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Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff

Titel: Simplify Your Life - Kueche, Keller, Kleiderschrank entspannt im Griff
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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er vor jedem Essen mühsam freigeräumt werden muss. Erziehen Sie sich (und Ihre Kinder) dazu, den Esstisch als »heiße Zone« zu betrachten. Er ist ausnahmslos fürs Essen reserviert – und eventuell abends für Spiele. Auch
Stühle
und
Hocker
wirken (besonders im Schlafzimmer) magnetisch auf benutzte Kleidungsstücke, Taschen oder schnell hin- und hergeräumten Krimskrams. Wenn Sie gerade dort etwas ablegen wollen, erinnern Sie sich: »Nein, hier nicht!«

    Halten Sie den Fußboden frei Die größte horizontale Fläche ist der Fußboden. Krempel, der dort herumliegt, signalisiert Chaos. Sie werden staunen, wie ordentlich ein Zimmer allein dadurch wirkt, dass der Boden vollständig freigeräumt ist. Volle Regale, Schränke oder Wände wirken längst nicht so schlimm.
    |36| Lassen Sie sich von der Kultur der Shaker inspirieren: Diese strenge amerikanische Religionsgemeinschaft aus dem 19. Jahrhundert verbannte prinzipiell alles an die Wand. Besen, Kleider, sogar Stühle hingen an einer Leiste mit Haken, die in allen Zimmern an den Wänden herumlief. Verstauen Sie so chronisch herumliegende Sachen. Wenn Sie den Anblick nicht mögen, suchen Sie sich eine etwas versteckte Stelle (nicht einsehbare Raumecken).
    Haben Sie Ihre simplify-Traumecke schon eingerichtet? Experimentieren Sie weiter. Probieren Sie in mindestens einem Raum Ihrer Wohnung, ob Sie sich auch ohne die vielen Sachen wohlfühlen. Ein sparsam, aber schön eingerichtetes Zimmer hat auf Sie möglicherweise eine besonders beruhigende Wirkung. Wenn Sie am Ergebnis Gefallen gefunden haben, können Sie nun Ihre ganze Wohnung Zimmer für Zimmer in Angriff nehmen. Die simplify-Grundidee dabei lautet: Ihre Wohnung oder Ihr Haus ist ein dreidimensionales Abbild Ihres Lebens. Innenwelt und Außenwelt entsprechen sich. Betrachten Sie Ihre Wohnung, und entdecken Sie die Verbindung zwischen sich und Ihren Wohnräumen.

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|37| Flur: Ihr Verhältnis zu anderen Menschen
    Versuchen Sie einmal Folgendes: Ziehen Sie die Jacke von jemand anderem an, verlassen Sie Ihre Wohnung, und betreten Sie sie wieder, als wären Sie ein Fremder. Welcher Anblick bietet sich Ihnen beim Öffnen der Wohnungstür? Verstellte Wege, ein unleserliches Namensschild, Altpapierstapel, eine überfüllte Garderobe, Schuhe, Handschuhe, Schals und Mützen? So wie sich Ihre Wohnung beim Eintreten fremden Menschen präsentiert, so wollen auch Sie selbst auf andere wirken. Halten Sie den Eingangsbereich frei und gestalten Sie ihn einladend. Schon bald werden Sie neue Freunde gewinnen und auch sich selbst beim Betreten Ihrer Wohnung freuen – eine gute Voraussetzung, um offener und gastfreundlicher zu werden.

    |38| T üren sind Symbol für Ihre Offenheit Alle Türen sollten sich weit öffnen lassen – vor allem die Eingangstür. Bringen Sie ein gut lesbares, gepflegtes und freundliches Namensschild an Ihrem Eingang an. Reparieren Sie kaputte Klinken und ölen Sie klemmende oder quietschende Scharniere und Schlösser. Hängen Sie nichts über Türklinken, und benutzen Sie Haken an Türen nur, wenn das den Öffnungsradius nicht einschränkt. Stellen Sie Schränke oder Regale niemals so, dass sich die Zimmertür nur noch teilweise öffnen lässt.

    Der Anti-Hektik-Tisch Stellen Sie sich vor, Sie verschlafen. Wie lange dauert es, bis Sie in der Hektik alles beisammen haben und endlich losfahren können (Sie finden den Autoschlüssel nicht, Ihr Kind sucht sein Hausaufgabenheft, wo ist die Einkaufsliste)? Solche Tagesbeginne können Sie sich ersparen, indem Sie einen kleinen Tisch neben dem Eingang platzieren. Dort legen Sie am Vorabend alles ab, was jedes Familienmitglied am nächsten Morgen braucht – inklusive Handtasche mit Lippenstift und Post für den Briefkasten. |39| Verhindern Sie aber auf jeden Fall, dass der Tisch sich zum Permanent-Lager für Dinge entwickelt, die nicht bald mitgenommen werden müssen. Deshalb sollte er eine möglichst kleine Oberfläche haben. Ideal ist ein Tisch mit Schublade, in der Sie je nach Jahreszeit ihre aktuellen Schals, Handschuhe und Sonnenbrille deponieren können.

    Ausreichend Regenschirme Es regnet, Sie wollen aus dem Haus, Ihr Regenschirm ist aber – für alle Fälle – im Auto. Ärgerlich. Halten Sie einen immer mit mehreren Schirmen gefüllten Ständer bereit.

    Hängen Sie einen Spiegel neben Ihre Haustür So können Sie kurz vor dem Verlassen Ihrer Wohnung noch einmal schnell Ihr Aussehen kontrollieren, ohne ins Schlafzimmer oder einen
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