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Stahlfront 4: Verrat um Thule

Titel: Stahlfront 4: Verrat um Thule
Autoren: Torn Chaines
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Stahlfront
    Band 4
    Verrat um Thule
    Roman von
    TORN CHAINES
    Vorwort des Autors
    Der große Erfolg von STAHLFRONT in Deutschland hat mich ein wenig überrascht. Nicht überrascht hingegen hat mich die Ablehnung, ja der offene Haß, der meinem Werk aus gewissen Kreisen entgegenschlägt. Doch das kann mich nicht beirren, sondern bestärkt mich noch in meinem Entschluß, weiterzumachen in meinem Kampf gegen die Gedankenpolizei - und zwar nicht mit trockenen politischen Pamphleten, sondern mit einer spannenden und manchmal auch witzigen Geschichte, die sich vom Neusprech der »politischen Korrektheit« nicht an die Kette legen läßt.
    Deswegen freut es mich, Ihnen hiermit offiziell mitteilen zu dürfen, daß ab sofort vier STAHLFRONT-Bände pro Jahr erscheinen werden. Ich werde zwar weniger Urlaub machen können, als es einem Mann meines Alters eigentlich zusteht, aber ich habe mich überzeugen lassen - nicht vom Verleger, der von Anfang an mehr STAHLFRONT wollte, sondern von Ihnen, meine Leser. Die zahlreichen Zuschriften, die nach mehr Lesevergnügen rings um das Reich Thule verlangten, konnte ich nicht unbeachtet lassen.
    Also reiße ich mich auf meine alten Tage noch einmal zusammen, stehe früher auf und schreibe mehr. Versprochen ist versprochen!
    In Zukunft will ich den sozialen Hintergründen der Welt Thu-les ein wenig mehr Beachtung schenken, denn ich fürchte, daß Obamas Demokraten nach ihrem Wahlsieg alles daransetzen werden, die USA genauso sozialistisch umzugestalten, wie das in Europa und vor allem in Deutschland schon lange der Fall ist. Ich werde versuchen, Alternativen aufzuzeigen zu einem »starken Staat«, der seine Bürger entmündigt und enteignet - angeb-lich, um »soziale« Wohltaten zu verteilen, in Wirklichkeit aber allein zu dem Zweck, die Macht einer Clique zu erhalten, die keine Ahnung davon hat, wie ein Staat wirklich funktionieren sollte. Deshalb gibt es für diese Clique nichts Schlimmeres als freie Bürger, und deshalb wird bei Ihnen wie bei uns die Freiheit immer weiter eingeschränkt - natürlich stets unter dem Vorwand, die Freiheit zu erhalten.
    Ich will meinen bescheidenen Beitrag dazu leisten, diesen perfiden Betrug an den Menschen zu enthüllen. Aber eine andere, bessere Welt können wir nur schaffen, wenn wir alle gemeinsam uns dazu entschließen, nicht mehr auf schöne Lügen hereinzufallen und das zu fordern, was uns als Geburtsrecht zusteht: wahre Freiheit!
    Maine, im Winter 2008
    Torn Chaines
    Inhalt
    1. Verhörphase
    2. Erkundungsphase
    3. Drohphase
    4. Beschußphase
    5. Kampfphase
    6. Verhandlungsphase
    7. Übergangsphase
    8. Streitphase
    9. Eröffnungsphase
    10. Entscheidungsphase
    11. Fahndungsphase
    12. Flugphase
    13. Verteidigungsphase
    14. Endphase
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    1. Verhörphase
    Die Luft im Raum war stickig und feucht von den Ausdünstungen der Männer, die schwere körperliche Arbeit bewältigen mußten, und der metallische Geschmack in seinem Mund stammte von seinem eigenen Blut. Carter Gibson wußte, daß er noch heute sterben würde, und er sehnte den Moment seines Todes regelrecht herbei.
    Mit seinen gerade mal 25 Lebensjahren war er keineswegs in dem Alter, in dem der Tod seinen Schrecken verloren hatte, weil er nicht mehr als Drohung erschien, sondern als Verheißung, die Mühsal des Lebens in einem verbrauchten Körper endlich hinter sich lassen zu dürfen. Nein, Carter Gibson war noch vor kurzem ein lebensfroher junger Mann gewesen, der voller Optimismus in eine noch scheinbar unendlich lange Zukunft geblickt hatte.
    Doch nun gab es nur noch eine Hoffnung für ihn: einen raschen, möglichst schmerzlosen Tod. Er hätte es niemals für möglich gehalten, wieviel Schmerz man einem Menschen zufügen konnte, ohne ihn zu töten oder auch nur abzustumpfen.
    Doch die Verhörspezialisten der DIA 1 waren Meister ihres Fachs, und so schien nun jede einzelne Nervenendung in Gibsons Körper Schmerzsignale ans Gehirn zu senden. Und die Droge, die in seinen Adern kreiste, unterdrückte den Selbstschutzmechanismus des Körpers, der bei allzu großen Schmerzen normalerweise jede Menge Adrenalin ausschüttete und einen Zustand scheinbarer Unempfindlichkeit vortäuschte. Carter Gibson konnte nicht einmal mehr die Zähne zusammenbeißen, denn er hatte keine mehr. Die meisten lagen vor ihm auf dem blutverschmierten Teppich, drei oder vier hatte er verschluckt, und einer war zusammen mit einem Schwall eingeatmeten Blutes in seine Lunge geraten - wo er Schmerzen verursachte,
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