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Sein mit Leib und Seele - Band 02

Sein mit Leib und Seele - Band 02

Titel: Sein mit Leib und Seele - Band 02
Autoren: Olivia Dean
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flüstert er, als er das Licht dämmt.
Im Schutz der Dunkelheit werde ich lockerer, kralle mich jedoch noch immer an meinem Glas fest, als er mit seinen diabolischen Küssen fortfährt. Seine Zunge gleitet an meinen geschlossenen Schenkeln entlang, während seine Hände unter meinem Kleid meine Brüste ertasten. Ich fühle, wie eine ungeheure Hitze in mir hochsteigt. Nun hält er meine Brüste mit beiden Händen fest. Er spreizt seine Finger und schließt sie wieder, wobei er meine Brustwarzen kneift. Ich kann nicht anders, ich muss die Augen schließen und lege meinen Kopf nach hinten, um den Moment voll auszukosten. Gegen meinen Willen stöhne ich erneut. Meine Schenkel, die doch so fest zusammengepresst schienen, öffnen sich und die Zunge, die ich auf Distanz halten wollte, dringt in meinen Schoß ein. Aus zarten Küssen werden kühnere Liebkosungen, präzise Zungenstöße, deren Intensität mich aufschreien lässt. Ich weiß nicht, was ich mit meinem Glas anfangen soll. In einem unbedachten Moment stütze ich es in seinem Nacken ab. Ich erschrecke und bin unfähig, mich zu bewegen. Plötzlich taucht eine Hand aus dem Nichts auf und stellt das Glas auf den Tisch. Danach ergreift sie meine Hand und legt sie auf seinen Kopf. Ich habe noch nie etwas so Verwirrendes erlebt. Die Bewegung seines Kopfes unter meiner Hand intensiviert meine Lust noch. Ich habe jegliche Kontrolle über mich verloren, ich spreize meine Beine fast gegen meinen Willen und gebe mit meiner Hand einen schnelleren Rhythmus vor. Plötzlich jagt ein neuer Schauer durch meinen Körper. Er ist zuerst mit einem, dann mit zwei Fingern in mich eingedrungen. Mit einem neuerlichen vielsagenden Stöhnen fordere ich ihn auf, weiter zu forschen. Ich weiß nicht mehr, wo ich bin. Da unterbricht er die Liebkosungen und küsst mich gierig. Seine Zunge spielt fast gewaltsam mit der meinen. Er kniet noch immer vor mir. Ich knöpfe ungeduldig sein Hemd auf. Meine Gesten sind fahrig und unkoordiniert, am liebsten würde ich ihm die Kleider vom Leib reißen. Bald ist er nackt. Er sieht mir fast unerträglich tief in die Augen. Ich will seinen steifen Penis in die Hand nehmen und ihm das gleiche Vergnügen schenken, das er mir geschenkt hat, doch er setzt sich neben mich auf den Diwan und zieht mich an meinen Hüften, sodass ich mich auf seinen Schoß setze. Dieses Gefühl habe ich schon seit Stunden herbeigesehnt. All meine Angst ist verflogen. Es ist noch intensiver als im Aufzug. Obwohl ich den Rhythmus vorgebe, habe ich das Gefühl, sein Spielzeug zu sein. Er sieht mir in die Augen, als würde meine Lust ihn ebenso erregen wie seine eigene. Unsere Küsse werden wilder, der Rhythmus wird schneller. Er fasst mich an meinen Hüften und steht auf, drängt mich gegen die Wand und übernimmt die Kontrolle. Seine Hüften schlagen fest, fast mit Gewalt, gegen mich. Ich halte mich an ihm fest, meine Nägel dringen unter seine Haut. Es gibt nur noch uns beide und diesen Rhythmus, der mich wahnsinnig macht …

4. Der Tag bricht an
    Ein Hauchen in meinem Nacken, sanft wie ein warmer Sommerwind. Ein kleiner Kuss hinter meinem Ohr, zart wie eine Feder. Ich will meine Augen nicht öffnen, will nicht erwachen. Ich fühle mich zu wohl, die Bibliothek kann ruhig noch etwas warten …
    „Emma, ich weiß genau, dass Sie nicht mehr schlafen! Müssen Sie denn heute nicht auf die Uni?“
    Ich träume nicht! Ich öffne die Augen. Charles Delmonte liegt direkt neben mir. Er stützt den Kopf auf den Arm und blickt mich mit seinen lächelnden Augen an. Ich weiß, dass wir unter den dicken Bettdecken nackt sind, und plötzlich kehrt die Erinnerung zurück. Das Kleid, das Restaurant, sein kleines Spiel … und diese unglaubliche Nacht mit ihm. Ich lächle zurück. Ich will mich nicht bewegen, will nichts sagen. Ich will nichts tun, das diese Vollkommenheit stören könnte. Doch schon ist er aufgestanden. Nackt steht er vor mir. Ich beneide ihn um seine Natürlichkeit, die Gabe, sich in jeder Situation wohlzufühlen.
    „Soll ich Ihnen einen Kaffee machen, meine schlafende Schönheit?“
    „Gerne.“
    „Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, Ihre Stimme zu hören!“, scherzt er, bevor er verschwindet.
Ich strecke mich genüsslich und sehe mir das Zimmer an, was mir in der letzten Nacht versagt geblieben war. Wobei das Wort „Zimmer“ nicht wirklich passend ist, „Kammer“ wäre wohl der passendere Begriff. Es ist Platz für ein Bett, doch sonst nicht viel. Doch es ist eindeutig,
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