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Rywig 02 - Hab Mut, Katrin

Titel: Rywig 02 - Hab Mut, Katrin
Autoren: Berte Bratt
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genötigt war, mich - ja, mich ein bißchen zu erziehen und ich versuchte, es mit Haltung aufzunehmen. Damals sagte sie, sie bewundere mich.“
    „Siehst du! Du hast etwas, das sehr selten ist: Du besitzt
    Selbsterkenntnis. Du gibst deine Fehler zu. Die meisten Menschen fürchten für ihr Ansehen, wenn sie ihre Fehler zugeben. In Wahrheit sind es nur wirklich große Menschen, die das können.“
    Jetzt stützte er sich wieder auf seinen Ellbogen und lächelte. „Herrgott, Katrin, wie bist du mir lieb.“ Sie richtete die Augen fest auf ihn. Dann drückte sie wieder seine Hand.
    „Vergiß nicht, daß ich einen Kuß zugute habe, sobald sich eine Gelegenheit bietet“, flüsterte Bernt. „Hier sehen uns so verdammt viele Leute.“
    Katrin stand auf. Die Sonne hatte ihr Haar und ihren Badeanzug getrocknet. „So Bernt, jetzt habe ich Kaffeedurst, außerdem sind wir sicher an der Reihe, Stephan ein Weilchen zu hüten.“
    Bernt sprang ebenfalls auf die Füße. Katrin lächelte ihm zu, und plötzlich wandelte eine übermütige, kindliche Lust sie an, ihn zu necken. Sie versetzte ihm einen kräftigen Stoß in den Rücken, so daß er kopfüber mit einem gewaltigen Platsch im Wasser verschwand.
    Und dann sprang sie selbst hinterdrein. Bernt tauchte auf, er spuckte und nieste und lachte. „Du elendes Geschöpf. Ich werde dir helfen!“ Er trat Wasser und packte sie beim Schopf. „Wirst du wohl gleich Abbitte tun?“
    „Ach bitte, bitte, lieber, guter Bernt, sei nicht böse, ich will es auch gewiß nie wieder tun.“ Da ließ er sie los.
    „Du bist schrecklich, Katrin. Aber ich bin dir trotzdem gut, du -du - unmögliche Katrin.“
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