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Selbstsicherheit - kompakt in 11 Minuten: Erreichen Sie mehr durch simple Kleinigkeiten! (German Edition)

Selbstsicherheit - kompakt in 11 Minuten: Erreichen Sie mehr durch simple Kleinigkeiten! (German Edition)

Titel: Selbstsicherheit - kompakt in 11 Minuten: Erreichen Sie mehr durch simple Kleinigkeiten! (German Edition)
Autoren: Thomas Schlayer
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Besprechung mit Ihren Kolleginnen und Kollegen. Es geht um ein wichtiges Projekt und Sie sind für einen Teilbereich verantwortlich. Als Sie der Runde einen Überblick über den Stand der Dinge mitteilen, ruft Ihnen ein Abteilungsleiter zu: „Ihre Kalkulation ist unrealistisch. Das wäre ja das erste Mal, dass Sie sich an die Vorgaben halten. So funktioniert das niemals!“
     
    Jetzt gibt es für Sie zwei Möglichkeiten: Sie gehen souverän und gekonnt mit der Situation um oder Sie lassen sich verunsichern, vielleicht werden Sie rot und wissen nicht, was Sie sagen sollen.
     
    In einer solchen Situation sind Tipps und Tricks, die Sie im Vorfeld erlernt haben, Gold wert. Wenn Sie mit deren Hilfe geschickt kontern, fällt es Ihnen viel leichter, Stärke zu zeigen und die Situation zu Ihren Gunsten zu drehen. Das setzt allerdings entsprechende Trainings bzw. das notwendige Wissen um die „Kniffe“ voraus.
     
    Wem noch nie erklärt wurde, wie er mit solchen und ähnlichen Momenten umgehen kann, wird schnell verlegen und sendet Signale der Unsicherheit. Rotwerden, ein „wackeliger“ Stand, unbewusstes Kratzen im Gesicht oder flüchtiger Blickkontakt sind nur einige Beispiele für sicht- und spürbare Verunsicherung. Solche spontanen Verhaltensweisen sind eine Reaktion aus Überraschung, Überforderung, Orientierungslosigkeit und Enttäuschung.
     
    Vielleicht hat Ihnen schon einmal ein Trainer gezeigt, welche Aussagen oder Reaktionen im Gespräch eher unsicher wirken. Dann können Sie aufgrund dieses Wissens bessere Entscheidungen treffen und sich anders verhalten, z. B. indem Sie deutlicheren Blickkontakt suchen, einen festen Stand haben und tief durchatmen, damit Ihre Stimme nicht zittert. Vielleicht haben Sie bereits einen guten Kommunikationsratgeber gelesen, dann kennen Sie die Mittel, mit denen Sie eine Rede beeindruckend eröffnen können oder sicher frei vor Publikum sprechen.
     
    Wenn Ihnen beigebracht wurde, wie Sie auf ein „Totschlag“-Argument geschickt reagieren können, fühlen Sie sich sicherer. Dieses Wissen gibt Kraft und erweitert den Horizont – Ihnen stehen mehr Möglichkeiten zur Verfügung.
     
    Ich bin immer wieder verblüfft, wenn mir Führungskräfte im Alter von über 50 Jahren im Seminar erzählen, sie hätten noch nie ein klassisches Kommunikationsseminar besucht oder entsprechende Bücher gelesen. Druck, Konflikte und permanente Herausforderungen sind heute für die meisten Arbeitnehmer Alltag. Wer damit nicht umgehen kann, nicht „fit ist“, meidet jede Situation, die ihn an seine Grenzen bringt, und ist meist als unsicherer Mensch bekannt.
     
    Je mehr Sie wissen, desto einfacher wird es für Sie, in schwierigen Momenten richtig zu reagieren. Sicherheit setzt Wissen voraus! Im Folgenden lesen Sie einen komprimierten Auszug aus meinem Selbstmarketing-Ratgeber „Denk dir einfach, du bist eine Tafel Schokolade!“. Damit erhalten Sie bereits erste Anregungen, können schon Wissen aufbauen. Starten wir mit einigen Tipps aus dem Bereich „Verbales“ – das ist das, was Sie sagen und wie Sie es sagen. Gleich danach lesen Sie eine Auswahl an "nonverbalen" Kriterien – das ist Ihr Wirken ohne Worte.

Füllwörter
     
    Füllwörter kommen meist unterbewusst zum Einsatz, um mit ihnen vermeintlich den Sprachfluss zu verbessern. Typisch sind „sozusagen“, “prinzipiell“ oder auch “weitgehend“. Füllwörter sind nutzlos und schwächen Ihre Aussagen ab. Lassen Sie sie einfach weg, und verbessern Sie damit entscheidend die Geradlinigkeit Ihrer Aussagen. „Ich bin sozusagen der einzige Mitarbeiter, der …“ lässt sich wunderbar durch „Ich bin der einzige Mitarbeiter, der …“ ersetzen. Ein kleines Detail, das in der Summe der Kleinigkeiten eine entscheidende Wirkung hinterlässt.

Relativierungen
     
    Die Relativierungen sind den Füllwörtern sehr ähnlich. Der Klassiker ist das Wort „eigentlich“. Ebenso weitverbreitet sind die Relativierungen „im Grunde genommen“ oder „prinzipiell“. Solche Einschübe sind unnötig und kontraproduktiv. Wer sagt, dass er „diese Idee eigentlich ganz gut finde“, kann durch „Ich finde deine Idee gut“ eine wesentlich selbstbewusstere Aussage treffen. Ein anderes Beispiel zeigt, dass eine Relativierung, die im beruflichen Alltag weitverbreitet ist, im Privaten vernichtend sein kann: Nämlich, wenn auf „Schatz, liebst du mich noch?“ die Antwort „Ja, eigentlich schon“ kommt.

Konjunktiv
     
    Der Konjunktiv
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