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Romana Exklusiv 0224

Romana Exklusiv 0224

Titel: Romana Exklusiv 0224
Autoren: Kathrynn Ross , Barbara McMahon , Sarah Morgan
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habe.“
    „Das stimmt nicht. Ich war an dir interessiert, weil du mich herausgefordert hast. Mit jedem Funkeln deiner blauen Augen und jedem Heben deines zarten Kinns hast du mich herausgefordert.“ Er blieb unmittelbar vor ihr lächelnd stehen. „Es ist allerdings richtig, dass noch keine Frau zuvor je vor mir davongelaufen ist. Das war neu.“
    „Du bist unglaublich arrogant.“ Lauranne seufzte resigniert.
    Sein Lächeln vertiefte sich. „Ich bin ehrlich. Wir beide wissen doch, dass du dein Spiel mit mir getrieben hast. Du hast mir gehört von dem Moment an, als ich dich auf dem Barhocker gesehen habe. Dein Minirock hat jeden Zentimeter deiner traumhaften Beine entblößt, und das seidige lange Haar fiel dir wie flüssiges Gold über den Rücken.“
    Ihr Puls raste, als sie heftig den Kopf schüttelte. „Ich hätte nie mit dir gesprochen, wenn ich gewusst hätte, wer du bist.“
    Alexander strich ihr leicht übers Haar. „Du konntest gar nicht anders, Lauranne. Genauso wenig wie ich. Es war stärker als wir beide …“
    Und es ist noch immer stärker als wir beide.
    Sie war sich seiner Nähe überdeutlich bewusst. Sein unverwechselbarer Duft stieg ihr in die Nase, und seine erotische Ausstrahlung drohte sie zu überwältigen. Er ist so verdammt attraktiv, dachte sie verzweifelt und erinnerte sich, wie er ihr griechische Koseworte zugeraunt hatte, während sie eng umschlungen im warmen Sand gelegen hatten.
    Rasch verdrängte sie diesen Gedanken und fragte sich, warum ihr Kopf stets die schönen Momente heraufbeschwor, obwohl er auch unter so vielen hässlichen hätte wählen können.
    „Hätte ich geahnt, wer du bist, hätte ich gewusst, dass du Ärger bedeutest. Dein Ruf hätte mich in die Flucht geschlagen.“
    Gütiger Himmel, wie konnte sie bloß so empfinden? Nach allem, was er ihr angetan hatte, verspürte sie brennendes Verlangen, und das Blut rann schneller und heißer durch ihre Adern. Es war, als wäre ihr Körper nach fünfjährigem Winterschlaf zu neuem Leben erwacht.
    Nur Alexander war das je bei ihr gelungen.
    Nur Alexander hatte sie in solche Ekstase versetzt, dass ihr Verstand ausgeschaltet war.
    Und dabei hatte er sie noch nicht einmal berührt …
    Er war gefährlicher als jede Droge.
    „Du warst faszinierend – schüchtern und temperamentvoll. Du fühltest dich in meiner Nähe unbehaglich, aber gleichzeitig warst du aufgeregt und neugierig.“
    „Das Unbehagen war berechtigt. Ich hätte weglaufen sollen.“
    „Stattdessen hast du mich geheiratet.“
    Seine nüchterne Feststellung verschlug ihr sekundenlang die Sprache. Ja, sie hatte ihn geheiratet. Sie hatte sich so rettungslos und leidenschaftlich in ihn verliebt, dass es seit dem Moment ihrer ersten Begegnung mit ihm nur noch ein Wort für sie gegeben hatte: Ja.
    „Jeder macht mal Fehler, Alexander.“ Und sie bezahlte immer noch für ihren. „Du bist skrupellos und kaltherzig. Ich glaube nicht, dass du einen Funken Mitgefühl besitzt.“
    Ein Muskel zuckte in seinem Kinn, als er sie betrachtete. „Es gibt viele Leute, die dir in diesem Punkt zustimmen würden, und das bringt uns zum eigentlichen Grund meiner Anwesenheit.“
    Lauranne erschrak. Sie hatte in ihrem Eifer tatsächlich vergessen, dass es einen Anlass für seinen Besuch geben musste. „Du bist hier, weil deine Angestellten einen schweren Fehler begangen haben“, erinnerte sie ihn ironisch. „Hättest du gewusst, dass ich es bin, wärst du niemals gekommen. Und jetzt kannst du auf dem gleichen Weg wieder verschwinden.“
    „Da bin ich anderer Meinung.“ Ein sonderbarer Funke glomm in seinen Augen. „Nach fünf Jahren habe ich endlich eine Verwendung für dich gefunden. Du wirst wieder für mich arbeiten.“

2. KAPITEL
    Lauranne sah Alexander verblüfft an. Er wollte, dass sie für ihn arbeitete? Hatte er den Verstand verloren? Hatte er denn alles vergessen, was zwischen ihnen vorgefallen war? Hatte er all die scheußlichen Details vergessen?
    Heiße Röte stieg ihr in die Wangen. „Du machst Witze. Ich werde nie wieder für dich arbeiten.“
    Völlig unbeeindruckt von ihrer Empörung zog er lächelnd eine Braue hoch. „So?“
    Zu spät erkannte sie, dass sie das Falsche gesagt hatte. Eine unverblümte Ablehnung stachelte unweigerlich seinen Ehrgeiz an. Niemand verwehrte Alexander Volakis irgendetwas. Damit bestärkte man ihn lediglich in seinem Wunsch zu gewinnen.
    Er vermutete offenbar, dass sie ihn herausfordern wollte. Der Gedanke, dass ihr
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