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Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide)

Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide)

Titel: Selbststaendigkeit wagen (TaschenGuide)
Autoren: Joachim S. Tanski , Andreas Schreier , Steffen Thoma , Axel Singler
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Messeteilnahme
    Bei der Umsetzung einer Messeteilnahme definieren Sie als Aufgaben: Messestand, Vertrieb, Werbung. Als Unteraufgaben zu Messestand werden dann definiert: Standplatz buchen, Messestandaufbau beauftragen, Technik klären, Standbesetzung planen, Werbemittel festlegen, Powerpoint-Präsentation erstellen, Produktmuster versenden, Messekontaktbogen erstellen, Logo und Schriftzüge herstellen lassen.
Bestimmen Sie für jeden Punkt, wann mit ihm begonnen werden soll und bis wann er erledigt sein muss.
Benennen Sie immer einen Verantwortlichen.
Sortieren Sie die Aufgaben nach dem Anfangszeitpunkt.
    Versuchen Sie das erste halbe Jahr Ihres Vorhabens auf diese Weise möglichst genau vorwegzunehmen. Für den Zeitraum danach genügt eine grobe Auflistung der To-do's. Mehr als zwei Jahre im Voraus brauchen Sie sich Ihre Aufgaben nicht zu überlegen.
    An den Aktivitätenplan sollten Sie sich soweit es geht halten. Allerdings ist es immer eine Gratwanderung, den Plan einerseits möglichst genau umzusetzen, andererseits aber auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren und den Ablaufplan anzupassen. Mit der Zeit werden Sie auch den Zeitbedarf realistischer ansetzen, der anfangs fast immer zu optimistisch geschätzt wird.
    Ihre To-do-Liste sollten Sie mindestens wöchentlich überprüfen. Reservieren Sie sich dafür am besten einen festen Termin in der Woche, damit Sichtung und Anpassung in derHektikdes Tagesgeschäfts nicht untergehen. Als ideal haben sich Freitagnachmittag oder Montagmorgen herausgestellt. An beiden Tagen haben Sie die Möglichkeit, die Aktivitäten der vergangenen Woche zu bewerten und auf Basis des Plans die neue Woche zu strukturieren.

Bereiten Sie eine Kurzfassung vor
    Jetzt wird es spannend. Nach den vielen langen Stunden am Schreibtisch kennen Sie Ihren Plan nun in- und auswendig. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie nun Ihr Vorhaben „verkaufen“.
    Das mag für manche etwas befremdlich klingen. Sofort schießen Gedanken wie „Ich will doch niemandem etwas aufschwatzen“ durch den Kopf. Das verlangt auch niemand. Aber egal, wie Sie es drehen und wenden: Ihre dringlichste Aufgabe ist es nun, andere von Ihrem Konzept zu überzeugen und für Ihren Plan zu werben.
    Der Elevator Pitch – alles auf einen Blick
    Je nach Größe Ihres Unternehmens müssen Sie nun mit Banken, Venture Capital Firmen, Business Angels, Fördereinrichtungen oder möglichen Geschäftspartnern sprechen. Nur so können diese auf Ihre Idee aufmerksam werden. Beim ersten Kontakt werden Sie vermutlich nur wenig Zeit zur Verfügung habe, um Ihr Geschäftsmodell vorzustellen. Daher ist es wichtig, auf die entscheidende Frage „Worum geht es?“ schon entsprechend vorbereitet zu sein. Am besten wappnenSie sich für diesen Fall mit einem sogenannten Elevator Pitch, also einer mündlichen bzw. schriftlichen Kurzpräsentation.
    Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie haben um 8 Uhr einen Termin mit Ihrem Firmenkundenberater bei Ihrer Hausbank, um die Verhandlungen über einen Kredit fortzusetzen. Die Bank hat ihren Sitz in einem Hochhaus. Sie kommen morgens an den Aufzug, um in den 20. Stock zu fahren. Als Sie in den Lift einsteigen, steht der Vorstandsvorsitzende der Bank vor Ihnen. Sie wissen, Ihr Firmenkundenberater legt ihm Ihre Unterlagen zur Entscheidung vor. Die Tür schließt sich. Ihr Gegenüber fragt Sie höflich: „Was führt Sie in unsere Bank?“ Nun sollten Sie in der Lage sein, Ihr Vorhaben während der kurzen Fahrt im Aufzug (Elevator) in wenigen Sätzen so zu präsentieren, dass der Vorstand Ihre Anfrage später bewilligt.
    Leitfragen und Beispiele für Ihre Kurzbeschreibung
    Der Elevator Pitch ist eine auf wenige Sätze verdichtete Beschreibung Ihres Geschäftsvorhabens. Darin müssen Sie schnell und kompakt folgende Fragen beantworten:
Worum geht es bei Ihrem Unternehmen?
Welcher Markt wird bedient?
Wie groß ist der Markt?
An wen wird verkauft?
Was ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung? (Hier reicht eine kurze Beschreibung)
Wie und womit wird bei dem Vorhaben Geld verdient?
Was zeichnet Ihr Managementteam aus? Denken Sie dran: Die meisten Investoren investieren in Menschen, nicht in Ideen!
Welche Konkurrenz gibt es?
    Einen Elevator Pitch zu erstellen, ist keine einfache Sache. Sie sollten versuchen, mit weniger als 200 Wörtern auszukommen. Die Schwierigkeit ist, alles so zu komprimieren, dass nachher noch jemand versteht, worum es geht. Auch hier gilt: Probieren Sie Ihre Präsentation bei
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