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Sanfte Selbstbehauptung

Titel: Sanfte Selbstbehauptung
Autoren: Barbara Berckhan
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innen, auf Sie selbst. Sie selbst fühlen sich innerlich sicherer, wenn Sie ganz bewusst in Ihre königliche Muthaltung gehen.
     
    Die königliche Muthaltung macht Sie
auch innerlich sicherer.
     
    Denn Ihre Körpersprache wirkt sich immer auch auf Sie selbst aus. Das unsichere Herumfummeln an der Kleidung macht Sie selbst nervös. Und wenn Sie eingeknickt sitzen, fühlen Sie sich nach einiger Zeit immer kleiner und mutloser. Umgekehrt werden Sie durch eine würdevolle Körperhaltung innerlich ruhiger und mit der Zeit fühlen Sie sich auch selbstbewusster.

Und wie sehen Sie aus, wenn Sie unsicher sind?
    Bevor ich Ihnen zeige, wie Sie in Ihre eigene königliche Muthaltung kommen, möchte ich Sie zuerst auf Ihre gewohnte, alltägliche Körpersprache aufmerksam machen.
    Was tut Ihr Körper normalerweise, wenn Sie sich gehemmt, schüchtern oder nervös fühlen? Wo zeigt sich bei Ihnen Anspannung, vielleicht auch Ängstlichkeit?
    Die häufigsten Unsicherheitssignale finden Sie in der nun folgenden Liste. Vielleicht gibt es da den einen oder anderen Punkt, der auch auf Sie zutrifft.
    Die unsichere, nervöse Körpersprache
    • Die Haltung ist nicht ganz aufrecht. Der Rücken ist geknickt und der Brustkorb ist häufig etwas eingesunken. Manche Menschen machen sich im Sitzen oder Stehen insgesamt kleiner und schmaler als sie tatsächlich sind.
    • Der Blickkontakt zum Gegenüber findet gar nicht oder zu selten statt.
    • Häufig werden auch die Schultern ein wenig hochgezogen.
    • Der Kopf wird wenig bewegt, der Blick geht meist starr in eine Richtung. In der Mimik zeigt sich manchmal ein übertriebenes Hab-mich-lieb-Lächeln oder ein unsicheres Kauen auf den Lippen.
    • Beim Stehen wird das Körpergewicht auf ein Bein verlagert, das unbelastete Bein wird hinter oder vor dem anderen Bein gekreuzt.
    • Die Schultern gehen nach vorn etwas zusammen, so, als wollte man sich einigeln. Dadurch wird die Atmung behindert und die Stimme klingt schwächer und gepresster.
    • Hinzu kommen alle möglichen Nervositätsgesten, wie
    • am Schmuck herumspielen
    • die Kleidung immer wieder zurechtrücken
    • mit den Füßen wippen
    • auf dem Stuhl hin und her rutschen
    • an den Haaren herumzupfen
    • das andauernde Drücken eines Kugelschreibers.
    Unsichere Haltung
im Stehen

    Beim Lesen dieser Liste von Unsicherheitssignalen fiel Ihnen vielleicht auf, dass Ihnen hin und wieder auch ein solches Unsicherheitssignal entschlüpft. Wenn Sie das bei sich bemerken, denken Sie daran, dass Unsicherheit kein Fehler ist. Es ist einfach nur ein vorübergehendes Gefühl, von dem wir alle zeitweilig erfasst werden. Also verurteilen Sie sich nicht dafür. Es ist nichts verkehrt an Ihnen, wenn Sie nervös oder unsicher sind.
    Vielleicht merken Sie sogar, dass Sie einige von diesen Unsicherheitssignalen auch dann produzieren, wenn Sie gar nicht unsicher sind. Körpersprache ist nämlich zum Teil auch pure Angewohnheit. Das Zwirbeln einer Haarsträhne, das Herumspielen an den Ohrringen, ein leicht gekrümmter Rücken beim Sitzen – das ist irgendwann bei Ihnen entstanden und läuft seitdem einfach automatisch weiter. Natürlich nur so lange, bis Sie dazwischengehen und die Gewohnheit stoppen.
     
    Sorgen Sie am Anfang eines
Gespräches dafür, dass Sie nicht
allzu nervös herumzappeln.
     
    Keine Angst, Sie müssen sich nicht pausenlos zusammenreißen. Oft reicht es schon, wenn Sie zu Beginn eines Gespräches das Herumzappeln vermeiden oder eine nervöse Angewohnheit unter Kontrolle bringen. Das allein sorgt schon dafür, dass Sie souveräner wirken. Wenn Sie aber ganz auf die sichere Seite gehen wollen, dann nutzen Sie die königliche Muthaltung. Mit dieser Strategie stellen Sie sich von Kopf bis Fuß auf Selbstsicherheit ein.

So sitzen, stehen und gehen Sie selbstsicher
    Zwei Möglichkeiten, wie Sie Ihre königliche Muthaltung aufbauen können, möchte ich Ihnen vorstellen: Die erste Anleitung beschreibt ausführlich, wie Sie schrittweise Ihre Körpersprache neu einstellen können, die zweite Anleitung ist ein Schnelldurchlauf, der dafür sorgt, dass Sie innerhalb von Sekunden in Ihre Muthaltung kommen. Am besten nutzen Sie diese beiden Anleitungen hintereinander. Zuerst lesen Sie sich Punkt für Punkt die ausführliche Anleitung durch. Und im Schnelldurchlauf können Sie Ihre Muthaltung gleich praktisch ausprobieren.
    Selbstbehauptungsstrategie: Die königliche Muthaltung
    1. Nehmen Sie so viel Platz in Anspruch, wie Sie brauchen
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