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Seilschaft (German Edition)

Seilschaft (German Edition)

Titel: Seilschaft (German Edition)
Autoren: Jo Perridge , Cliff Morten
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blutrotes Hemd. Zur Not kann das seine Blöße bedecken, falls die Hose aufplatzen sollte.
    Ingo betritt den Club und lässt sich an der Bar nieder. Er hat den ersten Drink gekippt und musste bereits ein Angebot ablehnen, als auch Chris seine Anwesenheit kundtut, indem er sich an Ingos Rücken presst. «Nun», schnurrt Chris, «Hallo und so weiter. Komm schon ...» Er fasst unter Ingos Hemd, tastet sich vor und aufwärts und zwickt einen Nippel. Ingo fühlt, wie sein Schwanz zur Antwort zuckt. Gott, es ist eine Weile her, dass jemand ihn von sich aus zielbewusst berührt hat.
    Ingo dreht sich um. Chris ist geschminkt, die hellen Augen glitzern von dunklem Kajal betont, auf den Lippen glänzt Lipgloss und das kurze schwarze Haar ist gelackt. Sein T-Shirt ist so tief ausgeschnitten, dass ständig ein Nippel herauslugt. Beide Brustwarzen tragen Piercings, kleine Stäbe mit verschiedenfarbig funkelnden Steinen.
    Chris beginnt, sich zum Beat in den Hüften zu wiegen und dreht sich dabei langsam im Kreis. Ingo holt tief Luft, als er den Ansatz der runden Arschbacken über dem tief sitzenden Bund der Shorts sieht. Er drückt sich von hinten an Chris heran und gibt ihm einen Schubs in Richtung Tanzfläche. Er wiederholt die Bewegung ein paar Mal, beinahe, als würde er Chris quer durch den Raum ficken.
    Chris zieht sofort eine Show ab, seine Hüften rollen und vibrieren. Er steckt einen Finger in den Mund, lutscht daran und malt eine feuchte Spur auf seine halb entblößte Brust. Er wirft den Kopf nach links und rechts. Wie andere Luftgitarre spielen, vollführt er eine angedeutete Luft-Masturbation und umkreist Ingo dabei.
    Ingo tanzt weit weniger extrovertiert. Er fällt lässig und entspannt in den Rhythmus der Musik, aber bald hat er genug davon, dass Chris ihn wie eine aufgeregte Motte umschwirrt. Er greift sich den Jungen von hinten, packt mit sicherem Griff die kantigen Hüftknochen und zieht den kleinen Arsch an sich. Chris reibt sich sofort an Ingos hartem Schwanz, er bewegt sich nun weicher und sinnlicher. Und biegt dabei den Hals zurück, um den Kopf auf Ingos Schulter zu legen. Ingo leckt über Hals und Schultern, die ihm preisgegeben werden, beißt sachte in die schweiß-lackierte Haut und Chris stöhnt mit geschlossenen Augen.
    Ingo schiebt seine Hand vorne unter den Hosenbund und streichelt die glatt rasierte Haut an Chris’ Schwanz. Er lässt die Hand unter dem Bund zum Schenkel gleiten und befummelt den Arsch, die andere Hand krabbelt wieder vorne in Chris Hose und schließt sich behutsam um den heißen Schwanz. Gerade noch rechtzeitig wird Ingo bewusst, dass er im Begriff ist, Chris die Hosen runter zu ziehen.

    Von Aiden Kell ist erhältlich:

    Ingos Eroberungen
    EBook: ISBN 978-3-86300-010-3
    Buchausgabe: ISBN 978-3-939542-68-1

Bonusmaterial 5

    aus Tim Steiger: «Hausbesuche»

    Er holt so tief Luft wie selten zuvor. Die spiegelnden Scheiben des modernen, kastenförmigen Hotel Iris werfen das Bild eines streng dreinblickenden, schlanken jungen Mannes zurück. Sein schulterlanges, blondes Haar ist hinten zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trägt kurze Hosen, die ihm um die Schenkel schlottern, und ein eng anliegendes T-Shirt, unter dem sich seine kräftige Schwimmerbrust deutlich abzeichnet. Entschlossen betritt er jetzt seine neue Arbeitsstätte. Aus alter Gewohnheit streckt er die Hand nach vorne, um die Tür zu öffnen, aber der Bewegungsmelder und die daran angeschlossenen Motoren nehmen ihm die Arbeit ab: die Tür öffnet sich von allein.
    Wie Moses, der das Wasser teilt, denkt René. Das Foyer des Hotels wäre dann das gelobte Land. Er ist zwar froh, dass er den Job machen kann, aber wie das gelobte Land ist es dann wohl doch nicht. Immerhin wird er fürs Rumsitzen bezahlt. Das ist natürlich nicht schlecht.
    Herr Staiger, der Empfangschef, begrüßt ihn routiniert lächelnd. Er erklärt ihm noch einmal die Telefonanlage. Es gibt einen Notruf direkt zur Polizei, man muss nur einen Knopf drücken, dann kommen sie. René findet das beruhigend. Er wird hier ganz allein sein, die ganze Nacht, und ein bisschen mulmig ist ihm dabei schon. In Berlin gibt es eine Menge Verrückter. Der Gedanke daran, was die alles mit ihm machen können, wenn er nachts ganz allein ist, lässt seine Glücksstange ausschlagen. Dumpf und fest klopft sie gegen die Hose.
    «Ich verabschiede mich dann jetzt! Viel Spaß bei der Arbeit!», Staiger grinst ihm zu und haut ab. René rutscht mit seinem Stuhl bis zum
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