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Sein letztes Tabu

Sein letztes Tabu

Titel: Sein letztes Tabu
Autoren: Cherry Adair
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serviert würde.” Sie errötete über ihre Bemerkung und sah schnell zur Seite.
    Luke rieb sich nachdenklich das Kinn. “Vielleicht würde er es doch.”
    “Vielleicht hat er es immer noch nicht.”
    Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf den Mund. “Oh, Cat, warum machen wir alles nur so kompliziert? Ich glaube, wir müssen wirklich lernen, uns nicht immer misszuverstehen.”
    Sie fühlte immer noch die getrockneten Tränen auf den Wangen. Wieder sah sie ihm in die Augen. Konnte das wahr sein, was sie da sah?
    Er umschloss ihr Gesicht mit beiden Händen. “Ich liebe dich, Cat.”
    “Du liebst mich? Und was ist mit all den anderen Frauen auf der Welt?”
    “Du bist für mich die einzige Frau. Die liebste und wichtigste. Du bist meine Liebe, meine Hoffnung, meine Zukunft.” Sein Blick wurde ernst. “Wünschst du dir das Beste für mich?”
    “Ja, das weißt du doch.”
    “Du bist das Beste für mich, Cat.”
    “Cat?”
    “Du sollst wissen, wie ernst es mir ist. Du bist die Frau meines Lebens.”
    “Du fühlst dich verantwortlich für mich, hast ein schlechtes Gewissen, willst mein Held und Retter sein.”
    “Nein, ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich möchte mit dir mein ganzes Leben lang zusammen sein und dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.” Er schloss die Augen. Er würde es nicht ertragen können, wenn sie ihn ablehnte. “Okay”, fügte er hinzu, bevor sie noch etwas sagen konnte. “Ich habe dir und Dad das Versprechen gegeben, dass ich wie ein Bruder für dich sorgen würde. Und ich hatte auch die feste Absicht, dieses Versprechen zu halten. Aber schon seit langer Zeit sind meine Gefühle für dich nicht mehr brüderlich. Ich habe mich in dich verliebt, und nun kann ich nicht mehr zu meinem Versprechen stehen.”
    Sie kniff ihn liebevoll in den Arm. “Aber warum hast du mir das nicht schon viel früher gesagt?”
    “Weil ich glaubte, dass für dich so etwas wie Familie wichtiger wäre als ein Geliebter.”
    “Liebst du mich, Luke? So richtig, mit ganzer Seele? Nicht, wie man eine Frau liebt, mit der man eine aufregende Nacht verbracht hat. Oder weil du dich verpflichtet fühlst, weil du mit mir geschlafen hast, sondern aus tiefstem Herzen?”
    “Ja.” Er lachte so glücklich, dass ihr ganz warm ums Herz wurde. “Ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich bin verrückt nach dir. Ich will mein ganzes Leben mit dir zusammen sein.”
    “So, so …” Cat musste lachen. “Und wie ist es mit dem Richtigen? Wollte er mich nicht auf den Po küssen?”
    “Aber mit dem größten Vergnügen.”
    “Wirklich?”
    “Ja, wirklich.”
    Sie schob sich trotz seines Protests unter ihm hervor und drehte sich auf den Bauch. Dann wies sie auf ihren Po, auf den in großen Buchstaben das Wort “Luke” tätowiert war.
    Luke erstarrte. “Du liebe Zeit! Das muss doch sehr wehgetan haben.”
    Sie wandte den Kopf zu ihm um. “Nicht mehr, als zu wissen, dass ich für dich eigentlich gar nicht existierte.”
    “Cat, meine Liebste”, sagte er mit leiser Stimme und fuhr die Buchstaben mit dem Zeigefinger nach. “Wann hast du das machen lassen?”
    “An meinem siebzehnten Geburtstag. Ich wusste immer, dass nur du der richtige Mann für mich bist. Luke?”
    “Ja?”
    “Küss mich endlich!”

14. KAPITEL
    “W ir waren nicht auf der Hochzeit deiner Mutter. Macht dir das was aus?”, fragte Luke. Er lehnte sich über die Armlehne und spielte mit einer von Cats roten Locken. Sein Handrücken strich dabei wie zufällig über ihre Brüste.
    “Nein. Es wird nicht die letzte gewesen sein.” Cat schob die Hand unter die aufgeschlagene Zeitung, die auf seinem Schoß lag, und streichelte ihn. Luke stöhnte leise.
    Er liebt mich. Am liebsten wäre sie auf ihren Sitz gesprungen und hätte es durch das ganze Flugzeug gerufen. Lucas Van Buren liebt mich.
    Sie hatten die Hochzeit versäumt, den Empfang und die Verabschiedung. Glücklich und erschöpft hatten sie schließlich das Bett verlassen, um das Flugzeug nach San Francisco zu erreichen.
    Der Kapitän ließ jetzt Signale aufleuchten. Sie würden kurz in Las Vegas zwischenlanden. In ein paar Stunden würden sie wieder zu Hause sein.
    Zu Hause. Wie wunderbar sich das anhörte. Zu Hause in ihrem großen Bett. Zusammen.
    Als sie gelandet waren und die Signale erloschen waren, stand Luke auf und trat auf den Gang. Er reichte ihr die Hand. “Komm.”
    “Warum denn? Wir können doch an Bord bleiben.”
    “Ich muss mir aber unbedingt mal die Beine
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