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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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Halle wandern. Maschinen aus Eisen standen an verschiedenen Stellen oder hingen an gewaltigen Kränen und Ketten von der Decke. Brennende Ölfässer bildeten die Beleuchtung für seinen improvisierten Tempel. In der Mitte war ein etwa sechs Meter hoher Pfahl im Boden verankert worden, bedeckt mit magischen Zeichen. Jetzt, kurz vor der Vollendung des Rituals, begannen die Zeichen blutrot zu leuchten. An seiner Spitze drehte sich langsam eine leuchtende Pyramide die pulsierend leuchtete. Es war soweit. Viele Meter über ihnen an der Oberfläche machte sich die ansteigende Energie in einer gewaltigen Explosion Luft.
    Der Dämon vermerkte mit Befriedigung das Donnern der ausbrechenden Energien. Hier im tiefen Untergeschoss war der Boden bedeckt von Blut. Körper niedergemetzelter Menschen lagen überall. Grausam grinste der Dämon. Dies war nur der Auftakt zu einer gewaltigen Orgie des Entsetzens die sie über diese Welt bringen würden. Sein Blick wanderte weiter zu seinem menschlichen Verbündeten, der das Ritual vorbereitet  und ihn gerufen hatte, es zu vollenden. Der gewaltige Dämonenkörper zitterte in Gedanken an den Duft des Blutes, der ihn geführt hatte, die Welle des Grauens, auf der er durch den Unraum geglitten war. So mächtig er war, hatte es doch eines Magiers bedurft, ihm den Weg zu zeigen. Der Verräter hatte sich nur zu gerne ihrer Seite angeschlossen und wartete jetzt ohne ein Zeichen von Unruhe oder gar Reue auf den Vollzug des finalen Opfers.
    D as gehörnte Wesen wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem nackten Körper zu, der mit gestreckten Armen und Beinen vor ihm auf eine Werkbank gefesselt war. Er würde die Menschenfrau mit seinem Geschlecht pfählen und dabei ihre Angst und ihren Schmerz genießen. Am Ende würden ihm die explodierenden Schwingungen aus Grauen und Ekstase ermöglichen, das Ritual zu vollenden. Der Kriegsherr Kal-Sor würde zufrieden sein, das Tor geöffnet und diese Welt verloren.
    Irgendwo in der Stadt über ihm begannen Sirenen zu heulen.
     
    Berlin
     
    Frost
     
    Shapiev hatte den schlanken Mann mit dem unverschämten Grinsen, der unordentlichen Frisur und den grauen Augen vollkommen unterschätzt. Vor wenigen Wochen war er aus dem Nichts aufgetaucht. Hatte gesagt er hieße ‚Frost‘ und hatte ihm gedroht. Nein, nicht gedroht, er hatte ihm mitgeteilt, dass der Bandenführer seine Organisation auflösen solle. Andernfalls würde er dies tun. Dabei hatte er so frech gegrinst, dass sich Shapiev fragte, warum er ihn lebend hatte ziehen lassen.
    Heute nun würde er diesen Frost wieder treffen. Er, Shapiev, den man nur den Russen nannte und sein letzter Mann, denn seine Schutzgeldorganisation war vernichtet, sein kleines Imperium Geschichte. Der andere hatte seine Worte wahr gemacht. Dafür würde er den Kerl töten. Hier und heute. Sie standen auf dem Dach eines kleinen Hochhauses. Von hier konnte man direkt auf den kleinen Imbiss sehen, bei dem er sich gleich mit dem Mann treffen würde, von dem er immer noch nicht wusste, wer er war, zu welcher Organisation gehörte und was seine Beweggründe waren. Alles egal, denn in einer Stunde würde dieser Typ tot sein. Erschossen von einem Hochpräzisions-Scharfschützengewehr. Shapiev gab seinem Mann letzte Anweisungen. Plötzlich klingelte sein Handy. Unwillig griff er in seine Jackentasche nahm den Anruf an und knurrte ein mürrisches ‚Ja?’ hinein.
    ‚Shapiev, Du hast es immer noch nicht kapiert . Dumm für Dich, denn ich hätte Dich tatsächlich ziehen lassen. Siehst Du den Punkt auf Deiner Brust?’
    Panisch blickte der Verbrecher auf den roten Fleck eines Ziellasers, der direkt auf seinem Herz leuchtete.
    ‚Bitte, tue es nicht, ich habe Familie….’ Er begann zu betteln, zu flehen und hatte schon mit seinem Leben abgeschlossen, als er durch das Handy ein aufdringliches Piepen und entfernt eine weitere Stimme hörte. Dann fluchte sein Richter und sprach ihn wieder an.
    ‚Sieht aus, als hättest Du Glück gehabt. Ich möchte Deine Visage nie wieder sehen, verschwinde von hier und fang ein anständiges Leben an.’
     
    Frost sah durch sein Zielfernrohr wie sich der Russe eiligst vom Dach verzog. Es war nicht schwierig gewesen dessen Gedankengänge zu erraten, den Heckenschützen auszuschalten und sich selbst in eine günstige Position zu bringen. Allerdings musste er sich jetzt um etwas Wichtigeres kümmern. Er sprach in sein zweites, ganz besonderes Handy: ‚Ben, habe verstanden und wiederhole: Alarmstufe Rot,
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