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Schwule Versuchung

Schwule Versuchung

Titel: Schwule Versuchung
Autoren: Théo alias Hugluhuglu
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diesmal noch weiter innen, und als sie in die Nähe meines Schrittes kamen, pulsierte mein Schwanz bereits wie ein Quasar.
    Die Berührungen waren neu, ungewohnt, niemand hatte mich dort zuvor berührt. Ich wusste, wie stark die Erektion sein musste, erahnte den Spalt zwischen dem Gummizug der Hose und meinem Oberschenkel, war sicher, er würde aus seiner Position die Falten meiner Hoden erkennen, die sich langsam zusammenzogen wie ein löchriger Wasserball.
    Seine Fingerspitzen verharrten ein paar Zentimeter von der Beule unter dem blauen Stoff meiner Badehose entfernt auf der Innenseite meines Schenkels, dort wo die Haut sehr dünn und empfindlich ist.
    »Erinnerst du dich an das Band, was ich dir vorgespielt habe?«, fragte er leise. Ich nickte. Bilder schossen mir in diesem Moment ins Hirn. Zuvor waren die Berührungen nur Gefühle gewesen, isoliert vor Erfahrungen, jetzt wurden daraus Fantasien.
    »Kennst du das Gefühl...« Ich schüttelte den Kopf, noch bevor er ausgesprochen hatte. Ich kannte gar kein Gefühl. Neuland, alles Neuland. Jeder Finger, jede Handfläche, jede Berührung. Noch immer hielt ich meine Augen geschlossen, weil ich fürchtete, der Blick auf den blonden Jungen würde etwas Zerstören. Meine Erektion hielt, war aber kurz davor wieder zusammenzufallen, da bewegte er wieder seine Hand. Auf einmal spürte ich zwei Finger an mir, auf jedem Bein einen. Die Nägel kratzten über meine Haut, fuhren abwärts und wieder aufwärts.
    »Hast du schon mal mit einem Mädchen geschlafen?«
    »Nein«, sagte ich vorsichtig, aber unverzüglich.
    »Aber du hast es dir vorgestellt, oder?«
    Ich nickte. Die Beule wurde wieder größer. Ich dachte an Blaubeere, das blonde Mädchen mit den großen Brüsten und dem runden Hintern.
    »Holst du dir dabei einen runter?«
    Wieder nickte ich.
    »Woran denkst du dann?«
    Ich räusperte mich. Seine Finger fuhren unermüdlich an den Innenseiten meiner Beine auf und ab, die Beule wuchs und wurde größer, als ich es für möglich gehalten hatte. Warum sagte er nichts? Warum redete er, als wäre das nicht die peinlichste Situation, in der ich mich jemals befunden hatte? Und warum zum Teufel sprang ich nicht vom Bett und machte dem Spuk ein Ende?
    »An Mädchen aus meiner Klasse«, sagte ich. An Stefanie, die brünette Tochter einer Politikerin, an Claudia, die Hübsche und Unerreichbare, und an die etwas blasse Ute aus der Parallelklasse. Träumte davon, wie sie zu mir ins Zimmer kamen, wenn ich schlief, wie sich in mein Bett krochen und mich anfassten, wie sie mich küssten und auszogen, gegen meinen Willen, wie sich mich streichelten und kitzelten.
    » Hast du auch schon mal daran gedacht, mit einem Jungen...?«
    Er sprach den Satz nicht zu Ende, aber ich wusste auch so, was er meinte. Der Dildo aus dem Schrank meiner Mutter, die Kerzen, die Stifte, die Finger. Wie er auf mein Kopfschütteln reagierte, erfuhr ich nicht, aber mein Nicken gleich anschließend entlockte ihm ein Lachen, das auch das folgende Kopfschütteln nicht stoppte.
    Als ich seine Hände am Gummizug der Badehose spürte, öffnete ich die Augen. Auf seinem Gesicht lag dieses spöttische Lächeln, mit dem er so gerne die Betreuer bediente. Dieses Lächeln, das ausdrückte, wie abgebrüht er war.
    » Was machst du da?« Und was machte ich da?
    » Wenn es dir nicht mehr gefällt, musst du es sagen, wenn ich dir weh tue, höre ich sofort auf«, sagte Stefan. Was er vorhatte, würde vieles auslösen, nur vermutlich keinen Schmerz. Ich wusste, was kommen würde. Das war der Moment, in dem ich es hätte stoppen können, in dem ich vom Bett hätte springen, ihn einen Schwulen schimpfen und zum See hätte rennen müssen. Doch ich tat es nicht. Ich blieb liegen. Zucke nicht zurück. Mein Herz klopfte und pumpte noch mehr Blut dorthin, wo ohnehin schon kein Platz mehr war.
    Dann zog er meine Badehose herunter. Mein Schwanz sprang aus seinem Gefängnis und blies sich auf wie ein Schlauchboot unter Pressluft. Die Vorhaut rollte sich halb zurück. Stefan sah zur Decke, als wollte er seinen Blick abwenden.
    Aber seine linke Hand fand ihr Ziel ohne Umschweife. Er packte meine Erektion. Ein Zucken ging von dort aus, ein Jucken, ein Kribbeln. Ich sog die Luft tief ein, mein Herz pochte wild. Dann bewegte er die Finger auf und ab, ohne den Griff zu lockern. Bei der ersten Bewegung nach oben schob er die Vorhaut bis zur Spitze, bei der Bewegung nach unten zog legte er die Eichel frei. Ich krallte mich in die
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