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Schwule Versuchung

Schwule Versuchung

Titel: Schwule Versuchung
Autoren: Théo alias Hugluhuglu
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wohl bei Blaubeere anhören?
    Als Stefan zwischen seinen Beinen hindurch nach hinten griff und mir einen Finger in den Po schob, erreichte ich den Höhepunkt. Tief wurzelte ich mich in seinen Arsch, spritzte meinen Saft hinein und spürte, wie Stefan ebenfalls kam. Nach dem letzten Tropfen, der meinen Schwanz verließ, zog ich mich aus dem Hintern meines Freundes zurück und kam keuchend auf der Decke zur Ruhe. Mein linkes Bein landete in Stefans Sperma. Ich fand es eklig.
    Nach ein paar Minuten der Ruhe zogen wir uns an und packten unsere Sachen. Auf dem Weg zurück zum Ferienlager sprachen wir kein Wort. Und beim Abendbrot konnte ich meine Augen nicht von Blaubeere lassen. Doch sie sprach mich nicht an.

5.
     
    Die letzte Woche verging wie im Flug. Tagsüber ließ Stefan mich in Ruhe. Tagsüber träumte ich von Blaubeeres Titten. Doch sie sprach mich nicht an. Auf der letzten Wanderung rund um den Chiemsee kam durch Blaubeere keine Rettung. Erlösung mit Stefan. Heimlich im Klo oder schnell hinter der Scheune. Sein Sperma hinterließ einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge. Mit Stefans Schwanz im Mund auf dem Klo und seinem Finger in meinem Hintern träumte ich von Blaubeere.
    »Soll ich dich auch mal ficken?«, flüsterte er, bevor wir über den dunklen Korridor zurück in unser Zimmer schlichen.
    »Morgen«, sagte ich. Langsam begann Stefan, mich zu nerven.
    Tagsüber schwärmte ich für Blaubeere, doch sie sprach mich nicht an. Abends kam Stefan. Ich fickte ihn noch ein paar Mal auf der Lichtung in den Arsch. Einmal machten wir es während eines Ausfluges an den See. In einer öffentlichen Toilette wichste ich erst seinen Schwanz und anschließend er blies mir einen, bis ich in seinen Mund spritzte.
    Manchmal lutschte ich seinen Schwanz hinter der Scheune oder in der Dusche, schob ihm dabei einen Finger in den Hintern und freute mich über den Saft, der gegen meinen Gaumen spritzte. Dabei wirbelten Bilder von Blaubeere, Ute, Nicole und Claudia in meinem Kopf herum. Was war ich? Wer war ich? Nach den Höhepunkten blinzelte ich in die Sonne, in das Neonlicht, hörte Stefan neben mir erschöpft schnaufen und stellte mir vor, wie es mit einem Mädchen wäre.
    »Ich würde dich auch gerne mal ficken«, sagte Stefan. Es klang wie ein Versuch, mich mit dem immer gleichen Wunsch einzulullen, in den Schlaf zu singen, mich zu betäuben.
    »Morgen«, sagte ich. Erst musste mich Blaubeere ansprechen.
    Die Abschlussfeier in der Scheunendisco feierte das Ferienlager ohne mich. Keinen Schritt tat ich in die Scheune. Zu viel unbekanntes Terrain. Discothek. Stephen King hätte sie einen Raum voller Schaukelstühle genannt und mich eine neunschwänzige Katze. Stattdessen wartete ich vor der Scheune mit gestylten Haaren darauf, dass mich Blaubeere ansprach.
    Mich fragte, ob ich tanzen wollte. Doch da war nur Stefan. Blaubeere tanzte im zuckenden Flackern einer Lichtorgel. Ich stand alleine am Eingang. Meine Füße waren schwer wie Blei, meine Arme steif wie trockenes Holz. Enttäuschung brannte in mir. Hass keimte so schnell auf, dass ich ihn nicht mehr kontrollieren konnte.
      »Lass mich dich ficken«, flehte er in mein Ohr. Gelegenheit? Von einem Jungen in den Arsch gefickt zu werden? Keine Gelegenheit. Ich wollte Blaubeere, und sonst nichts.
    »Ach, hau doch ab, du Schwuchtel«, zischte ich nur. »Fick dich selber.«
    Ich floh schnell genug, um mit meinen Tränen hinter der Scheune alleine zu sein.
    Am nächsten Tag fuhren wir zurück nach Hause. Im Bus saßen wir weit auseinander. Vorne im Bus saß Blaubeere und leuchtete wie ein Irrlicht im Moor. Nichts war, was ich bekommen hatte.
     
     
     
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