Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Satans Ritter

Satans Ritter

Titel: Satans Ritter
Autoren: Vampira VA
Vom Netzwerk:
zu lassen! Und mal ehrlich: Glaubst du auch nur einen einzigen Augenblick daran, daß mich dieser alberne Käfig aufhalten wird? Oder die Stahltür? Glaubst Du das wahrhaftig?
    Nichts ist, wie es zu sein scheint - erinnere dich, ich habe es dir bereits gesagt!
    Nein, ich werde hier die Zeit verstreichen lassen - denn Zeit spielt für ein Wesen, das so alt ist wie ich, keine wesentliche Rolle - und mitansehen, wie er jeden Tag seinem Tode näherkommt. Das ist meine Rache für die Schmach, die er mir angetan hat! Für seine Überheblichkeit!
    An jenem Tag, an dem er nur noch Stunden von seinem Tod entfernt ist, werde ich vor seinen Augen diese Stahlgitter durchbrechen und ihn vernichten. Und seine Erkenntnis, daß alles eine Farce war, daß ich ihm nicht in den Tod folgen werde, wird mein letzter Triumph über ihn sein.
    Wie ich wissen kann, wann dieser Tag gekommen ist?
    Du kannst es Dir schon denken, nicht wahr?
    Ich werde es riechen .!
    © Klaus Giesert, Greifswalder Straße 190, 10405 Berlin
    ENDE

STONEHENGE und andere Steinkreise
    STONEHENGE - ein Name, der niemandem unbekannt sein dürfte und der bei jedermann ein und dasselbe Bild hervorruft: riesige Basaltblöcke, zu Kreisen angeordnet, im wörtlichen Sinne steinerne Zeugen der Vergangenheit. Wer aber tatsächlich Gelegenheit findet, Stonehenge aufzusuchen, der wird heute eher enttäuscht sein -denn viel ist nicht übriggeblieben von dieser nach wie vor rätselhaften Kultstätte.
    Der faszinierenden Wirkung der Mythen und Märchen, die sich um Stonehenge ranken, tut dies freilich keinen Abbruch. Wir VAM-PIRA-»Macher« sahen uns davon sogar so stark inspiriert, daß wir kurzerhand noch ein paar weitere Geheimnisse in das bestehende Netz aus Fakten und Fiktionen hineingewoben haben - nachzulesen im vorliegenden und den beiden folgenden Romanen.
    Was uns indes nicht davon abhalten soll, euch einen Auszug dessen zu präsentieren, was andere über Stonehenge herausgefunden haben wollen.
    Stonehenge, inmitten der Weite von Salisbury Plain errichtet, gilt als Europas bedeutsamstes Heiligtum der Bronzezeit. Seine Anfänge liegen im 3. Jahrtausend v. Chr. am Ende des Neolithikums. Damals entstand in Stonehenge eine hölzerne Konstruktion, quasi ein Vorläufer des späteren steinernen Monuments. Fertiggestellt dürfte die Anlage um 1500 v. Chr. gewesen sein.
    2100 v. Chr. entstand der innere Ring aus 60 kleineren, unbehauenen Steinen aus Blaubasalt. Nachweislich stammen sie vom etwa 300 Kilometer entfernten Prescelly Mountain (Wales).
    Der äußere Ring wurde im folgenden Jahrhundert errichtet. Bei einem Durchmesser von 30 Metern bestand er aus ebenso vielen paarweise angeordneten und mit Decksteinen verbundenen Pfeilern, von denen heute noch etwa die Hälfte steht. Von den Decksteinen befin-den sich noch sechs in ihrer Originallage. Diese Oberschwellen oder Kappsteine sind der Kreisbahn entsprechend als Kreissegment behauen und haben an ihrer Unterseite herausgeschlagene Nuten, die genau auf die Zapfen der Monolithen passen.
    Wenig später dürfte dann auch das große Hufeisen mit seinen fünf Trilithen entstanden sein. Drei davon tragen noch heute ihre Kappsteine. Gesäumt war das Hufeisen ursprünglich von 19 Monolithen.
    In einer letzten Bauphase um 1500 v. Chr. wurden die Blaubasaltsteine umgesetzt und in die heute sichtbare Form gebracht. Damals kam auch der heute als Altarstein bezeichnete Monolith in die Mitte.
    Früher hielt man Stonehenge für einen Tempel, in dem keltische Druiden Menschenopfer darbrachten. Gemutmaßt wurde auch, daß die Steine Erdenergien freisetzen, so wie Akupunkturnadeln im menschlichen Körper. Andere wieder brachten sie mit Fruchtbarkeitsriten und einer Anbetung der Erdmutter in Verbindung.
    Der Astronom Sir Norman Lockyer schlug erst in unserem Jahrhundert eine weitere Hypothese vor, die noch heute als wahrscheinlichste angesehen wird: Stonehenge ist demzufolge eine Art Kalender, mit dem die alten Priester je nach Jahreszeit die Positionen von Sonne, Mond und Planeten bestimmen konnten. Durch die Lücken zwischen den Trilithen wurden Sonnen- und Mondaufgänge exakt festgelegt, während die Aubrey Holes - eine Reihe aus 56 Gruben -eine genaue Berechnung von Mondfinsternissen ermöglichte. Gerade diese Verquickung von zeremonieller Stätte mit astronomischem Kalender belegt, daß die Kenntnis der Jahreszeiten und des Zeitverlaufes eng mit der Religion verbunden war.
    Lockyer fand heraus, daß die Sonne zur sommerlichen Sonnenwende
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher