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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)
Autoren: Steve White , David Weber
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weiß ich nicht, aber wenn das wirklich der Fall ist, dann können sie ja nicht wissen, was inzwischen hier geschehen ist. Möglicherweise glauben sie sogar, dass wir uns noch im Krieg befinden.«
    »Sir«, unterbrach ihn Beobachter Hinarou, »wir empfangen zusätzliche Sensoremissionen. Der Gefechtscomputer nimmt an, dass das Zielerfassungssysteme sind.«
    »Bestätigt, Beobachter.«
    Ihre Verfolger befanden sich weit außerhalb der Waffenreichweite, aber das würde sich ändern. Die kapitalen Schiffe rückten nur langsam näher, weil sie sich in einem Winkel zum Kurs des Geschwaders bewegten, aber ihre Begleitschiffe waren um zwanzig Prozent schneller als Khardanish’ Schiffe. Sie konnten in etwas über zwei Stunden in Lenkwaffenreichweite kommen, und die erste Gruppe war wesentlich näher. Sie würden in weniger als achtzig Minuten in Reichweite sein, und die Entfernung zum nächsten Sprungtor betrug dreißig Stunden.
    Khardanish winkte Johansen zu sich, beugte sich zu ihr herunter und sagte im Flüsterton:
    »Entweder sind diese Schiffe, woher auch immer sie kommen mögen, tatsächlich Terraner, oder sie sind es nicht. Aber was auch immer sie sind, wir können ihnen nicht entkommen. Wenn sie uns angreifen, werden wir zweifellos zerstört werden, und das könnte katastrophale Folgen für die Allianz haben.«
    »Verstehe, Sir«, erwiderte sie, als er innehielt.
    »Aber vielleicht lässt sich das noch vermeiden. Bis jetzt haben wir nur unsere eigenen KomTechniker eingesetzt, und die sind Zheeerlikou’valkhannaieee . Sie sind ein Mensch. Sie müssen für uns sprechen und denen klar machen, wie die Dinge stehen.«
    »Ich werde es versuchen, Sir.«
    »Das weiß ich, Saahmaantha.« Er bedeutete ihr mit einer Handbewegung, zu ihrer Konsole zurückzukehren, und wandte sich dann an seinen KomOffizier. »Schalten Sie den Lieutenant in die Verbindung ein.«
    »Sofort, Sir.« Der KomOffizier tippte an einen Schalter und signalisierte Johansen das mit einem Zucken seiner Ohren. Sie atmete tief durch.
    » KEPLER «, sagte sie langsam und deutlich, »hier spricht Lieutenant Samantha Johansen, Terranische Föderations-Navy an Bord des orionischen Zerstörers ZNAMAE . Sie befinden sich nicht auf Terranischem Hoheitsgebiet. Dieses System ist im Vertrag von Tycho dem Khanat übertragen worden. Die Föderation befindet sich nicht – ich wiederhole: nicht – im Krieg mit dem Khanat. Wir sind Verbündete. Ich wiederhole, die Terranische Föderation und das Khanat von Orion sind Verbündete . Bitte bestätigen Sie den Empfang meiner Sendung.«
    Lieutenant Johansens Worte jagten durch den Weltraum zum Kreuzer KEPLER , wo ein verblüffter KomOffizier sie an den Superdreadnought SAINT-JUST weiterleitete.
    » Was hat sie gesagt?« Der Admiral, der den Flottenverband Eins befehligte, starrte seinen Flag Captain ungläubig an.
    »Dass die Föderation und die Orioner Verbündete sind«, wiederholte der Captain benommen.
    »Heilige Terra!«, murmelte der Admiral. »Das ist ja noch schlimmer, als wir befürchtet hatten!«
    Der Captain nickte stumm und versuchte diese Blasphemie zu begreifen. Dann schüttelte er sich.
    »Sollen wir antworten, Sir?«
    »Warten Sie«, befahl der Admiral und rieb sich dabei die stark entwickelte Nase. Ein paar Sekunden blieb er stumm, dann blickte er auf, und seine Augen wirkten jetzt kalt. »Weisen Sie die KEPLER an, dass sie antworten soll, Captain. Betonen Sie, dass wir viele Jahre keinen Kontakt hatten. Sagen Sie diesem Lieutenant Johansen« – der Name klang aus seinem Mund wie eine Beschimpfung –, »dass wir ihre Behauptungen überprüfen müssen. Bitten Sie darum, aber höflich, dass die orionischen Schiffe anhalten und zulassen, dass unser Vorauskommando näher kommt.«
    »Aye, Sir.« Der ausdruckslosen Stimme das Captains war die Missbilligung anzumerken, und die Augen des Admirals flackerten amüsiert.
    »Wenn die Ungläubigen zustimmen, lassen wir den Rest des Verbands anhalten, während das Vorauskommando näher rückt, und dann …«
    Die Wartezeit zwischen Johansens Sendung und der Antwort war quälend, aber schließlich kam sie, und alle Augen auf der Brücke der ZNAMAE richteten sich unauffällig auf den Kleinstkrall.
    »Was meinen Sie, Saahmaantha?«, fragte er.
    »Das gefällt mir gar nicht, Captain«, erwiderte sie. »Ich habe da einfach ein ungutes Gefühl , aber falls wir flüchten, sind die schnell genug, uns zu schnappen.«
    »Ich teile den Argwohn des Lieutenants, Sir, und muss darauf
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