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Silberband 019 - Das Zweite Imperium

Titel: Silberband 019 - Das Zweite Imperium
Autoren: Perry Rhodan
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    Einleitung
    Der Umgang mit Andersartigen gehörte schon immer zu den Problemen, die für viele
Menschen unlösbar waren. Schwerer als in anderen Bereichen können wir uns in dieser Beziehung von
der Dominanz uralter Verhaltensmuster lösen. Bedenkt man, vor welchen Schwierigkeiten wir stehen,
wenn wir mit Angehörigen eines anderen Kulturkreises zu tun haben, mag uns bewußt werden, was die
Begegnung mit Außerirdischen an Emotionen auszulösen imstande wäre – vor allem, wenn diese
Fremden monströse Geschöpfe wären.
    Natürlich haben auch die PERRY-RHODAN-Autoren in ihren Romanen von Anfang an darüber
spekuliert, wie solche Begegnungen ausgehen könnten. Zwei Beispiele finden wir in diesem Buch:
Den Kontakt mit den Schreckwürmern und den Blues. Das vorliegende Buch bietet ein Beispiel dafür,
daß man an diese Thematik mit den üblichen Klischees herangehen (wie es im Fall der Blues
geschehen ist), aber auch eine differenzierte Haltung einnehmen kann (so bei den Schreckwürmern).
Auf den ersten Blick mag die erstgenannte Methode vom dramaturgischen Standpunkt aus die
vielversprechendere sein, weil sie mehr Konfliktstoff und damit Spannung verheißt. Einer näheren
Prüfung hält diese Vermutung jedoch nicht stand. Die Gegenüberstellung zweier verschiedener Arten
unter Miteinbeziehung möglichst vieler psychologischer und philosophischer Fakten ist letztlich
befriedigender. Doch das sollte jeder Leser mit sich selbst ausmachen, wenn er die folgenden
Originalromane, die erstmals Mitte der sechziger Jahre erschienen sind, gelesen hat: Vier von
der USO von William Voltz; Der Pakt mit dem Tod von William Voltz; Das zweite
Imperium von Clark Darlton; Im Bann des Riesenplaneten von Kurt Brand; Kontaktschiff Terrania von Kurt Brand; Im Labyrinth von Eysal von Kurt Mahr und Spione von der Erde von Kurt Mahr. (Auflistung in der Reihenfolge des ehemaligen
Erscheinens, ungeachtet der vorgenommenen Kürzungen und Bearbeitungen.)
    Auch das nächste Buch wird sich noch einmal mit dem Thema der Blues auseinandersetzen.
    Wie in allen vorausgegangenen Romanen habe ich mich auch bei der Bearbeitung dieses Bandes von
der Überzeugung leiten lassen, daß trotz aller nötigen Korrekturen möglichst viel von der
Originalität der ›Heftchen‹ erhalten bleiben sollte. Für die mir bei dieser Aufgabe zuteil
gewordene Hilfe bedanke ich mich bei Christa Schurm, Franz Dolenc und G.M. Schelwokat – und
bei den vielen Lesern, die mir unermüdlich gutgemeinte Vorschläge und Kritiken zusenden.
Heusenstamm, Frühjahr 1984
William Voltz

           

 
    Zeittafel

1971
Die STARDUST erreicht den Mond, und Perry Rhodan entdeckt den
     gestrandeten Forschungskreuzer der Arkoniden.
1972
Aufbau der Dritten Macht und Einigung der Menschheit.
1976
Perry Rhodan löst das galaktische Rätsel und entdeckt den Planeten
     Wanderer, wo seine Freunde und er von dem Geisteswesen ES die relative Unsterblichkeit
     erhalten.
1984
Der Robotregent von Arkon versucht die Menschheit zu unterwerfen.
2040
Das Solare Imperium ist entstanden. Der Arkonide Atlan taucht aus seiner
     Unterwasserkuppel im Atlantik auf. Die Druuf dringen aus ihrer Zeitebene in unser Universum
     vor.
2044
Die Terraner verhelfen Atlan zu seinem Erbe.
2102
Perry Rhodan entdeckt das Blaue System der Akonen.
2103
Perry Rhodan erhält den Zellaktivator von ES .
2104
Der Planet Mechanica wird entdeckt. Vernichtung des Robotregenten von
     Arkon.
2114
Entdeckung der Hundertsonnenwelt und Bündnis mit den Posbi-Robotern.
2326
ES flieht vor einer unbekannten Gefahr und läßt 25 Zellaktivatoren
     zurück. USO-Spezialist Lemy Danger zerstört einen Zellaktivator und löst einen
     galaxisweiten Gravitationsschock aus. Es kommt zur Invasion der Hornschrecken. Die
     Hornschrecken verwüsten viele Welten und hinterlassen Schreckwürmer und die geheimnisvolle
     Molkexsubstanz. Die Spuren führen zu einem 2. Imperium.

 
    1.
    Das Ungeheuer bewegte sich langsam, als sei es sich nicht schlüssig, welche
Richtung es einschlagen solle. Sein wurmförmiger Körper war etwas über 20 Meter lang und fast
drei Meter dick.
    Am Ende des monströsen Körpers saß ein runder Kopf von mindestens fünf Meter Durchmesser mit
zwei großen Augen.
    Claude Collignot sah entsetzt, wie das Ungeheuer ein riesiges Maul aufriß. Die gleichmäßig um
den Kopf herum angeordneten Greifzangen bewegten sich.
    Der Schreckwurm beschleunigte sein Tempo. Sein Kopf kam schnell auf Collignot zu, der
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