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Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen

Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen

Titel: Shiver - Meine Rache Wird Euch Treffen
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Mutter durchgesehen, einschließlich des Berichts vom Gerichtsmediziner«, sagte Montoya und kratzte seinen Bart. »Offenbar hat sie doch eine Narbe, die auf einen Kaiserschnitt schließen lässt. Bentz hat auch andere, frühere Krankenakten studiert, doch in keiner wird eine weitere Schwangerschaft oder eine Geburt erwähnt.«
    »Natürlich nicht!«
    Montoya musterte Abby mit seinen dunklen, warmen Augen und ihr wurde klar, dass sie nur sehr wenig über die Frau wusste, die sie zur Welt gebracht hatte, die Frau, die viele Jahre in einer Anstalt für psychisch Kranke in dem Kampf gegen ihre eigenen Dämonen zugebracht hatte.
    »Aber das kann nicht sein … Mom und Dad waren nicht einmal mehr zusammen …«, sagte Abby, und als sie die abwehrenden Worte aus ihrem eigenen Mund hörte, wurde ihr innerlich kalt. Hatte Faith ein Kind von Simon Heller oder Christian Pomeroy zur Welt gebracht? Lebte womöglich irgendwo eine Halbschwester oder ein Halbbruder? Ein Kind, das von einem Mörder gezeugt worden war? Das Herz wurde ihr schwer. »Ich weiß es nicht«, gestand sie im Flüsterton. »Ich … ich fürchte, alles ist möglich.«
    »Könnte es nicht sein, dass Pomeroy genau das meinte, als er sagte: ›Heute Abend fängt alles erst an‹?«
    Sie schauderte, wollte nicht an die Konsequenzen denken.
    »Ich – o Gott – wir müssen es unbedingt in Erfahrung bringen.« Sie atmete tief durch und suchte Montoyas besorgten Blick. »Also, Detective, wo fangen wir an?«
    Montoya dachte angestrengt nach. Nahm einen tiefen Zug aus seiner Bierflasche und stellte sie auf den Tresen. »Am Anfang«, sagte er, »da, wo alles begonnen hat.« Er sah ihr fest in die Augen. »In der Anstalt für psychisch Kranke, Our Lady of Virtues.«
    »Lieber Gott, hört das denn nie auf?«
    »Natürlich hört es mal auf«, sagte er, lächelte gezwungen und zog sie in seine Arme. »Wir stehen das gemeinsam durch, du und ich.« Er gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund. »Weißt du, Liebling, ich habe das Gefühl, dass Bentz seine Wette vielleicht doch gewinnt.«
    »Tatsächlich?«, fragte sie und konnte trotz allem ein Lächeln nicht unterdrücken. Sie war bei Montoya, bei dem Mann, den sie liebte.
    »Ja, wirklich. Die Chancen, dass ich zum Jahresende ein verheirateter Mann bin, stehen gut.«
    »Und wer ist die Glückliche?«, neckte sie ihn.
    Montoya zwinkerte ihr zu. »Rate doch mal!«
    »O nein, Detective. Geraten wird nicht. Ich möchte es von dir hören.«
    »Nun, Abby, ich glaube, dass ich dich nicht enttäuschen werde.«
    »Ich dich auch nicht, Montoya«, gelobte sie. »Ganz bestimmt nicht.«

Anmerkung der Autorin
     
     
    A us Gründen der Handlungsentwicklung habe ich ein paar Regeln des polizeilichen Procederes etwas großzügiger ausgelegt und außerdem eine fiktive Polizeibehörde ins Leben gerufen.
    Dieser Roman ist vor dem Hurrikan Katrina entstanden, bevor die Stadt New Orleans und die nahe gelegene Golfküste vom Sturm verwüstet wurden. Ich hoffe, mir ist es gelungen, die einzigartige Atmosphäre von New Orleans einzufangen, wie es früher war und wieder sein wird.

Dank
     
     
    V iele Menschen waren an diesem Roman beteiligt, und alle waren unentbehrlich. Ich möchte meinem Lektor John Scognamiglio für seine Ideen, seine Visionen, seinen Einsatz, seine Unterstützung und seine unerschöpfliche Geduld meinen Dank aussprechen. An diesem Roman hat er wirklich Großes geleistet!
    Ebenso danke ich meiner Schwester, Nancy Bush, die nicht nur als Cheerleader und persönliche Lektorin fungierte, sondern auch die Spielbälle anderer Lebensbereiche aufgefangen und erfolgreich jongliert hat, ohne je die Nerven zu verlieren. Vielen Dank, Nan.
    Außerdem danke ich meinem unglaublichen Agenten Robin Rue und allen Leuten von Kensington Books, insbesondere Laurie Parkin, die ebenfalls großen Anteil an diesem Buch hat.
    Darüber hinaus sollen an dieser Stelle alle genannt werden, die mir geholfen haben: Ken Bush, Kelly Bush, Matthew Crose, Michael Crose, Alexis Harrington, Danielle Katcher, Marilyn Katcher, Ken Melum, Roz Noonan, Kathy Okano, Samantha Santistevan, Mike Sidel und Larry Sparks.
    Falls ich jemanden vergessen habe, bitte ich um Entschuldigung. Ihr ward alle wunderbar.
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