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Silberband 001 - Die Dritte Macht

Titel: Silberband 001 - Die Dritte Macht
Autoren: Perry Rhodan
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    Einleitung
    Zum besseren Verständnis dieses Buches, das gleichermaßen einen neuen Leserkreis
ansprechen und Freunden der PERRY-RHODAN-Romane eine Freude bereiten soll, erscheinen einige
erklärende Bemerkungen unerläßlich. Die Romane, die in diesem Buch zusammengefaßt wurden (Unternehmen Stardust v. K.H. Scheer, Die Dritte Macht v. Clark Darlton, Die
strahlende Kuppel v. K.H. Scheer, Götterdämmerung v. Clark Darlton und Atom-Alarm v. Kurt Mahr), erschienen erstmals im Jahre 1961 und bildeten den Auftakt für
die größte SF-Romanserie, die jemals geschrieben wurde. Die Gesamtauflage der PERRY-RHODAN-Serie
nähert sich der 500 Millionen-Grenze, und die Romane erscheinen unter anderem in Japan,
Brasilien, Frankreich, Italien, Holland und den USA.
    Mit diesem Buch halten Sie einen Klassiker der Science-Fiction-Literatur in den Händen und
gleichzeitig den größten Erfolg, der auf diesem Gebiet jemals erzielt wurde. Wir haben lange
darüber nachgedacht, in welcher Form wir Ihnen ein PERRY-RHODAN-Buch präsentieren sollten und uns
schließlich für eine Bearbeitung entschieden, bei der Wiederholungen und Widersprüche beseitigt
wurden, die Originaldaten aber erhalten blieben. Es wurde weder das Datum der Mondlandung PERRY
RHODANs geändert, noch die sich daraus ergebenden Zeitangaben. So kommt es, daß dieser
Zukunftsroman, an seinen Zeitangaben gemessen, in der ›Vergangenheit‹ spielt.
    Was die stilistischen Belange angeht, so wurde mit großer Behutsamkeit verfahren, denn trotz
aller verbesserungswürdigen Passagen der Urfassung sollte dieses Buch den Originalen recht nahe
kommen. Unvermeidlich war es, Überleitungen zu schreiben, die aus diesem Buch einen geschlossenen
Roman machen.
    Mein Dank gilt G.M. Schelwokat , der das fertige Manuskript durchsah; K.H. Scheer, der mir bereitwillig seine privaten Unterlagen zur Verfügung stellte; Christa Bauer, die die Bearbeitung in eine lesbare Form brachte, und allen
PERRY-RHODAN-Freunden, ohne deren nun fast zwanzig Jahre währendes Interesse an unserer Arbeit
dieses Projekt niemals realisierbar gewesen wäre.
William Voltz  
Heusenstamm, Mai 1978

          

 
    Vorwort
    In kosmischen Zeitmaßstäben gesehen, währt das Leben eines Menschen eine
Millisekunde, und selbst die Dauer der gesamten menschlichen Existenz beträgt unter diesen
Aspekten nicht mehr als einige Augenblicke. So ist es kein Wunder, daß die Ereignisse in unserem
Universum einem menschlichen Beobachter chaotisch und sinnlos erscheinen müssen. Mit ihren
begrenzten Sinnen, die ihnen nur einen winzigen Ausblick auf die Wirklichkeit erlauben, versuchen
die Menschen kosmische Zusammenhänge zu begreifen und zu überschauen. Dieser ohnmächtige und
vielleicht gerade deshalb bewunderungswürdige Versuch wird von den Menschen Wissenschaft und
Forschung genannt. Gefangen auf seinem kleinen Planeten, den er in seinem Zwiespalt von Emotion
und Ratio zu vernichten droht, ringt der Mensch um Erkenntnisse, die ihn letztlich nur vor immer
neue und größere Rätsel stellen.
    Dieses verbissene Suchen nach letzten Wahrheiten läßt die Menschen ahnen, daß
ihre Welt nur Teil einer unüberschaubaren universellen Ordnung ist, in der es Mächte und
Existenzformen gibt, die darin eine bestimmende Rolle spielen. Stellen wir uns vor, die
Menschheit würde eines Tages durch Umstände, die wir uns mit unserem beschränkten
Auffassungsvermögen noch nicht erklären können, in den Sog kosmischer Ereignisse geraten.
    Ein neuer Abschnitt menschlicher Geschichte würde dann beginnen, die Geschichte
des Menschen in der Zukunft.

 
    1.
    Im Zentrale-Hauptbunker von Nevada-Fields, dem elektronischen ›Nervensystem‹ des
Raumhafens, herrschte die Hektik der letzten Startvorbereitungen.
    Die Männer des für die Schiffselektronik verantwortlichen Ingenieurteams überprüften die
Schaltungen innerhalb des Astro-Elektronischen-Rechengehirns, dessen Aufgabe in eventuellen
Kurskorrekturen bestand.
    Automat ›B‹, Spezialrobot für Start, Stufentrennungs-Kontrolle und Fernlenkung, wurde
ebenfalls durchgesehen.
    E-Gehirn ›C‹, Robot-Koordinator für alle eingehenden Radarechos, gleichzeitig Kommandostation
für die ferngelenkten Spezialkameras der Infra-Ortung, funktionierte so einwandfrei, wie man es
erwarten konnte. Die letzten Kontrollberechnungen stimmten bis zur zehnten Dezimalstelle.
    Die drei Hauptautomaten der Start- und Fernlenkelektronik wurden vom Chefingenieur klar
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