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Schneller Sprachen lernen

Schneller Sprachen lernen

Titel: Schneller Sprachen lernen
Autoren: Jens Seiler , Sandra La Cognata
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Hintergrund etwas in der Fremdsprache anzuhören.
    Ist die Zeitspanne recht kurz, weil Sie zum Beispiel an der Kasse als Nächster an der Reihe wären, so sprechen Sie wenigstens für sich ein paar Sätze in der Zielsprache. Ausnahmsweise kann das auch mal „nur” in Ihren Gedanken geschehen.
    Zeit zu verlieren können Sie sich nicht leisten – und das gilt nicht nur für das Lernen einer Fremdsprache. Alle Hirnaktivitäten sind besser, als es brachliegen zu lassen.
Auf den Punkt gebracht
Die Planung richtet sich nach Ihrem Tagesablauf sowie Ihrer Zielsetzung.
Passives Hören funktioniert in jeder Situation.
Passives Hören fördert das Sprachgefühl und die Aussprache.
Simulieren Sie einen Auslandsaufenthalt.
Nutzen Sie Zeitfallen.

Vokabeltraining
    In diesem Buch haben wir immer wieder betont, dass Sie kaum zusätzliche Zeit benötigen, um Vokabeln zu lernen. Den größten Wortschatz eignen Sie sich nebenbei an.
    Für ein eigenes Kapitel „Vokabeltraining” haben wir uns aus drei Gründen entschieden:
Sollten Sie sich trotz der Anwendung unseres Schlüssels dennoch zusätzliche Zeit zum Vokabellernen nehmen, baut sich Ihr Wortschatz natürlich noch schneller auf.
Müssen Sie die Fremdsprache aus beruflichen Gründen lernen, müssen Sie sich eventuell einen großen Wortschatz an Fachbegriffen aneignen. Dasselbe gilt für spezielle Hobbys und Interessen, bei denen Sie sich international austauschen möchten.
Gerade die sonst verlorene Zeit am Tag eignet sich für Wiederholungen oder zum Vokabellernen.
    Die folgenden Tipps und Tricks helfen Ihnen, das eigentliche Vokabellernen leichter und vor allem effizienter anzugehen.
    Grundsätzliches zum Vokabellernen
    Auch beim Lernen von Vokabeln gilt:
!
Achten Sie darauf, dass sich Ihr Gehirn beim Lernen nicht langweilt.
    Langeweile wäre kontraproduktiv. Vokabeln nur aus den Übungsbüchern ins Vokabelheft oder auf Karteikarten zu übertragen, um sie dann stupide zu lernen, verdirbt Ihnen alle Freude am Lernen und steht im krassen Gegensatz zur Arbeitsweise unseres Gehirns.
    Unser Gehirn verknüpft alle neuen Informationen mit bereits vorhandenem Wissen. Ist die neue Information allerdings besonders neu, sprich: anders als sonst, weiß auch unser ausgeklügeltes Gehirn nicht, wie es diese abzuspeichern hat.
    Lernen Sie stupide die Übersetzung von einzelnen Vokabeln, bringen Sie Ihr Gehirn genau in diese Situation: Es kann mit dem Klang des Wortes noch nichts anfangen und erhält eine ihm ungewohnte Buchstabenkonstellation. Eine Verknüpfung mit Bekanntem ist kaum möglich. Genau diese Verknüpfungen brauchen wir aber, um Neues im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
    Ganz nach dem Motto „Kommt der Berg nicht zum Pro­pheten, muss der Prophet zum Berg kommen” wenden wir Lernmethoden an, die neue Informationen so umwandeln, dass sie im vorhandenen Wissensnetz des Gehirns hängen bleiben. Ist noch kein vergleichbares Wissen abgespeichert, müssen wir die neuen Informationen so aufbereiten, dass diese einen Anknüpfungspunkt liefern.
    So werden aus passiven aktive Vokabeln
    Es liegt in der Natur der Sache, dass der passive Wortschatz größer ist als der aktive. Dies gilt leider auch – wenn auchnicht so stark ausgeprägt wie beim klassischen Erlernen einer Fremdsprache – für die hier vorgestellte Methode.
    Gewöhnen Sie sich deshalb gleich zu Beginn an, neue Vokabeln nicht einfach nur zu übertragen und in dieser Form zu lernen. Achten Sie vielmehr darauf, dass Sie die Vokabel in all ihren verschiedenen Wortbedeutungen oder in möglichst vielen Zusammenhängen kennenlernen.
    Der erste Schritt hierzu ist, das neue Wort sowohl zu lesen als auch laut auszusprechen und aufzuschreiben. Anschließend „spielen” Sie mit dem Wort.
    Einsetzen aller Sinne
    Das Einsetzen aller Sinne bewirkt, dass alles neu Gelernte sich eher und fester im Langzeitgedächtnis verankert. Mit System im Langzeitgedächtnis untergebrachte Vokabeln sind aktive Vokabeln. Ihr Gehirn kann schnell auf sie zugreifen. Je kürzer die Zugriffszeit ist, desto flüssiger können Sie in der Fremdsprache reden.
    Die Zugriffsgeschwindigkeit Ihres Gehirns auf bereits Gelerntes erhöhen Sie unter anderem durch das Einsetzen all Ihrer Sinne.
    Durst
    Lernen Sie z. B. die Vokabel „Durst”, ist folgendes Vorgehen sehr einprägsam:
Hören Sie zunächst den Klang des Wortes.
Sprechen Sie es mehrfach laut aus.
Spüren Sie einen trockenen Mund.
Stellen Sie sich einen Verdurstenden vor einer Oase vor.
    Der Fantasie
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