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Sonnenglut der Leidenschaft

Sonnenglut der Leidenschaft

Titel: Sonnenglut der Leidenschaft
Autoren: Penny Jordan
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tatsächlich angeboten, ihm eins der Mädchen in die Wohnung zu schicken.
    Auch dieses Angebot lehnte Tariq höflich, aber bestimmt ab. Nun stand er vor der Wohnungstür, schloss auf und ging direkt ins Schlafzimmer, ohne Licht zu machen. Dort zog er sich aus und betrat dann das Badezimmer, wo er sich unter dem warmen Duschstrahl entspannte.
    Ganz plötzlich wachte Gwynneth auf. Ihr Gesicht brannte, heiße Wogen des Verlangens durchbrandeten ihren Körper. Wieso jetzt? Seit Jahren bekämpfte sie erfolgreich jede Regung von Lust, weil sie befürchtete, wie ihr Vater zu enden. Warum gewann das Begehren ausgerechnet jetzt die Oberhand? Ihr Körper pulsierte, und sie spürte die Erregung fast schmerzhaft. Das schockierte und verwirrte Gwynneth gleichermaßen.
    Abrupt setzte sie sich auf, ausgerechnet in dem Moment, als Tariq aus dem Badezimmer kam.
    Völlig fassungslos sah sie den nackten Mann an, der so unvermittelt vor dem Bett auftauchte. Mit seinem sonnengebräunten Körper, den breiten Schultern, dem dunklen Haar und dem flachen Bauch eindeutig ein Prachtexemplar von einem Mann. Groß, dunkel, sexy und mit dem gewissen Etwas, das jede Frau erregte. Wie, um alles in der Welt, war es ihr gelungen, diesen Apoll aus dem Hut zu zaubern? Gwynneth zwinkerte einige Male. Träumte sie?
    Nein, er stand noch immer vor ihr – leibhaftig! Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, wandte sie schnell den Blick ab und errötete heftig.
    Diese vorgespielte Verwirrung und der betont abgewandte Blick ärgerten Tariq. „Wie sind Sie hier hereingekommen?“, fragte er wütend.
    Die Frage hätte er sich jedoch sparen können. Er wusste ja nur zu gut, wer ihm die Frau ins Bett gelegt hatte.
    Er kam näher. „Schon gut, ich weiß ja, woher Sie kommen und womit Sie Ihr Geld verdienen“, sagte er verächtlich und fest entschlossen, sie so schnell wie möglich loszuwerden, und wenn er sie höchstpersönlich anziehen und vor die Tür setzen musste.
    Sie hatte sich den nackten Mann nicht eingebildet. Er war keine Wunschfigur aus einem Traum, sondern Realität.
    Als er sie am Arm packte und aus dem Bett zog, protestierte Gwynneth heftig.
    Wenigstens sind diese Brüste echt, dachte Tariq. Weich und rund und gerade die richtige Größe, um sie mit den Händen zu umschließen. Wie warm sie sich anfühlen und wie die Spitzen sich vor Erregung aufrichten würden, wenn er sie liebkoste. Dieser Gedanke weckte seine Lust …
    Ungläubig sah Tariq an sich hinab. Es war doch nicht möglich, dass diese Frau ihn erregte!
    „Was soll das? Lassen Sie mich sofort los!“ Gwynneth versuchte, ihn mit der freien Hand von sich zu stoßen.
    „Wo sind Ihre Sachen?“
    Was für Sachen? Verständnislos runzelte sie die Stirn.
    Tariq spürte ihr seidiges Haar an seiner Brust, als Gwynneth versuchte, ihre Blöße zu bedecken. Wie hellhäutig sie war. Durch die Bewegung berührte seine Hand ihre samtene Brust. Er sah auf und blickte in jadegrüne Augen. Sah einen Mund so rosig wie das Innere einer Muschel. Und Brüste hell, wohlgeformt mit braunen Spitzen, die sich unter seinem Blick aufrichteten.
    Gwynneth lauschte ihrem heftigen Atmen, spürte die heißen Wogen des Verlangens in ihrem Körper. Instinktiv senkte auch sie den Blick und konnte gerade noch ein sehnsüchtiges Stöhnen unterdrücken.
    Tariq spürte den Zorn auf die Frau, die er noch immer festhielt, auf den Mann, der sie geschickt hatte, auf alles und jeden, jedoch besonders auf sich selbst. Er dachte nicht daran, der plötzlichen Erregung nachzugeben. Denn dass er Verlangen für so eine Frau empfand, dass er sie begehrte, sie berührte, passte nicht in sein Weltbild, mehr noch, es war unvorstellbar. Und doch tat er genau das.

2. KAPITEL
    Das muss ein Traum sein, dachte Gwynneth. Wie sonst sollte sie sich erklären, nackt, Brust an Brust vor einem Mann zu stehen, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, nach dem ihr Körper sich jedoch mit heißem Verlangen sehnte!
    Und doch berührte sie behutsam sein Gesicht und erforschte es langsam. Der Fremde hatte Gesichtszüge wie von einem Bildhauer gemeißelt, in denen sich Macht und Arroganz widerspiegelten. Ein Schauer durchlief sie. Sie spürte seinen heißen Blick auf sich. Hingerissen betrachtete sie seine dichten schwarzen Wimpern. Inzwischen hielt er ihre Taille umfasst. Dann wanderten seine Hände langsam über ihren Po und zogen sie an sich, sodass sie seine Erregung spürte. Sehnsüchtig rieb sie sich an ihm und wartete darauf, dass er sie endlich küsste.
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