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Solange du atmest

Solange du atmest

Titel: Solange du atmest
Autoren: Dana Kilborne
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„Quatsch doch nicht. Dein Dad kann Craig nicht ab, und wir …“
    â€žIhr auch nicht“, fiel Miley ihr ins Wort. „Erzählt mir doch nichts. Ihr denkt doch auch, dass er nicht der Richtige für mich ist!“
    â€žDarum geht’s doch gar nicht“, fuhr Juna fort. „Ich kapier nur nicht, warum man unbedingt gleich heiraten muss. Aber weißt du was? Es ist dein Leben. Ich kann dir nur sagen, dass ich die Sache mit der Hochzeit für eine totale Schnapsidee halte.“
    â€žSiehst du das auch so?“, wandte Miley sich an Teri.
    â€žTut mir echt leid, Süße, aber was erwartest du denn? Und irgendwie tut’s mir auch echt leid für …“ Sie stockte, als sie offensichtlich merkte, dass sie im Begriff stand, etwas Falsches zu sagen.
    â€žLeid für wen?“, hakte Miley nach. „Was meinst du?“
    Teri zierte sich ein bisschen. „Na ja, ich dachte gerade halt an Fletcher, und …“
    â€žAh, daher weht also der Wind!“ Miley nickte wissend, während ihr Blick zwischen ihren beiden Freundinnen hin und her wanderte. „Ihr meint also immer noch, Fletcher will was von mir, was? Mensch, wann kapiert ihr endlich, dass wir einfach nur gute Freunde sind? Und zwar schon seit dem Kindergarten, wenn ich das mal hinzufügen darf. So gut wie ihn kenne ich sonst niemanden. Er ist … wie ein Bruder für mich.“
    â€žKann ja sein“, sagte Juna, „aber das ändert nichts daran, dass er bis über beide Ohren in dich verknallt ist. Und das nicht erst seit gestern. Hör mal, Süße, wir kennen uns jetzt seit zwei Jahren, und genauso lange beobachte ich Fletchers verträumte Blicke, sobald er auch nur in deiner Nähe ist.“
    Miley schüttelte den Kopf. Sie wollte es nicht zugeben, aber natürlich wusste sie inzwischen längst, dass bei Fletcher noch andere Gefühle als reine Freundschaft im Spiel waren. Er hatte nie etwas in der Richtung gesagt, und sie hatte sich auch immer bemüht, ihm keinerlei Hoffnungen zu machen, denn für sie kam etwas anderes als Freundschaft einfach nicht infrage. Sie mochte Fletcher, wollte ihn auf keinen Fall verlieren, aber er war nun mal einfach nicht ihr Typ. Dabei sah er gar nicht mal schlecht aus. Er hatte tolle blaue Augen, die von innen heraus zu strahlen schienen, und ähnelte ein bisschen Orlando Bloom, nur dass er hellblondes Haar hatte, das sich nur schwer bändigen ließ. Von der Statur her war er weniger durchtrainiert als zum Beispiel Craig, der jeden dritten Tag ins Fitnessstudio ging. Aber den meisten Mädchen schien sein Look zu gefallen. Doch Miley stand einfach auf einen anderen Typ Junge: groß, dunkelhaarig, mit Leidenschaft im Blick. Eine sportliche Figur und eine männlich markante Ausstrahlung mussten sein. Und natürlich brauchte er Ecken und Kanten.
    Und genau so war Craig. Er sah verdammt gut aus, wenn auch nicht perfekt. Außerdem hatte er einfach das gewisse Etwas; er wirkte irgendwie geheimnisvoll.
    Trotzdem war ihr Fletchers Enttäuschung, als er von der Hochzeit hörte, natürlich nicht entgangen.
    â€žIch habe ihm nie irgendwelche Hoffnungen gemacht“, beteuerte sie noch einmal.
    â€žAber du hast ihm auch nie klar und deutlich gesagt, dass aus euch nie was werden wird, oder?“, meinte Teri.
    â€žWieso sollte ich? Wir sind schließlich nur Freunde, und …“
    â€žAch, mach dir doch nichts vor!“, fiel Juna ihr ins Wort. „Freundschaft zwischen Frauen und Männern, so was gibt es einfach nicht. Typen wollen immer noch was anderes von einer Frau, sonst würden sie ihre Zeit mit einem ihrer Kumpel verbringen.“
    â€žAch, und was ist mit dir und Bobby?“ Herausfordernd sah Miley ihre Freundin an. „Euch sieht man in letzter Zeit auch recht häufig zusammen. Und mit ihm hast du doch auch nichts, oder?“
    â€žMit Bobby?“ Juna wickelte sich eine Strähne ihres pinkfarbenen Haars um den Finger. „Hast du sie noch alle? Der Typ ist doch dumm wie Brot!“
    Miley konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Bobby Matchett war an der Highschool der Star des Ringerteams gewesen, und es gingen Gerüchte um, dass er es nur wegen seiner sportlichen Erfolge auf die Uni geschafft hatte. An seinen übrigen Leistungen konnte es jedenfalls nicht liegen. Soweit Miley wusste, bestand er die Pflichtkurse nur durch die Unterstützung seines
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