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Spiel - Sprache des Herzens

Titel: Spiel - Sprache des Herzens
Autoren: Susanne Stoecklin-Meier
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allem durch das, was wir ihnen vorleben. Darum bereichert die Mithilfe im Haushalt oder im Garten das kindliche Spiel. Sie ahmen Mutter oder Vater nach beim Brotbacken, Kuchenteigrühren, Tischdecken, Katzefüttern, Wäschewaschen und -aufhängen, Blumengießen, Staubsaugen, Schuheputzen, Autofahren, Fußballspielen, Einkaufen oder Vögelfüttern usw.
    Kinder brauchen andere Mädchen und Buben zum Spielen. Achten wir darauf, dass sie so oft wie möglich mit Spielgefährten zusammen sind. Auch wenn sich Erwachsene noch so »kindlich« verhalten, sie ersetzen einem spielenden Kind die mitspielenden Gefährten und Gefährtinnen nie!

    Wir sollten die Spielsachen nicht in Mädchen- und Bubenspielzeug unterteilen und die Kinder damit in vorbestimmtes Rollenverhalten pressen, sondern ihnen das zum Spielen anbieten, was sie sich wünschen und was ihren momentanen Fähigkeiten entspricht.

    Kleine Kinder unter drei Jahren sollte man nicht zwingen, ihre Spielsachen mit anderen zu teilen. Nur wer zuerst genug hat, kann später großzügig weitergeben und das Eigentum anderer respektieren. Lieblingsspielsachen gehören natürlich nicht zu dieser Kategorie, sie sollten dem jeweiligen Kind vorbehalten bleiben.
    Leider sind die meisten Kinderzimmer heute sehr klein, und die Wohnungen bieten wenig Spielraum für die Kinder. Hinterhöfe, Gärten und Straßen zum Spielen sind rar geworden. Darum sollten wir den Kindern bewusst Platz zum Spiel einräumen. Auch wenn das die Küche, das Wohn-oder Elternschlafzimmer sein sollte. Kinder brauchen SpielPlatz, um sich entfalten zu können!
    Immer dieses Aufräumen
    Lassen wir das Aufräumen nicht täglich zu einem Drama werden. Ohne unsere Hilfe räumen Kinder ungern auf. Erwachsene prägen durch ihre eigene Stimmung das Aufräumklima! Zeitdruck und Gereiztheit übertragen sich belastend auf die Kinder. Nehmen wir das Aufräumen täglich als gute Übung für einen gesunden Ordnungssinn und als Gemeinschaftserlebnis! Hier ein paar bewährte Motivationsanregungen:
    â€¢ Die Spielsachen unserer Kinder haben alle ihren bestimmten Platz: Die Puppen schlafen im Puppenwagen und ihre Kleider liegen in der Truhe. Die Bauklötze und die Eisenbahn sind in Aufbewahrungs-Boxen.
Die Autos stehen auf dem Bücherregal usw.
    â€¢ Wir singen beim Aufräumen, dann geht’s leichter, oder wir spielen »fleißige Ameisen«. Manche Kinder mögen »Einsammler« sein und legen alles, was auf dem Boden liegt, in eine Schachtel. Gemeinsam sortieren wir die Dinge in der Schachtel an den richtigen Ort.
    â€¢ Die Motivation zum Aufräumen vergrößert sich, wenn die Kinder wissen, was sie anschließend erwartet: ein Spaziergang, Sirup, eine Geschichte, Betrachten eines Bilderbuches.
    â€¢ In einer Kommode haben wir eventuell eine »Gerümpel-Schublade«, da kommen alle Kleinigkeiten hinein.

    â€¢ Die kleinen Kostbarkeiten kann man auch in einem »Schatzkästchen« aufbewahren.
    â€¢ Gesellschaftsspiele und Bilderbücher werden in einem separaten Schrank oder Regal aufbewahrt.
    â€¢ Von der Baustelle räumen die Kinder alles mit dem Lastauto weg.
    â€¢ Konstruktionen wie Höhlen, Türme, Eisenbahnanlage sollten Kinder mehrere Tage stehen lassen dürfen. Es genügt, wenn wir einmal in der Woche das Kinderzimmer gemeinsam gründlich aufräumen.

Spielen im ersten Lebensjahr

    Kinder entwickeln dabei: das erste Lächeln, lutschen, schauen auf Gegenstände, hören, greifen, spielen mit Lauten, spielen mit Fingerchen und Zehen, die Freude an Zärtlichkeiten und Spielversen, sitzen, robben und kriechen, sich hochziehen zum Stehen. Mit den ersten Schritten ist die Babyzeit vorbei. Ein neuer Abschnitt beginnt. Kindliche Aktivität, Lebensfreude und Spiel bleiben!

Das Baby ist da
    Es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn ein so winziges Wesen geboren wird. Es liegt scheinbar hilflos in seinem Bettchen, und doch ist es schon der Mittelpunkt der Familie. Es atmet, trinkt und verdaut, wird gebadet, gewickelt, gewogen und bestaunt. Der wichtigste Kontakt jedes Neugeborenen zu seiner Umwelt besteht im Saugen. Es empfindet beim Saugen Wohlbehagen. Seine Fingerchen umklammern dabei die Finger der Mutter, als ob es sie festhalten möchte. Das Baby reagiert auf grelles Licht und laute Geräusche mit Stirnrunzeln, Blinzeln und Schreien. Normale Geräusche im Haus
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