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Spuren im Nichts

Spuren im Nichts

Titel: Spuren im Nichts
Autoren: Jack McDevitt
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menschliche Rasse schien sich endlich wieder von der Stelle zu bewegen. Man hatte im Dreieck eigenartige Ruinen gefunden, zweitausend Lichtjahre weit draußen, in der dem Orion entgegengesetzten Richtung. Und wie es schien, hatte das neue Chang-Teleskop Hinweise auf eine Typ-II-Zivilisation in der Andromeda-Galaxis entdeckt.
    Erst letzte Woche hatte die Solomon Hobbs Beweise für eine alte stellare Zivilisation im System Lyra Omega gefunden.
    Es gab noch eine ganze Reihe weiterer Geheimnisse. Die Cho-Choi behaupteten felsenfest, dass ihre Vorfahren einst einen Tunnel in ein alternatives Universum geöffnet hatten. Die Technologie war verloren gegangen.
    Zu Kims größter Zufriedenheit hatten Emily und ihre Kameraden den ihnen zustehenden Platz in der Geschichte erhalten, hauptsächlich, weil die Mission der Hunter keine bleibenden Schäden angerichtet hatte. Heutzutage erinnerten sich die Menschen nur noch daran, dass sie diejenigen waren, die den ersten Kontakt mit Außerirdischen hatten.
    Die Spezies Mensch hatte möglicherweise etwas dazugelernt. Die Besatzungen von Überwachungs- und Erkundungsschiffen auf der Suche nach was auch immer dort draußen wartete, wurden intensiv trainiert, wie sie auf einen Kontakt mit fremden Intelligenzen zu reagieren hatten. Eine ähnliche Ausbildung wurde von jedermann verlangt, der ein hyperraumtaugliches Schiff kaufen oder steuern wollte.
    Sie blickte sich am Ufer um. Es wirkte kleiner als in ihrer Erinnerung.
    Ihr Kommlink summte. Es war Matt Flexner, der mit ihr in die Abteilung Raumerkundung gewechselt hatte. »Was gibt’s, Matt?«
    »Kim, wo bist du?« Er klang verärgert.
    Sie seufzte. »Schon unterwegs.«
    »Gut. Wir müssen genau wissen, was du morgen sagen wirst, damit wir die Interpreter richtig programmieren können. Und das muss heute Nacht geschehen.«
    Sie würde vor den Gästen sprechen, nicht in ihrem Namen, sondern in Emilys. »Ich bin in zehn Minuten da«, sagte sie.
    »Gut. Und Kim?«
    »Was denn?«
    »Das bedeutet, dass du dich an dein Skript halten musst.«
    »Ja, Matt«, sagte sie. »Absolut.« Sie stieg in ihr Taxi. »Severin«, sagte sie. »Zum Lakeside Hotel.«
    Der Flieger hob vom Boden ab. Cabry’s Beach blieb unter ihr zurück, und sie glitt zwischen den vielen anderen Sternen davon.
    ENDE
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