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Skandal In Belle Terre

Skandal In Belle Terre

Titel: Skandal In Belle Terre
Autoren: Bj James
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sich auszufechten hatte, der ihn in den letzten Stunden beschäftigt hatte. Er strich mit den Fingerspitzen über ihren Hals. „Was ist das denn dann hier?”
    Sie hielt seine Hand fest und drehte an dem zerkratzten Ehering, den er trug. „Und das hier?” flüsterte sie, „ein Ehering auf der rechten Hand? Was bedeutet das denn?”
    Er umschloss ihre kleine Hand mit seiner Faust und strich mit den Lippen über die zarte Haut ihres Handgelenks. „Was du willst. Es kann viel bedeuten oder wenig. Es hängt ganz von dir ab.”
    Sie lachte kurz auf und legte die Stirn gegen seine Schulter.
    „Ach, Jericho, du bist schrecklich! Achtzehn Jahre und dann das!”
    „Bedeutet das ja?” Schnell schob er eine Hand in ihr volles schwarzes Haar und löste dabei ein paar Spangen. Er wartete.
    Sie konnte seine Anspannung spüren, seine mühsam unterdrückte Ungeduld.
    Sie hob ihm das Gesicht entgegen, und das Haar fiel ihr auf die Schultern. „Ja”, flüsterte sie, „ja.” Dabei strich sie ihm mit den flachen Händen über die Brust, streichelte seinen Nacken und legte ihm schließlich die Arme fest um den Hals. „Verdammt”, stieß sie leise hervor, „warum musst du es immer sein?
    Selbst nach all den Jahren gibt es für mich immer nur dich.”
    „Die Hölle kommt noch früh genug, meine Liebste”, sagte er leise und nahm sie fest in die Arme, „aber heute Nacht werden wir im Himmel sein, das verspreche ich dir.”
    Maria schlief. Wie ein Kind lag sie mit angezogenen Beinen auf der Seite, die Faust unter dem Kinn, das Haar weit ausgebreitet auf Jerichos Kopfkissen. Sie sah erschöpft aus, und das hatte nicht nur etwas damit zu tun, dass sie sich die ganze Nacht leidenschaftlich geliebt hatten. Sie schlief tief und fest und wirkte trotzdem nicht entspannt.
    Jericho war bei Anbruch der Dämmerung aufgewacht und beobachtete sie. Keinesfalls wollte er sie wecken, und er hoffte, dass das Licht sie nicht störte. Aber er traute sich nicht, die Fensterläden zu schließen.
    Jetzt runzelte sie die Stirn im Schlaf und warf den Kopf hin und her. Gleichzeitig murmelte sie etwas in einer Sprache, die er nicht verstand. Das Laken verrutschte, und er zog es vorsichtig wieder über ihre nackten Brüste. Dann setzte er sich zurück auf den Sessel neben dem Bett und beobachtete Maria. Er begehrte sie schon wieder und sehnte sich nach ihr, aber er wusste, dass sie in einer ganz anderen Welt war, die nichts mit ihm zu tun hatte.
    „Ich will dich ganz, Liebste.” Er flüsterte, obgleich keiner da war, der ihn hören konnte. „Bei Tag und in der Nacht. Ich möchte immer bei dir sein, auch in deinen Träumen.”
    Er nahm vorsichtig ihre Hand und sah, dass ihre Stirn sich glättete. Offensichtlich beruhigte sie die Berührung, und so umschloss er ihre Hand, drückte sie gegen seine Stirn und schloss die brennenden Augen.
    Der Duft ihres Körpers umgab ihn. Schlief er, oder war er noch wach und gab sich nur seinen Erinnerungen an die letzte Nacht hin? Erinnerungen an das sanfte Dunkel, an das milde Mondlicht, das den Raum nur wenig erhellte, an leise Seufzer und schnelle Atemzüge, an streichelnde Hände auf heißer Haut, an leidenschaftliche Küsse und ekstatische Schreie, die mehr sagten als tausend Worte …
    Ihr glatter Körper glitt über ihn. Ihre Brüste strichen über seinen Oberkörper, und ein Schauer des Entzückens durchfuhr sie, als sie feststellte, was für ein aufregender Mann aus dem Jungen geworden war, der ihr erster Liebhaber gewesen war. Und als er sie hochzog, ihre Brüste umfasste und die harten Spitzen mit Lippen und Zunge liebkoste und reizte, schloss sie die Augen und gab sich ganz ihrer Erregung hin.
    Er lächelte leicht, als er sich daran erinnerte, wie sie die langen schlanken Beine um ihn gelegt und sich ihm entgegengehoben hatte, bis er endlich in sie eingedrungen war und sie ihn ganz umschlossen hatte. Diese wunderbare Hitze, ihre gleichmäßigen rhythmischen Bewegungen, die ihn erregten und gleichzeitig Trost und Ruhe brachten. Davon hatte er immer geträumt. Er hatte gewusst, dass es eines Tages wieder dazu kommen würde.
    „Jericho?” Sie strich ihm vorsichtig über das Haar, und er fuhr hoch.
    Er küsste ihr den Handrücken. „Guten Morgen, Maria Elena.”
    Sie strich ihm zögernd mit dem Zeigefinger über die Lippen.
    „Nur du nennst mich Maria Elena. Der Rest der Welt sagt Maria oder Miss Delacroix zu mir.”
    „Wie soll ich dich denn nennen?”
    „Mir gefällt Maria Elena.” Sie legte ihm
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