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Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
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zulassen, dass uns irgendetwas auseinanderbringt.“
    „Nein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Dieses Mal ist es für immer.“

EPILOG
    Sechs Monate später
    Die Hochzeit des dritten und jüngsten Santiago-Sohnes wurde ein rauschendes Fest, an dem nicht nur Freunde, Geschäftspartner und die Mitarbeiter der Velero Escuela Santiago und Hayworth Events Agency teilnahmen, sondern – zum ersten Mal seit vielen Jahren in ungewohnter Eintracht vereint – die gesamte Familie Santiago.
    Doch noch war die Versöhnung nicht komplett, denn bisher hatten sich Miguel, das Familienoberhaupt, und Alejandro nicht miteinander ausgesprochen. Der Rest der Santiago-Sippe war längst wieder ein Herz und eine Seele, aber die Kluft zwischen Vater und jüngstem Sohn reichte tief.
    Zu tief, um sie zu überbrücken?
    Alejandro war sich dessen alles andere als sicher, doch das war nichts, worüber er sich heute, an diesem wunderbaren Tag, den Kopf zerbrechen wollte.
    Jaime hatte die Rolle des Brautführers übernommen und füllte sie mit unübersehbarem Stolz aus. Genauso stolz, aber auch furchtbar aufgeregt war der kleine Sebastián, der neben dem Altar stand, bereit, Alejandro die Ringe zu reichen, wenn der Zeitpunkt gekommen war.
    Vor etwas mehr als einem Monat hatte Alejandro die Benefizregatta zugunsten des Kinderkrankenhauses gewonnen, nachdem es ihm dank Stephanies Unterstützung gelungen war, seinen inneren Dämon zu besiegen.
    Es war erstaunlich, wie die Liebe zu einer Frau einen Mann beflügeln konnte. Noch vor einem halben Jahr wäre es für ihn undenkbar gewesen, auch nur an Bord einer Jacht zu gehen.
    So änderten sich die Dinge.
    Und manchmal, aber nur manchmal, änderten sich auch Menschen. Wie Stephanies Mutter Pamela, die mit Tränen in den Augen und einem an die Lippen gepressten Taschentuch in der ersten Reihe saß und leise schluchzte.
    Nachdem ihr klar geworden war, was sie beinahe angerichtet hatte, war sie reumütig zu Stephanie und ihm nach Mallorca gekommen und hatte sich entschuldigt. Und zu Alejandros Überraschung schien sie es ernst zu meinen.
    Stephanies beste Freundin Melanie und ihre Mitarbeiterin Helena, die als Brautjungfern fungierten, hatten ebenfalls Tränen der Rührung in den Augen, als die wunderschöne Braut den mit weißen Rosenblättern ausgestreuten Mittelgang entlangschritt.
    Alejandro ging das Herz auf vor lauter Liebe, als Stephanie auf ihn zukam. Wie hinreißend sie aussah in ihrem cremefarbenen Kleid aus Seide und Spitze und mit der eleganten Hochsteckfrisur, aus der sich ein paar kecke Locken gelöst hatten. Wie hatte er jemals glauben können, dass sie fähig war, ihn zu hintergehen? Allein der Gedanke erschien ihm jetzt vollkommen absurd.
    Die Zeremonie verging wie im Fluge, und gleichzeitig kam es ihm wie eine Ewigkeit vor, bis der Geistliche die erlösenden Worte sprach und Alejandro seine frisch angetraute Ehefrau in die Arme schließen und küssen durfte.
    Es war für ihn der schönste Augenblick in seinem bisherigen Leben. Und er wusste genau, dass es von nun an unendlich viele glückliche Momente geben würde – weil er die Frau gefunden hatte, mit der er eine Familie gründen und alt werden wollte.
    Etwas später, auf der großen Feier, kamen seine Eltern auf ihn zu. Seine Brüder, die in der Nähe der Tanzfläche standen, beobachteten die Begegnung teils neugierig, teils besorgt.
    Es verwunderte Alejandro, dass sein Vater, der große Miguel Santiago, beinahe ein wenig unsicher wirkte. Und so fasste er sich schließlich ein Herz, trat auf ihn zu und schloss ihn in seine Arme. Dieser Tag sollte nicht nur für ihn, sondern auch für alle anderen als Freudentag in Erinnerung bleiben.
    Seine Tante Maria, die neben ihm stand, hatte Tränen in den Augen. „Ich bin so froh, dass endlich wieder alle miteinander im Reinen sind“, schluchzte die sonst so beherrschte ältere Dame ergriffen.
    „Alejandro?“ Es war Jaime, der sich mit einem Telefon in der Hand einen Weg durch die Menge bahnte. „Ein Ferngespräch für dich.“
    Irritiert hob Alejandro eine Braue. „Das ist wohl kaum der Zeitpunkt für …“
    „Vertrau mir“, sagte Jaime eindringlich. „Dieses Gespräch wird dich interessieren.“
    Mit gerunzelter Stirn nahm Alejandro den Hörer entgegen und meldete sich. Der Anrufer war ihm persönlich nicht bekannt, doch er hatte seinen Namen schon einmal gehört. Es handelte sich um den Inhaber eines der Detektivbüros, die Miguel vor Jahren mit der Suche nach Laura beauftragt
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