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Silberband 093 - Abschied von Terra

Silberband 093 - Abschied von Terra

Titel: Silberband 093 - Abschied von Terra
Autoren: Perry Rhodan
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einer Space-Jet befand. Aber vielleicht ist die REDHORSE nur zu weit entfernt, und wir erfassen sie nicht mehr.«
    »Vergiss es«, empfahl Aher grimmig. »Die Laren kommen! Verdammt, was machen wir jetzt?«
    »Wir kehren um.«
    »Damit zeigen wir ihnen doch nur den Weg. Wenn sie einen von uns lebend erwischen, war alles umsonst, und sie holen sich Tekener.«
    »Wir landen auf einem anderen Kontinent«, sagte Dorney. »Die anderen haben noch ein paar Ortungsmöglichkeiten und werden hoffentlich die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Wenn alle sich in den Wäldern verstecken, bleibt noch eine Chance.«
    Die beiden anderen schwiegen.
    Sie verließen das Beiboot sofort nach der Landung. Eine halbe Stunde später kamen die Laren.
    Goros-Tonh verfolgte das Unternehmen mit steinernem Gesicht. Hotrenor-Taak war bereits darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Aktivatorträger in diesem Sektor ausgeschaltet worden war.
    Die Suchschiffe gaben in regelmäßigen Abständen Meldungen durch. Das Raumschiff, das mit seinem Insassen explodiert war, musste erstaunlich klein gewesen sein, ein Beiboot wahrscheinlich. Außerdem fand die Ortung die Energiespur eines anderen kleinen Schiffes und verfolgte sie bis in das nahe Sonnensystem. Auf dem zweiten Planeten wurde ein Beiboot terranischer Bauart vernichtet. Seine Insassen waren zweifellos in dem dichten Dschungel untergetaucht.
    »Sucht weiter!«, befahl Goros-Tonh. »Die Terraner fangen wir später ein.«
    Auf einem anderen Kontinent zerstörten die Laren eine Ansammlung landwirtschaftlicher Maschinen. Aber auch hier waren keine Menschen aufzuspüren. Ganz in der Nähe stand jedoch ein zweites Beiboot. Diesmal landete eines der larischen Schiffe. Aber die Untersuchung brachte so gut wie nichts ein.
    Goros-Tonh wollte gerade die gezielte Jagd auf die Terraner einleiten, da kam ein Befehl vom Hauptquartier. Mehr als dreitausend Lichtjahre entfernt war eine zweite Explosion angemessen worden. Die Spur schien vielversprechend zu sein, denn dort wurden zahlreiche Schiffe zusammengezogen.
    Goros-Tonh witterte eine Chance und griff zu.
    Drei Tage später hatte Hotrenor-Taak die vorerst endgültige Auswertung aller Beobachtungen vorliegen.
    »Fünf Explosionen«, sagte er ungehalten. »Aber nirgends eine Spur vom Versteck der Terraner?«
    »Wir haben nichts gefunden«, bestätigte Tannasch-Hai, eine junge Wissenschaftlerin, die an dem Projekt beteiligt war.
    Hotrenor-Taak presste wütend die Lippen aufeinander.
    »Jede Explosion wurde genauestens analysiert«, fuhr die Larin fort. »Starke Flottenverbände haben den jeweiligen Raumabschnitt durchsucht. Wir fanden mehre illegale Kolonien, von denen einige sogar über Raumschiffe verfügten. Entsprechende Maßnahmen wurden eingeleitet.«
    »Was haben Sie über die Besitzer der Zellaktivatoren herausgefunden?«
    »Leider blieb nichts von ihnen übrig, aber wir wissen, dass einer von ihnen ein Terraner war.«
    Hotrenor-Taak blickte überrascht auf.
    »Es scheint sich um einen Schiffbrüchigen gehandelt zu haben«, erklärte Tannasch-Hai gleichmütig. »Man fand ein halb zerstörtes Raumschiff auf dem betreffenden Planeten, ein Stück davon entfernt gab es eine primitive Hütte. In einigen Metallbehältern lagen Bücher und private Aufzeichnungen. Der Terraner war zu einer Notlandung gezwungen. Sein Raumschiff konnte er mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln nicht reparieren, aber er fand den Zellaktivator. Er muss seit sehr langer Zeit dort gelebt haben.«
    »Er hatte keine Verbindung zum NEI?«
    »Bestimmt nicht. Als er auf diesen Planeten verschlagen wurde, hatten wir diese Galaxis noch gar nicht besetzt.«
    »Wer waren die anderen?«
    »Drei gehörten planetengebundenen primitiven Völkern an. Einer scheint in eine götterähnliche Position aufgerückt zu sein – kein Wunder, nachdem er nicht mehr alterte. Die Explosionen haben auf diesen Welten natürlich großes Aufsehen erregt, von unseren Schiffen ganz zu schweigen. Der letzte Fall ist ungeklärt und wird es wohl für immer bleiben. Er betrifft ein kleines Raumschiff an der Grenze der Milchstraße. Nachträglich lässt sich weder feststellen, um was für ein Schiff es sich handelte, noch wer an Bord war. Wir vermuten allerdings, dass es sich um den Ertruser Nos Vigeland handelte.«
    »Das Einzige, was weiterhin ungeklärt bleibt, ist die Position des NEI.« Hotrenor-Taak stieß eine Verwünschung aus. »Dabei ist es höchst wahrscheinlich, dass Tifflor sich dort aufhält. Warum
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