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Schriftliche Bewerbung

Schriftliche Bewerbung

Titel: Schriftliche Bewerbung
Autoren: Gitte Haerter , Christine Oettl
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Bewerbungen online verschickt, kann mit einem Bildbearbeitungsprogramm einen entsprechenden Ausschnitt wählen.
Man sieht bei diesen Bildern wieder, was die Kleidung ausmacht: Das gilt für den Schnitt der Kleidung und auch für die Farbe. Achten Sie darauf, dass die Kleidung Ihr Gesicht ins richtige Licht rückt und nicht zu dominant wird.
Bei beiden Bildern ist sehr schön, dass die Person so direkt und mit einem offenen, freundlichen Lächeln in die Kamera blickt.
    Farblich ist alles möglich. Ob Sie ein normales Vierfarb-Foto nutzen, ein blaustichiges oder sepiafarbenes: Das ist absolut Ihre Entscheidung. Wichtig ist nur, dass Sie das Wichtigste im Bild bleiben.
    Die Farben sollten kontrastreich sein. Ein häufiger Fehler bei Bewerbungsfotos ist beispielsweise, dass der Fotograf nicht darauf achtet, dass der Hintergrund einen guten Kontrast zur Kleidung und/oder zur Haarfarbe darstellt. Ein blaues Hemd auf blauem Grund erweckt beispielsweise den Anschein eines »schwebenden Kopfes«, der Eindruck bleibt so konturlos. Auch schwarze Haare vor einem dunklen Hintergrund sind ungünstig: Der Kopf verliert seine Form, alles wirkt sehr dunkel.
    Auch beim Format haben Sie relativ freie Hand. Üblich ist Passbild-Format (4,5 × 3,5 cm) oder geringfügig größer, wenn Sie das Foto auf den Lebenslauf kleben möchten. Für ein Deckblatt-Foto sind etwas größere Formate ganz gut. Wichtig ist nur, dass das Foto nicht zu groß ist. Das erschlägt nicht nur schnell Ihr Layout, sondern es kann auch unangenehm dominant wirken.
Der Fotograf
    Bitte investieren Sie auf jeden Fall in einen guten Fotografen! Leider ist es nicht so, dass jeder Anbieter von Bewerbungsfotos auch wirklich gute Bilder macht. Tatsächlich passiert es sehr häufig, dass Bewerber auf ihren nagelneuen Fotos sehr unvorteilhaft aussehen. Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten:
Sie investieren in richtig gute Bilder und vereinbaren mit einem Fotografen ein individuelles Fotoshooting. Dabei nimmt sich der Fotograf eine oder zwei Stunden Zeit, schießt eine Menge Fotos mit unterschiedlicher Kleidung, Hintergründen und so weiter. Das hat den Vorteil, dass Sie lockerer werden und nachher so genannte Kontaktbögen erhalten: alle Fotos als kleine Abbildungen (»thumbnails«). So können Sie sich für die gelungensten Bilder entscheiden und diese gezielt nachmachen lassen.
    Nachteil: Das kostet etwas mehr. Vorteil: Sie haben wirklich Top-Bilder für die nächsten Jahre, können diese jederzeit nachmachen lassen – und auch privat als Geschenke für Freunde und Familie nutzen.
Sie gehen zum Fotografen und machen reine Bewerbungsbilder. Hier gibt es wiederum zwei Varianten: »einmal abdrücken und mitnehmen« oder »zwei- oder viermal abdrücken und ein paar Tage später abholen«. Empfehlenswert ist wiederum Letzteres. Und je öfter abgedrückt wird, desto besser. Eine weitere gute Möglichkeit sind auch digitale Bilder. Die besten Fotos können Sie später auch jeweils nachmachen lassen.
    Zur Fotografenauswahl: Sehen Sie sich immer vorher seine Bilder an. Sagt Ihnen zu, was Sie sehen, und fühlen Sie sich in Gegenwart der Person wohl? Dann kann’s losgehen.
Gesichtsausdruck und Frisur
    Auch wenn es eine außergewöhnliche Situation ist und die meisten Menschen sich etwas gehemmt und ungut fühlen, wenn sie fotografiert werden: Es ist wichtig, dass Sie sympathisch wirken. Und das tun lächelnde Menschen eher als verkniffene. An dieser Stelle betonen Bewerber oft, sie möchten unbedingt seriös wirken. Keine Sorge: Seriös wirken Sie auch, wenn Sie ein freundliches Gesicht machen. Denn Seriosität ist nicht gleichbedeutend mit einem ernsten Blick.
    Bitte sehen Sie – auch wenn das für Sie ungewohnt ist – vor dem Fotografieren noch einmal ausgiebig in den Spiegel. Leider weist Sie nicht jeder Fotograf darauf hin, wenn Ihre Haare unvorteilhaft liegen – und bleiben Sie auch beim Thema Haare Ihrem persönlichen Stil treu: Wenn Sie Ihre Haare normalerweise offen tragen, dann binden Sie sie auch jetzt nicht hoch, um möglicherweise seriöser auszusehen.
    Noch ein Tipp: Schauen Sie direkt in die Kamera, nehmen Sie quasi Blickkontakt mit dem Personalentscheider auf.
Kleidung auf dem Foto
    Bei der Kleidung sollten Sie in erster Linie darauf achten, dass die Farben gut zu Ihrem Gesicht passen. Es gibt Farbtöne, die sehr unvorteilhaft sind – und andere, die einem sehr gut stehen und dem Gesicht schmeicheln. Probieren Sie zu Hause vor dem Spiegel einfach einmal
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