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Schwerter-Zylus 08 - Ritter und Knappe des Schwerts

Schwerter-Zylus 08 - Ritter und Knappe des Schwerts

Titel: Schwerter-Zylus 08 - Ritter und Knappe des Schwerts
Autoren: Fritz Leiber
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sarheemischen Schmuggel-Segler nach Ilthmar fahren und im Auftrag Fafhrds Fingers Mutter Friska aufsuchen, nachdem er sichergestellt hatte, daß sie noch immer eigenständig handelte und nicht inzwischen ein mittels Gehirnwäsche gefügig gemachtes Werkzeug des alten Quarmal war.
    »Fingers Erinnerungen sind schon wieder unsicher geworden«, erklärte der Kapitän seinem humorvollen Unteroffizier. »Außerdem müssen wir von nun an ein Auge auf diesen gewieftesten aller Zauberer werfen. Er wird gewiß auf Rache sinnen, nachdem Kapitän Mausling seinen Anschlag auf mich so geschickt durchkreuzt hat.«
    Auf dem früh am nächsten Morgen ablegenden Schmuggler Geist würde auch Snee mitfahren, der erfahrenste unter den Matrosen-Dieben des Mauslings, und zwar, um eine Botschaft von Pshawri an seine Mutter Freg in Lankhmar zu überbringen und um Neuigkeiten zu sammeln über die Diebesgilde, den Hof des Oberherrn und das Kartell des Getreidehändlers, womit im wesentlichen Hisvin und seine Tochter Hisvet gemeint waren.
    Als dritter Passagier an Bord der Geist würde Rill mitsegeln, die von Cif und Afreyt ausgeschickt worden war, um die Hexenkreise in Ilthmar, Lankhmar und (falls möglich) Tovilyis zu besuchen und so Wissenswertes über Friska und Freg herauszubekommen.
    »Es kann uns nur nützen«, sagte Cif zu ihrer Freundin, »uns über die verflossenen Bettgenossinnen unserer Männer selbst auf dem laufenden zu halten.«
    Afreyt stimmte nachdrücklich zu.
    Fafhrd bemerkte: »Ich muß zugeben, daß es mir sonderbar vorkommt und etwas zuwider ist, ständig andere Männer auf Abenteuer auszuschicken, statt solche selbst aufzusuchen.« Mit seinem blaßroten Stoppelhaar und dem rosigen Flaum auf den Armen sah er recht jung aus.
    »Meine Reise muß mich wohl mehr ermüdet haben als dich die deine«, antwortete der Mausling. »Außerdem freue ich mich schon auf die Zeit, die doch gewiß kommen muß, wenn Arilia einmal in Not gerät und gezwungen ist, Luftschiffe samt ihrer wirkungsvollen weiblichen Besatzung zu verpachten. Deren Schnelligkeit sollte es ermöglichen, alles von der Heimat aus zu planen und doch von Zeit zu Zeit eine reizvolle Aufgabe in freier Wildbahn zu lösen.«
    »Du siehst schon, was die im Kopf haben«, kommentierte Afreyt Cif gegenüber mit leiser Stimme.
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