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Scharfe Schuesse

Scharfe Schuesse

Titel: Scharfe Schuesse
Autoren: Andre Le Bierre
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Andre Le Bierre
Scharfe Schüsse
Schwule Erotiknovelle
aus der Sammlung „Männerliebe“
Deutsche Ausgabe
Dieses Buch ist erschienen bei
Amazon und Createspace
Bundesrepublik Deutschland
ISBN-13:
978-1491235447
ISBN-10:
1491235446
1. Ausgabe July 2013
All copyrights by Andre Le Bierre
     
http://x-story.de.tl
mailto://[email protected]
     
Aus dem Repertoire von VEG
     
http://www.v-e-g.de/
     
    Klappentext:
    „Scharfe Schüsse“ ist eine homoerotische Novelle, die
Liebesgeschichte,
Bundeswehrdrama
und
Erotikgeschichte vereint. Die Handlung und Teile der
Geschichte sind bereits Lesern zum Stöbern
angeboten worden. Der junge Dirk wird zur
Grundausbildung auf die Insel Sylt eingezogen. Auf
dem Weg dorthin trifft er die zukünftigen
Kameraden Rene und Rolf. Der freche Rolf sorgt
dafür, dass alle drei zusammen in einer Unterkunft
landen. Dirk verliebt sich später in den Schönling
Rene und wird immer wieder von Rolf sexuell
belästigt. Hat die junge Liebe zwischen Dirk und
Rene eine Chance?
Vorwort:
    Die Idee zu dieser Novelle hatte ich 2008. Seit 2006
hatte ich bereits ein paar Erlebnisse als
Erotikgeschichte verarbeitet. In dieser Novelle habe
ich meine Zeit als Bundeswehrsoldat verarbeitet. Um
der Geschichte einen erotisch-frechen Charakter zu
geben, habe ich den schwulen Rene, sowie den
bisexuellen frechen Rolf erfunden. Die Geschichte ist
frei erfunden. Lediglich ein paar Details beruhen auf
wahren Begebenheiten. Die Schauplätze gab es in der
Form Mitte der 1990er Jahre wirklich.
Der Autor
Musikliste zum Buch:
Status Quo – In the army now
Captain Jack - Captain Jack
     
    Scharfe Schüsse
E
    s ist schon ein paar Jahre her. Ich saß am
Küchentisch bei meinen Eltern zum Essen
und genoss die norddeutsch-rustikale Küche.
    Kartoffeln, Kotelett, angeschmorte Zwiebeln drüber
und natürlich auch das Fett. Meine Mutter hatte die
Angewohnheit, immer vor dem Mittag die Post aus
dem Kasten zu holen. Sie legte mir ein Brief vor die
Nase und sagte: „Ist vom Kreiswehrersatzamt.
Bestimmt eine Entschuldigung für deine fehlende
Einberufung, weil die keinen Platz mehr freihaben!
Oder, du sollst noch mal nachgemustert werden, weil
du herumgejammert hast!“ Ich öffnete den Brief und
hörte noch den Satz meines Stiefvaters: „Wat soll der
Jung auch beim Bund.
    Der ist gerade mal achtzehn und soll man lieber
arbeiten gehen und seine Lehre fertisch machen.
Saufen kann der auch bei mir lernen!“ Naja,
norddeutscher trockener Humor. Mich hatte natürlich
keiner nach meiner Meinung gefragt. Aber ich wollte
eh nicht zur Bundeswehr. Meine Freundin drohte mir
auch schon an, dass sie Schluss machen würde, wenn
ich zu den Spinnern der Bundeswehr gehen würde.
Ich las den Brief und war geschockt:
Einberufung
Sehr geehrter Herr Dirk Schiewas,
hiermit erhalten sie den Einberufungsbefehl für die
    Personenkennziffer 201173-S-10611.
Sie werden ihre Dienstzeit von zehn Monaten ab dem
01.04.1996 in der Marinefliegerlehrgruppe VwdgR 520102
Flugwaffenmechaniker-Waffensystem PA200 antreten. Die
Kaserne befindet sich in der Munkmarscher Chaussee in
Westerland/Sylt.
    Sie haben sich mit einer beruflichen Vorbildung der
mittleren Reife und der Unterstufe in einem technischen
Beruf für den Dienstgrad Hauptgefreiter UA qualifiziert.
Im Falle einer freiwilligen Verpflichtung von mindestens
zwei Jahren schlagen sie automatisch die Laufbahn des
Unteroffiziers ein. Die Grundausbildung beträgt sechs
Wochen. Für den weiteren Dienstverlauf bekommen sie
einen Marschbefehl. Die mitgelieferte Fahrkarte nutzen sie
bitte zur einmaligen Anreise. Mit freundlichem Gruß
KWEA Kiel
    Scheiße, ich wurde einberufen. Das hieß, dass ich
spätestens im April wieder Single sein und mein
Vater mich sicherlich damit aufziehen würde. Meine
Mutter fand das gut. Ich brauchte noch den richtigen
Schliff für das Leben, meinte sie. Ich hatte nicht
soweit vorausgeplant. Meine Freundin machte
tatsächlich Schluss und ich war alleine. Na ja, sie hatte
eh eine komische Einstellung. Sie ließ sich von mir
absolut nicht begrapschen, weil sie der Meinung war,
wir müssten mindestens ein halbes Jahr zusammen
sein, bevor sie mit mir guten Gewissens schlafen
konnte.
    Da hatte ich wohl nichts verpasst. Zwei Tage vor der
Einberufung packte ich ganz viele Sachen ein, weil ich
dachte, dass ich mindestens sechs Wochen lang nicht
nach Hause kommen würde.
Mein Vater erzählte mir solche Schauermärchen von
seiner Bundeswehrzeit. Ich hatte fünf Hosen,
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