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So weit der Wind uns traegt

So weit der Wind uns traegt

Titel: So weit der Wind uns traegt
Autoren: Linda Howard
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von ihr als auch ein Teil von Robert war. Gegen diese kleine Persongab es keine Schutzmauern, und das hatte ihr schreckliche Angst gemacht. Doch Robert wusste, wie sie sich fühlte, sah die Furcht in ihren Augen und wich daraufhin den ganzen Tag nicht von ihrer Seite. Er rief Felice an und erklärte, er werde heute nicht ins Büro kommen, sagte sämtliche Termine ab und verbrachte den Tag damit, Evie in den Armen zu halten oder mit ihr zu schlafen. Seine Lösung des Problems bestand darin, sie mit dem zu überwältigen, was sie erst in diesen Zustand gebracht hatte – und er war damit erstaunlich erfolgreich.
    Angel versuchte sich aus seinen Armen zu befreien, deshalb ließ er Evie seufzend los und stellte das Mädchen auf die Füße. Kaum hatte er es losgelassen, flitzte es davon wie eine schlingernde Rakete. Evie kehrte zurück in seine Arme, doch behielten sie beide das kleine Kind im Auge, das fasziniert einen Riss im Holzfußboden untersuchte.
    Evie schmiegte den Kopf an seine Brust und lauschte dem beruhigenden, kräftigen und gleichmäßigen Schlagen seines Herzens. Genau wie er versprochen hatte, widmete er sich nicht nur seiner Arbeit oder verlangte von ihr, dass sie sich seinem Zeitplan anpasste. Stattdessen hatte er seine Bürozeiten so umgestellt, dass er jede freie Minute mit ihr und Angel verbringen konnte. Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass er ein Mann von erstaunlicher Entschlossenheit war, doch statt von seiner Aufmerksamkeit eingeschüchtert zu sein, war sie aufgeblüht. Robert war kein Mann, der die Liebe auf die leichte Schulter nahm; wenn er liebte, dann kompromisslos und von ganzem Herzen.
    Er berührte zärtlich ihren Bauch. „Geht es dir gut?“, erkundigte er sich mit sanfter Stimme.
    Sie hob den Kopf und strahlte. Seine Liebe hatte ihr neue Kraft gegeben und die Schatten der Vergangenheit gebannt.
    „Es ging mir nie besser.“
    Robert küsste sie und genoss die Vertrautheit und das erotische Knistern zwischen ihnen. „Ich liebe dich, Evangeline“, sagte er und drückte sie an sich. Sie zu lieben war wunderbar und befriedigend, besser als alles, was er je getan hatte. Sie forderte alles von ihm und gab ihm alles von sich, sodass er manchmal geradezu benommen war von der Tiefe ihrer Verbindung. Ja, er hatte recht gehabt – seine Liebe zu Evangeline verlangte alles, sein Herz und seine Seele.
    – ENDE –
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