in alle Himmelsrichtungen verteilt. Sehr lange konnte es nicht mehr dauern, dann würden die ersten von ihnen durchdrehen – Wurzeln essen, modriges Wasser trinken, das alles war nichts für Wesen, die man noch vor wenigen Wochen hofiert und von vorne bis hinten bedient hatte.
    Wahrscheinlich würden sie sich sogar gegenseitig eliminieren. Denkbar wäre es.
    Und er?
    Mit ihm wollten sie nun schon gar nichts zu tun haben, denn für sie war er ein primitives Wesen. Er stand so weit unter ihnen. Dabei gab es diese Unterschiede doch nun nicht mehr. Hunger schmerzte beide – den Herrn und den Diener.
    Kaaz E. Raniff spürte die Schmerzen in seinem rechten Bein kaum noch. Bei der ersten Explosion war er viel zu dicht dabei gewesen. Sein Kopf, sein Denken, alles war wie in dicker Watte. Doch das Feuer hatte die Watte verbrannt. Und seinen Fuß, doch das war nichts gegen die Schmerzen im Kopf. Er brauchte seine Droge.
    Von dem Arial war nichts mehr übrig geblieben – von der Minenanlage ebenfalls nicht.
    Keine Drogen mehr. Und der Kopf schmerzte so.
    Wann hatte er die letzte Nahrung zu sich genommen? Er erinnerte sich nur, dass er alles wieder erbrochen hatte. Wenn nur diese Schmerzen nicht wären!
    Kaaz dachte oft an Deter. Er hatte ihn getötet, da war er sicher.
    Er schrie auf. Kaaz war gegen etwas gestoßen. Er wusste nicht was, denn er konnte wieder einmal nichts mehr sehen.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis ihm endlich klar wurde, dass er blind war.
    Blind, halb verhungert und von Schmerzen durchdrungen.
    Was hatte er nicht alles für sich erträumt? Aufstockung, Anerkennung – Macht.
    Als er endlich einschlief, lächelte Kaaz Raniff glücklich.
    Der Traum sollte kommen – und er würde ewig dauern.
     
    ENDE
     

 

    Relikt Hohlwelt
     
    von Luc Bahl
     
    Bei den Morax hat Dana Frost gelernt, in einer menschenfeindlichen Umgebung zu überleben.
    Doch nicht nur das: Sie hat dort die Schrift der »Toten Götter« gesehen und in Grundzügen entschlüsseln können!
    Was läge näher, als nun einmal die Relikte der mächtigen Unbekannten genauer zu betrachten?
    Auf der Hohlwelt 2 bietet sich dazu eine Gelegenheit, auch wenn deren Bewohner, die Katzenwesen, gerade jede Menge mit sich selbst zu tun haben. Doch auch andere Parteien haben ein Interesse daran, in dem künstlichen Planeten nach Spuren zu suchen …
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