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Singularität

Singularität

Titel: Singularität
Autoren: Charles Stross
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Orleans, »Endzeit«-Kosmologe und
christlicher »Transhumanist«, der die
»Omega-Punkt«-Hypothese begründete (Frank J. Tipler:
Die Physik der Unsterblichkeit – moderne Kosmologie, Gott und
die Auferstehung von den Toten, Piper 1994; Original »The
Physics of Immortality«, Doubleday 1994). Vereinfacht
ausgedrückt, bemüht sich Tipler um einen physikalischen
Gottesbeweis, die Theologie ist bei ihm Teilgebiet der Physik.
Demnach dehnt sich das Leben innerhalb des – in sich
geschlossenen Universums – zunächst aus und entwickelt sich
beim Zusammenziehen des Universums zum »Omega-Punkt«. Gott
könnte dabei als sich allmählich herausbildender
großer Rechner oder Universalverstand aufgefasst werden und die
Wellenfunktion des Universums als Heiliger Geist. – Anm. d.
Übers.
    [xvi]

 
    [xvii]
    Sterling-Fugue: Spielt nach Auskunft des Autors auf Bruce
Sterlings Roman »Holy Fire« von 1996 an (deutsch:
»Heiliges Feuer«, München, Heyne, 2001). Darin erlebt
eine über neunzigjährige Protagonistin nach experimentellen
Verjüngungsbehandlungen eine völlige Veränderung der
Persönlichkeit, als sie im Körper eines männlichen
Teenagers erwacht. Fugue: Psychiatrische Bezeichnung für ein
Trauma, das vorübergehend oder auch längerfristig zum
völligen Verlust der Erinnerungen und damit der Identität
führen kann. – Anm. d. Übers.
    [xvii]

 
    [xviii]
    Coronation Road: Anspielung auf die britische TV-Kultserie Coronation Street der Sechzigerjahre, deren Schauplatz eine
Straße in der Vorstadt von Manchester war. – Anm. d.
Übers.
    [xviii]

 
    [xix]
    Extropianisch: Weltanschauung, die auf Ausdehnung, Technik-,
Wissenschafts- und Zukunftsorientierung, auf Selbstbestimmung und
evolutionäre Entwicklung der menschlichen Spezies in Kooperation
mit der künstlichen Intelligenz setzt und eine
»transhumane« Entwicklung voraussieht und
begrüßt (s. auch David Friedman: The Machinery of Freedom,
La Salle, Illinois, Open Court, 1989). – Anm. d.
Übers.
    [xix]

 
    [xx]
    Zimbos: Zombie, der die kognitiven Fähigkeiten, aber auch das
verbale Verhalten (im Unterschied zu den Zombies) von mit Bewusstsein
und Intelligenz begabten Menschen perfekt imitiert, obwohl er nichts
zu fühlen oder zu empfinden vermag (vgl. auch Daniel C. Dennett:
Philosophie des menschlichen Bewusstseins, Hamburg 1994). – Anm. d. Übers.
    [xx]

 
    [xxi]
    Gefangenendilemma: Bekanntes Beispiel der Spieltheorie, bei dem
die beiden Spieler die Optionen »nie ehrlich«, »immer
ehrlich« oder »Tit-for-Tat« (wie du mir, so ich dir)
haben. Bei der »Tit-for-Tat«-Strategie ist der erste Zug
eines Spielers ehrlich; bei allen Folgezügen macht dieser
Spieler das, was sein Gegenüber beim letzten Zug getan hat
(siehe auch Stefan Maier, Michael Reck: »Spieltheoretische
Modelle in der Verhaltensbiologie«, MNU 47/6, 1994). – Anm. d. Übers.
    [xxi]

 
    [xxii]
    Gyrodyn: Luftfahrzeug, das einen von Energie gespeisten Rotor zum
Abheben benutzt, sich während seines Fluges jedoch auf
Autorotation stützt. – Anm. d. Übers.
    [xxii]

 
    [xxiii]
    Minimax: in der Mathematik der niedrigste Satz maximaler Werte; in
der Spieltheorie Strategie eines Spielers, die dem am weitesten vorn
liegenden Mitspieler am wenigsten nützt. – Anm. d.
Übers.
    [xxiii]

 
    [xxiv]
    Ablator: eigentlich Hitzeschild eines Raumfahrzeugs, der beim
Wiedereintritt in die Erdatmosphäre schmilzt oder sich auf
andere Weise auflöst. – Anm. d. Übers.
    [xxiv]

 
    [xxv]
    Waldos: Mittel zur Fernsteuerung von Objekten im All, benannt nach
Waldo F. Jones, ihrem Erfinder in einer Science-Fiction-Geschichte
von Robert Heinlein. – Anm. d. Übers.
    [xxv]

 
    [xxvi]
    Chomsky, Avaram Noam, geboren 1928, amerikanischer Linguist,
entwickelte eine Theorie der Sprachstruktur und die generative
Transformationsgrammatik. – Anm. d. Übers.
    [xxvi]

 
    [xxvii]
    Anspielung auf Apocalypse Now: »Ich liebe den Geruch
von Napalm am Morgen…« – Anm. d.
Übers.
    [xxvii]

 
    [xxviii]
    Higgs-Boson: In der Theorie der elektroschwachen Wechselwirkungen
wird nach dem hypothetischen Teilchen namens Higgs-Boson (benannt nach dem englischen Physiker Peter Higgs) gefahndet, das
zur Entschlüsselung des Problems der Masse als wesentlich
angesehen wird. Zugrunde liegt dabei die Annahme, dass in der
Frühphase des Universums ein konstantes makroskopisches Higgs-Feld im gesamten Raum entstanden sei, an das sich
Teilchen aufgrund ihrer schwachen Ladungen ›ankoppeln‹ und
dabei Energie
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