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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen
Autoren: Alexander Stern
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Der wenig Selbstbewusste versucht oft Fehler zu vertuschen oder geheim zu halten. Menschen mit geringem Selbstbewusstsein wollen nicht, dass andere ihre Fehler entdecken.
    + Der Selbstbewusste nimmt Lob und Komplimente dankend an. Er ist davon überzeugt, zu Recht gelobt zu werden.
    - Der wenig Selbstbewusste weist Lob und Komplimente zurück, da er meint, sie nicht verdient zu haben.
    + Der Selbstbewusste kann ohne Probleme auch einmal „Nein“ sagen, wenn er keine Zeit oder auch nur keine Lust dazu hat, etwas zu tun.
    - Der wenig Selbstbewusste sagt oft „Ja“, um andere nicht zu verärgern, oder einfach, weil es von ihm erwartet wird.
    + Der Selbstbewusste knüpft aktiv Kontakte zu Menschen, die er interessant findet. Er kann fremde Menschen ohne Probleme ansprechen.
    - Der wenig Selbstbewusste geht nicht von selbst auf Menschen zu. Er wartet und hofft darauf, dass sich ein Kontakt per Zufall oder über Dritte ergibt, die er schon besser kennt.

Sie haben ein Recht darauf sich gut zu fühlen!
    Für viele Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein ist es zunächst einmal wichtig, zu verstehen, dass es keineswegs selbstsüchtig oder egoistisch ist, sich selbst gut fühlen zu wollen.
    Viele Betroffene haben ein regelrecht schlechtes Gewissen, wenn sie etwas tun, das ihnen selbst gut tut oder Freude bereitet.
    Das Recht, sich gut zu fühlen:
    Es ist das Recht jedes Menschen, sich gut fühlen zu wollen, das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Es gibt keinen Grund, dabei ein schlechtes Gewissen zu haben!
    Es ist das Recht jedes Menschen, von anderen akzeptiert zu werden. Sie haben ein Recht darauf, von anderen fair und mit Respekt behandelt zu werden.
Es ist absolut nicht OK, wenn andere Sie verletzen oder respektlos behandeln!
    Es ist das Recht jedes Menschen, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Sie haben jederzeit das Recht, zu sagen, was Sie wollen und was nicht. Sie haben das Recht, jederzeit Wünsche anderer abzulehnen, ohne sich dabei schuldig zu fühlen.
    Jeder Mensch hat das Recht, etwas für sich selbst zu tun. Sie können ohne ein schlechtes Gewissen jederzeit etwas nur für sich tun. Gönnen Sie sich zwischendurch immer wieder kleine Belohnungen. Nehmen Sie sich einen Tag frei, kaufen Sie etwas, das Sie schon lange haben möchten, gehen Sie ins Kino, oder machen etwas ganz anderes.
    Wenn Sie sich selbst gut behandeln, trägt das jedes Mal ein wenig zu Ihrem Selbstbewusstsein bei. Wenn Ihnen das schwer fällt, betrachten Sie es einfach als erste Aufgabe in diesem Buch: Behandeln Sie sich gut!

Sie müssen nicht perfekt sein!
    Viele von uns scheitern an ihren eigenen Ansprüchen. Sie meinen, alles perfekt machen zu müssen. Natürlich ist dieser Wunsch so gut wie immer zum Scheitern verurteilt. Denn wer ist schon wirklich perfekt?
    Da Perfektionisten niemals mit ihren eigenen Leistungen zufrieden sind, entwickeln sie häufig ein geringes Selbstwertgefühl und ein negatives Selbstbild.
    Perfektionismus hat aber noch viele weitere negative Folgen:
    Perfektionisten fühlen sich oft schuldig, weil sie ihre Aufgaben nicht 100%ig erfüllen können. Da dies so gut wie nie möglich ist, fühlen sich Perfektionisten im Grunde immer unzureichend.
    Perfektionisten lassen sich leicht entmutigen.
Weil sie davon ausgehen, dass es immer sehr schwierig ist, eine Aufgabe zu ihrer eigenen Zufriedenheit zu bewältigen, geben sie oft auf, ohne es wirklich zu versuchen.
    Perfektionisten sind oft wie gelähmt.
Der Versuch, alles in bestimmten Mustern und in einer ganz bestimmten Ordnung zu bewältigen, scheitert in der Regel.
Perfektionisten können dadurch so in ihrer Handlungsfreiheit eingeschränkt sein, dass sie gar nicht mehr handeln können.
    Tipp
    Der Aufwand, ein gutes oder sehr gutes Ergebnis in ein perfektes Ergebnis zu verwandeln, ist in der Regel unangemessen hoch. Der Perfektionist investiert extrem viel Zeit, um ein Ergebnis nur minimal zu verbessern. Aus diesem Grunde sind Perfektionisten auch im Berufsleben nicht gerne gesehen. Sie sind einfach zu langsam!
    Warum Perfektionisten nicht effektiv arbeiten können
    Um ein 80%iges Ergebnis zu erreichen, benötigt man etwa 20% der verfügbaren Zeit. Um das Ergebnis mit den fehlenden 20% zu perfektionieren, benötigt man die restlichen 80% der verfügbaren Zeit. Es ist also in jedem Fall sehr unökonomisch, ein 90- oder 100%iges Ergebnis erreichen zu wollen.
Tatsächlich ist in fast allen Fällen ein gutes Ergebnis völlig ausreichend, während der
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