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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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kommt. Ihr seid zwei wahre tapfere Menschen und passt gut auf euch auf, Emda, aber vor allem Lysall braucht euch. Sucht nach den anderen verbliebenen Magiern, es gibt bestimmt noch weitaus mehr von euch, da bin ich mir sicher. Jetzt macht, dass ihr hier verschwindet. Es war mir eine Ehre euch beide kennengelernt zu haben, habt vielen Dank für euer beherztes Eingreifen.“
    Aeris und Faryll wollten den Mann nicht zurücklassen. Es fiel den beiden sichtlich schwer dem Wunsch von ihm nachzukommen, aber es führte kein Weg hinein, er wollte nicht mit ihnen kommen. Noch ein letztes Mal ergriff der Dorfbewohner das Wort.  „Ihr zwei seid fabelhafte Kinder, auf euch kann jeder stolz sein, vor allem eure Eltern, lasst euch gesagt sein, dass ich euch und euer Handeln niemals vergessen werde. Ich bin mir sicher das ihr auch etwas ganz Besonderes seid. Passt gut auf euch auf. Ich bin stolz darauf euch kennen gelernt zu haben.“  Mit diesen Worten drehte sich der Mann um und sagte nichts mehr. Seine Haltung machte ihnen klar so schnell wie möglich zu verschwinden, um nicht in noch größere Schwierigkeiten zu kommen.
    „Komm Aeris, wir müssen gehen, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Soldaten hier auftauchen. Und sie werden in keiner guten Stimmung sein, wenn sie uns hier vorfinden werden.“  Faryll zog das Mädchen langsam weg und beide liefen zügig zurück nach Lysall zurück, blickten sich allerdings noch solange um, bis sie den netten Dorfbewohner nicht mehr sehen konnten.  „Sag Faryll, was glaubst du hat er vor, außer da zu warten, bis ihn Londems Schergen womöglich in die Finger bekommen?“  Der Junge blickte kurz zurück.  „Ich glaube er wird zu seiner Tochter gehen, um seinen Seelenfrieden nun zu bekommen. Er wird wissen das ihn eines Tages die Soldaten sowieso finden werden, nachdem was heute geschehen ist.“  Das Gespräch wurde durch das erklingen von dem regelmäßigen Takt von den Hufen der Pferde unterbrochen. Beide blieben stehen und sahen von weiten eine Vielzahl von Soldaten in ihre Richtung kommen.  „Schnell weg hier, komm.“  Faryll und Aeris liefen ein Stück zurück Richtung See, wo der Weg von dichten Bäumen und Büschen umgeben war, und versteckten sich darin, während die Pferde mit ihren Reitern immer näher kamen.
    „Was, wenn sie uns hier entdecken, das hier ist viel zu unsicher um uns zu verstecken.“  Faryll drückte Aeris runter.  „Jetzt halt gefälligst deinen Mund, sonst werden sie uns erst recht entdecken, mach dich so klein, wie du nur kannst, dann wird uns auch nichts geschehen.“  Aeris befolgte den Worten und kniete sich immer tiefer in die eng zusammen gewachsenen Büsche, die von riesigen Bäumen umgeben waren.
    Die Soldaten waren nun angekommen und ritten, ohne sie zu bemerken, an ihnen vorbei. Die beiden hielten gespannt die Luft an, sie hatten Angst man könnte ihren Atem hören, und erst als wieder der Hufen Schlag der Pferde etwas leiser wurde, öffneten beide wieder ihre vor Angst geschlossenen Augen und blickten vorsichtig Londem seinen Männern hinterher.
    „Komm, wir müssen hier weg ehe sie wieder umdrehen, auf drei rennen wir los, eins, zwei, drei.“  Bei diesen Worten stürmten die beiden aus ihrem Versteck hervor und rannten den Weg entlang zurück ins Dorf. Ihnen schmerzte die Brust vor lauter Seitenstechen, ihre Beine drohten zu versagen, aber ihre Angst ließ es nicht zu, auch nur eine kleinste Sekunde stehen zu bleiben und kurz zu verschnaufen.
    Die Dächer von Lysall wurden langsam sichtbar, aber für die beiden war dies noch lange kein Grund langsamer zu werden oder sogar anzuhalten, sie wollten nur noch eins, zurück nach Hause, und vergessen was sie gesehen haben.
    Als sie schließlich erschöpft vom vielen laufen endlich angekommen waren, wollten beide nur noch nach Hause, wo sie am sichersten waren. So verabschiedeten sie sich, ohne auch nur noch ein Wort zu sagen und trennten sich. Die Ereignisse des heutigen Tages waren beiden sichtlich zu viel geworden.
    Als Gwen seine Tochter zur Tür hinein kommen hörte, war er gerade dabei Abendessen zu zubereiten, er schaute kurz zu ihr auf und wandte sich schließlich wieder dem Kochen zu.
    Aeris setzte sich an den Kamin und blickte starr in die lodernden Flammen. Sie sah vor sich, wie der Baum, die Soldaten begrub. Und sah auch nochmal den Dorfbewohner vor sich. Sie bekam nicht einmal mit, dass sich ihr Vater neben sie setzte und sie eine Weile beobachtete.  Gwen wusste,
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