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Sheanthee (German Edition)

Sheanthee (German Edition)

Titel: Sheanthee (German Edition)
Autoren: Amber Blake
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befürchtet, ihr wisst schon, irgendwelche gruseligen alten Gemäuer mit zugigen Gängen und tausend Türmchen.“
    Ihre Mutter seufzte und blickte ihren Mann vielsagend an.
    „ Komm her, Caya und stell dich neben mich!“
    Sie legte ihre Hand auf Cayas Arm.
    „ Oh, nein, Mom! Sag mir nicht, dass dies Fae Glamour ist!“
    Sie blickte ihre Mutter hoffnungsvoll an.
    „ Schließ deine Augen, halt meine Hand und sieh hin!“
    Caya tat wie sie geheißen wurde.
     
    „ Was ist das ? Jurassic Park???     
    Anstelle der steinernen Gebäude, schien ein steiler grüner Berg auf der Insel emporzuragen.
    „ Das wirst du in Kürze sehen. Zumindest ist es kein „altes zugiges Gemäuer“, grinste ihr Vater und nahm sie in den Arm.
    Caya lies deprimiert die Schultern sinken.
     
    Etwa dreihundert Jugendliche hatten sich an den Anlegestellen versammelt.
    Die Neulinge waren unschwer an den Blicken zu erkennen, die sie verstohlen überall hin warfen. Mehrere kleine Motorfähren lagen an den Stegen, auf denen sich die Jugendlichen, nach und nach, einfanden.
    Caya drückte nervös den Arm ihrer Mutter.
    „ Keine Angst, Schatz. Ich bin sicher, dass es dir gefallen wird und du ganz schnell Freundinnen finden wirst.“
    Caya sah sich unsicher um. Ihr Blick blieb an einem Mädchen mit dunklem Pixie-Haarschnitt hängen, an dessen Rucksack ein zerrupft aussehender Teddybär befestigt war. Sie musste grinsen. Das Mädchen bemerkte ihren Blick und lächelte zurück. Ihr Blick streifte Cayas Tasche, auf der Broc, in seinem Bärenkostüm thronte.
     
    „ Hier Schatz! Wir kommen gleich dran!“ Mr. Cunningham reichte ihr eine Tasche und schulterte die restlichen Gepäckstücke.
    Mit vereinten Kräften verstauten sie alles auf der wackligen Fähre.
    „ Schreib uns, sobald du Zeit hast!“
    „ Wieso schreiben? Ich ruf euch an.... oh, nein! Sag nicht, dass es auf dieser gottverlassenen Insel keinen Handyempfang gibt?!“ Cayas Augen waren schreckgeweitet.
    Mrs. Cunnningham lächelte sie beschwichtigend an.
    „ Es wird dir nichts schaden, deine Grammatik und Rechtschreibung in Briefen zu üben“, meinte sie augenzwinkernd.
    Caya überlegte kurz, ob sie schreiend von Bord rennen sollte, besann sich aber eines Besseren und entschied sich dafür zu schmollen.
    „ Wenn ich hier verrecken sollte, schafft ihr es halt eben nicht zu meiner Beerdigung“, meinte sie kindisch.
    „ Wir lassen dich dann verbrennen und nehmen deine Asche als Streumittel für den Winter“, erwiderte ihr Mutter lakonisch.
    „ So, gib uns noch einen Kuss und hör auf mit diesem Primadonnengetue!“
     
    Caya seufzte und umarmte ihre Eltern.
    „ Ihr schreibt mir aber ganz bestimmt?“ Sie wischte sich eine Träne aus den Augen.
    „ Versprochen!“ Mrs. Cunningham gab ihr einen Kuss. Ihr Vater drückte sie noch einmal fest an sich.
    „ Bis bald, Liebes und lass dich nicht von den Ungeheuern aus der Fassung bringen“, meinte ihr Vater und zwinkerte ihr zu.
    „ Ungeheuer?? Was für Ungeheuer???“
    Ihre Eltern waren schon zurück auf den Steg gegangen und die Fähre setzte sich in Bewegung.
    Sie winkte ihnen zu, bis sie sie in der Menge nicht mehr erkennen konnte.
     
    Das Boot bewegte sich recht schnell durchs Wasser und die Insel, die wieder ihre traditionellen Gebäude zeigte, da ihre Mutter nicht mehr bei ihr war, um den Glamour aufzuheben, näherte sich rasch.
    Alle anderen Jugendlichen schienen auch Gargoyles zu besitzen, zumindest den Stofftieren und anderen Dingen nach zu urteilen, die alle an ihrem Gepäck hatten.
    Ein leuchtend grünes Plüschtier in Form eines Vogels erregte Cayas Aufmerksamkeit.
    „ Das ist nur ein Augurey, ein irischer Phoenix“, raunte Broc.
    „ Ist nicht wirklich zu vielem zu gebrauchen. Er kann dir so eine Art Tinte in die Augen spritzen und mit seinem Geplärre,- sie nennen es Gesang- kann er seinen Gegnern den Mut nehmen. Nichts was ein ordentlicher Gargoylehaken nicht effektiver leisten könnte“.
    Der Augurey drehte erbost den Kopf zu ihm und funkelte ihn böse an.
    „ Pffff...“ meinte Broc und schürzte seine Lippen.
    „ Da drüben, der dünne, Blonde da!“ Broc zeigte auf einen älteren Jungen, der an der Reling stand.
    „ Der hat einen richtigen Phoenix dabei!“ Caya reckte interessiert den Hals und besah sich neugierig den rotgoldenen Plüschvogel, der am Rucksack des Jungen baumelte.
    „ Wenn wir kurz vor der Insel sind wird der Glamour fallen und du siehst alles, wie es wirklich ist“, erklärte ihr
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